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Journal articles on the topic 'Leitfadeninterviews'

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Allgeier, Christine, and Isabell Kämmerle-Hofrichter. "Studie zur Ermittlung des Unterstützungsbedarfes von Patientinnen und Patienten, die nach einem Schlaganfall zu Hause leben." Pflege 18, no. 6 (December 1, 2005): 373–80. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302.18.6.373.

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Abstract:
Die Studie «Ermittlung des Unterstützungsbedarfes von Patientinnen und Patienten, die nach einem Schlaganfall zu Hause leben» entstand als studentische Projektarbeit aufgrund der Relevanz, dass der Schlaganfall zu den häufigsten Ursachen für eine bleibende Behinderung im Alter zählt. Die Ergebnisse basieren auf je einer qualitativen und quantitativen Erhebung, die mittels standardisiertem Fragebogen und fokussiertem Leitfadeninterview ermittelt wurden. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von 57 Betroffenen kann die Studie nicht als repräsentativ betrachtet werden. Typische Schlüsselprobleme wie beispielweise beim «Gehen außer Haus» treten jedoch bei der Befragung durch den standardisierten Fragebogen deutlich hervor. Die Leitfadeninterviews, die nach Mayring ausgewertet wurden, vermitteln einen guten Eindruck über Themen wie verminderte Belastbarkeit und Angst, die neben körperlichen Belastungen den Alltag prägen. Auch wird ein generelles Wissensdefizit bei den Betroffenen deutlich. Die prägnantesten Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt, zusammen mit der Empfehlung, Angebote, die an der Situation der Betroffenen orientiert sind, zu entwickeln.
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2

Hägi-Mead, Sara. "Wie zeitgemäß ist Herkunftssprachlicher Unterricht? Exemplarische Antworten anhand von Leitfadeninterviews." ÖDaF-Mitteilungen 32, no. 2 (December 6, 2016): 67–82. http://dx.doi.org/10.14220/odaf.2016.32.2.67.

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3

May, Susann, Timo Greiner, Samuel Thoma, Sebastian von Peter, Ulrich Schwantes, Michael A. Rapp, Martin Heinze, and Volker Dahling. "Psychopharmakamedikation in brandenburgischen Pflegeheimen – eine explorative Studie." Psychiatrische Praxis 46, no. 07 (July 8, 2019): 388–93. http://dx.doi.org/10.1055/a-0928-5742.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Psychopharmaka werden in Pflegeheimen oft verordnet und stellen zusammen mit allgemeiner Polypharmazie ein Risiko für unerwünschte Wirkungen und Arzneimittelwechselwirkungen dar. Methodik Medikationsdaten (n = 398) wurden erhoben und Leitfadeninterviews bzw. Fokusgruppen durchgeführt. Ergebnisse Etwa 70 % der Bewohner bekommen Psychopharmaka. Einfluss haben Arbeitsbelastung der Pflegenden, soziodemografische Entwicklung und Facharztmangel. Schlussfolgerung Es muss ein Bewusstsein für Risiken durch Psychopharmaka geschaffen und gleichzeitig deren Reduktion angestrebt werden.
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4

Checchia, Carmen, Gisela Badura-Lotter, Reinhold Kilian, Thomas Becker, and Silvia Krumm. "Umgang mit Elternschaft psychiatrischer Patienten in der stationären Behandlung: Möglichkeiten und Grenzen aus subjektiver Sicht psychiatrischer Fachkräfte." Psychiatrische Praxis 44, no. 06 (September 12, 2016): 332–38. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-109860.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Sichtweisen psychiatrischer Fachkräfte zum Umgang mit Elternschaft von PatientInnen während der stationären Behandlung. Methode Inhaltsanalytische Auswertung von 31 problemzentrierten Leitfadeninterviews. Ergebnisse Aus Sicht der Fachkräfte ist Elternschaft vor allem hinsichtlich der kindlichen Versorgung bei stationärer Aufnahme relevant. Krankheitsbedingte Einschränkungen und Ängste der PatientInnen sowie mangelnde Kenntnisse und fehlende Zeit in der Versorgung werden als hinderlich bei der Berücksichtigung von Elternschaft benannt. Diskussion Abbau struktureller Barrieren.
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Micus-Loos, Christiane, and Melanie Plößer. "Die Macht von Körpernormen. Dekonstruktive Perspektiven auf berufliche Identitätskonstruktionen junger Frauen*." Geschlecht, Arbeit, Organisation 12, no. 2-2020 (May 8, 2020): 149–64. http://dx.doi.org/10.3224/gender.v12i2.10.

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Abstract:
Dekonstruktive Gendertheorien öffnen den Blick auf Ordnungen und Normen, die die Identitätskonstruktionen der Subjekte rahmen und begrenzen. Mit Bezug auf empirisches Material, das in einem Forschungsprojekt zu Berufswahlentscheidungen junger Frauen* in Form von Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews erhoben wurde, geht es in dem Beitrag darum, normative Anforderungen in Bezug auf den Körper aufzuzeigen, denen sich junge Frauen* und Mädchen* im Rahmen ihrer beruflichen Zukunftsorientierungen zu stellen haben. Dabei wird deutlich, wie Körpernormen die Anerkennbarkeit der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit regulieren und welche Auswirkungen die antizipierten Risiken der Nicht-Erfüllung dieser Normen für die Selbstentwürfe junger Frauen* haben können.
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6

Graumann, Christoph, and Gerrit Meixner. "Ein Beitrag zum papierlosen Krankenhaus – Die benutzbare iPad-Patientenkurve." i-com 13, no. 3 (December 1, 2014): 52–58. http://dx.doi.org/10.1515/icom.2014.0030.

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Abstract:
Zusammenfassung Am Beispiel der Krankenhausinformationssystem- App iMedOne Mobile wurde ein Prototyp einer digitalen Patientenkurve auf dem Apple iPad entwickelt. Im Zentrum stand dabei der menschzentrierte Entwicklungsprozess nach DIN EN ISO 9241-210. Deutschlandweit wurden Beobachtungen in acht verschiedenen Kliniken durchgeführt. Mit 17 Vertretern relevanter Benutzergruppen (z. B. Chefärzte, Fachärzte, Assistenzärzte, Pflegeleitung, Pflegekräfte) wurden über Leitfadeninterviews Nutzungsanforderungen analysiert und spezifiziert sowie iterativ ein Prototyp entwickelt und dieser verschiedenen Usability-Tests unterzogen. Ergebnis dieses Projektes ist ein semi-funktionaler Prototyp, der die Heterogenität der Benutzergruppen mit der Einfachheit mobiler Anwendungen vereint. Er soll als Wegweiser für künftige Entwicklungen dienen, die dem Ziel eines papierlosen Krankenhauses einen Schritt näher kommen möchten.
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7

Stötzer, Sandra, Michaela Stangl, and Christian Brödl. "Auswirkungen von Gemeindestrukturreformen – Eine Einzelfallstudie einer Gemeindefusion in der österreichischen Steiermark." der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management 13, no. 1-2020 (June 25, 2020): 217–40. http://dx.doi.org/10.3224/dms.v13i1.03.

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Abstract:
Gemeindefusionen sind ein ungebrochen aktuelles Thema, das sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft rege diskutiert wird. Der Stand der Forschung zeigt, dass die Befunde bezüglich der Auswirkungen von Gebietsreformen heterogen sind und die Reformaktivitäten in Österreich bislang kaum beleuchtet wurden. Dieser Beitrag bietet einen Überblick zu den jüngsten Strukturreformen in Österreich und spezifische Einblicke in eine steirische Fusionsgemeinde als Einzelfallstudie. Hierfür wurden einerseits vor der Fusion mittels Leitfadeninterviews die Erwartungen von Vertretern aus Gemeindepolitik und -verwaltung eruiert. Andererseits wurden drei Jahre nach der Fusion (vollzogen per 1.1.2015) erneut Interviews mit Repräsentanten und Mitarbeitern dieser Gemeinde geführt, sodass den ex-ante artikulierten Erwartungen die ex-post wahrgenommenen Auswirkungen gegenübergestellt werden können.
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8

Herrmann, Ralf. "Der Zusammenhang zwischen betrieblichen Partizipationsmustern und dem werkvertraglichen Fremdpersonaleinsatz als personalwirtschaftlichem Flexibilisierungsinstrument." German Journal of Human Resource Management: Zeitschrift für Personalforschung 12, no. 1 (February 1998): 50–66. http://dx.doi.org/10.1177/239700229801200103.

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Abstract:
Der Fremdpersonaleinsatz auf der Basis von Werkverträgen ist ein verbreitetes Instrument einer arbeitsorganisatorischen Flexibilisierung und einer Externalisierung personalwirtschaftlicher Risiken. Der folgende Beitrag erläutert, inwiefern sich betriebliche Partizipationsmuster im Betrieb des Werkbestellers auf die Nutzung des werkvertraglichen Fremdpersonaleinsatzes auswirken. Die empirische Basis stützt sich auf insgesamt 33 offene Leitfadeninterviews mit personalpolitischen Entscheidungsträgern von 12 Unternehmungen unterschiedlicher Branchen in Deutschland. Dabei werden Ergebnisse aus der sozialwissenschaftlichen Forschung integriert. Es wird aufgezeigt, daß die Betriebsratstypologie nach Kotthoff auf das Problem des werkvertraglichen Fremdpersonaleinsatzes nicht anwendbar ist. Das Nutzungsmuster und die Dynamik des Fremdpersonaleinsatzes werden im wesentlichen von der Akzeptanz personalpolitischer Entscheidungsträger sowie von der Art der Konflikthandhabung zwischen Management und Betriebsrat neben rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen geprägt.
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9

Kröger, Christian, and Wolf-Dietrich Miethling. "Biographische Entwicklungen von Sportspielern – eine explorative Interviewstudie mit aktuellen Spitzenspielern im Fußball und Handball." German Journal of Exercise and Sport Research 50, no. 4 (September 15, 2020): 534–43. http://dx.doi.org/10.1007/s12662-020-00674-7.

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Abstract:
Zusammenfassung Mit unserer explorativen Studie rekonstruieren wir die biographischen Entwicklungen von aktuellen professionellen Sportspielern. Basierend auf entwicklungs- und biographietheoretischen Annahmen wurden 10 männliche, international erfahrene Fußball- und Handballspieler mittels teilstandardisierter Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung der Interviews erfolgte anhand der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Intention der Studie ist es, einen qualitativ orientierten Beitrag zur spitzensportlichen Karriereforschung zu liefern, im Rahmen dessen der empirisch belegbare Möglichkeitsraum solcher Entwicklungen ausgeleuchtet wird. Die Ergebnisse zeigen eine erhebliche Variabilität in den sportbiographischen Entwicklungen. Dabei kristallisieren sich sechs bedeutsame Merkmale bzw. Kategorien heraus, die auf einen zusammenhangsstiftenden Kern, eine sog. Kernkategorie verweisen. Im Beitrag werden Biographieverläufe skizziert, die ermittelten Kategorien expliziert und interpretiert sowie das daraus resultierende Theoriegebilde mit Bezügen zur spitzensportlichen Karriereforschung von der Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter diskutiert.
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Maiwald, Lisa Marie, Franziska Kühne, Yvonne Marie Junga, Daniela Rudolph, Michael Witthöft, Lisa Lüthke, Evelyn Heid, and Florian Weck. "Erfolgreiche Supervision in der Psychotherapieausbildung." Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 48, no. 4 (October 2019): 228–36. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443/a000563.

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Abstract:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Supervision fand als Forschungsgegenstand in der Kognitiven Verhaltenstherapie vergleichsweise wenig Beachtung. Fragestellung: Ziel der explorativen Studie war es, Voraussetzungen und Auswirkungen erfolgreicher Supervision zu erheben. Methode: Elf Supervisor_innen und zehn Supervisand_innen des Weiterbildungsstudiengangs Psychologische Psychotherapie (Verhaltenstherapie) wurden mittels halbstrukturierter Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Ergebnisse: Es wurden Personenmerkmale (z. B. Kritikfähigkeit, Offenheit, Strukturiertheit), eine tragfähige Supervisionsbeziehung (z. B. vertrauensvolle Atmosphäre) sowie Methoden (z. B. Videoanalyse) als Voraussetzungen für erfolgreiche Supervision beschrieben. Diese dienen vor allem der Förderung psychotherapeutischer Kompetenzen. Schlussfolgerung: Erfolgreiche Supervision ist strukturiert und interpersonell effektiv gestaltet. Vermutlich spielen Merkmale der Supervisand_innen (z. B. Kritikfähigkeit) eine bedeutsamere Rolle als bisher angenommen. Theoretische Annahmen stützend wurden die Auswirkungen vorwiegend in der Förderung psychotherapeutischer Kompetenzen gesehen.
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Wernicke, Anne. "Deutschlandbilder und -erfahrungen US-amerikanischer Austauschschüler." Informationen Deutsch als Fremdsprache 41, no. 1 (February 1, 2014): 32–54. http://dx.doi.org/10.1515/infodaf-2014-0105.

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Abstract:
Zusammenfassung Im Artikel werden Ergebnisse einer longitudinal angelegten, qualitativen empirischen Studie zu den Deutschlandbildern und -erfahrungen dreier US-amerikanischer Austauschschüler zusammengefasst. Zu Beginn des Austauschjahres und ein halbes Jahr später sprachen die Jugendlichen in offenen Leitfadeninterviews über ihre Erwartungen und Wahrnehmungen bezüglich ihres Austauschjahres in Deutschland. Die Datenanalyse erfolgte auf den zwei Ebenen fallimmanent und fallübergreifend. In die Analyse flossen verschiedene kulturtheoretische Konzepte (Gestalt von Fremdbildern, subjektive Wahrnehmung, Stereotypie als Wahrnehmungsprozess, kollektive und individuelle Identität, das Kulturschock-Modell) ein, mit deren Hilfe die Komplexität der Deutschlandbilder verdeutlicht wird und deren Hintergründe beleuchtet werden. Indem diese bereits etablierten kulturtheoretischen Konzepte miteinander kombiniert werden, werden neue Impulse für die weitere empirische Deutschlandbilder-Forschung gegeben. Die Autorin spricht sich dabei für einen offenen, induktiven Zugang zu Annahmen und Erfahrungen von Lernen aus.
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Drewski, Daniel. "EU-Osterweiterung und symbolische Grenzziehungen: Eine qualitative Fallstudie der Beamt*innen der Europäischen Kommission." Zeitschrift für Soziologie 50, no. 2 (April 1, 2021): 96–113. http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2021-0008.

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Abstract:
Zusammenfassung Im Zuge des europäischen Integrationsprozesses sind zahlreiche europäische soziale Felder und Organisationen entstanden, in denen Akteur*innen aus den unterschiedlichen EU-Mitgliedstaaten regelmäßig miteinander interagieren und kooperieren. Aktuelle Debatten werfen jedoch erneut die im Kontext der EU-Osterweiterung diskutierte Frage auf, ob diese zu einer Erschwerung der Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Institutionen sowie zu einer Abnahme der Kohäsion der EU geführt hat. Dieser Beitrag widmet sich den Folgen der Osterweiterung für die Europäische Kommission und untersucht die Aushandlung symbolischer Grenzziehungen zwischen Beamt*innen aus den „alten/westlichen“ und „neuen/östlichen“ EU-Mitgliedstaaten. Auf der Grundlage von Leitfadeninterviews wird gezeigt, dass die regionale Herkunft kein explizites Grenzziehungskriterium darstellt. Dennoch werden wahrgenommene Unterschiede in Bezug auf Karrierechancen, Organisationskulturen, sprachliche Präferenzen und Berufsethiken durch Rückgriff auf die regionale Herkunft interpretiert.
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Bosse, Elke, and Julia Mergner. "„Und das hat RICHTIG geholfen.“ − Wirkungsweisen von Angeboten für den Studieneinstieg." ZeHf – Zeitschrift für empirische Hochschulforschung 3, no. 2-2019 (February 11, 2020): 105–22. http://dx.doi.org/10.3224/zehf.v3i2.02.

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Abstract:
Hochschulpolitische Forderungen nach höheren Studienerfolgsquoten haben in den letzten Jahren zu vielfältigen Maßnahmen geführt, die den Übergang an die Hochschule unterstützen sollen. Zu den Wirkungen dieser Angebote für den Studieneinstieg liegen bislang nur punktuelle Befunde für einzelne Maßnahmen und Erfolgsindikatoren vor. Für einen näheren Einblick nutzt der vorliegende Beitrag einen qualitativen Ansatz und geht dem komplexen Wirkungszusammenhang von Studieneinstiegsangeboten aus der Sicht von Studierenden nach. Im Zentrum der auf 19 Leitfadeninterviews basierenden Fallstudie steht dabei die Frage, wie die Teilnahme an Studieneinstiegsangeboten zur Bewältigung von Studienanforderungen beiträgt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden unterschiedliche Wirkungsweisen rekonstruiert, die sich sowohl aus den individuellen Nutzungsformen als auch aus den Gestaltungsmerkmalen von Studieneinstiegsangeboten ergeben. Die Ergebnisse liefern nicht nur Hinweise für weiterführende Mixed-Methods-Studien, sondern legen für die Praxis nahe, den unterschiedlichen Nutzungsformen mit einem breiten Spektrum an Studieneinstiegsangeboten Rechnung zu tragen.
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Kaiser, Florian, Ursula Vehling-Kaiser, Ana Hoffmann, Jörg Schmidt, and Ulrich Kaiser. "„Leben heißt nicht nur lebendig zu sein“ – Die Wirkung einer Freizeitreise für Palliativpatienten auf Lebensqualität und soziale Integration: eine Analyse mittels audioregistrierter Leitfadeninterviews." Zeitschrift für Palliativmedizin 21, no. 01 (January 2020): 35–42. http://dx.doi.org/10.1055/a-1060-8804.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Neben der palliativmedizinischen Versorgung fordern die Deutsche und die Europäische Gesellschaft für Palliativmedizin die Berücksichtigung der sozialen Bedürfnisse von Patienten mit weit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen. Soziale Isolation kann die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf verschlechtern oder zur Verkürzung der Lebensdauer führen. Diese Arbeit soll den Effekt eines Integrationsprojekts auf den persönlichen (Lebensqualität, Selbstsicherheit, Krankheitsbewältigung) und sozialen (gesellschaftliche Reintegration) Nutzen für Palliativpatienten analysieren. Methodik Im Anschluss an eine mehrtägige Reise für Palliativpatienten nach Rom wurden 17 Teilnehmer und sieben Betreuer zum soziopsychologischen Gewinn mittels audioregistrierter telefonischer Leitfadeninterviews befragt. Die Interviews wurden transkribiert und in einem mehrstufigen Prozess inhaltsanalytisch ausgewertet und zusammengefasst. Ergebnisse Eine organisierte Reise steigerte die soziale Integration, Lebensqualität und Selbstsicherheit von Palliativpatienten und führte zu einer besseren Krankheitsbewältigung. Schlussfolgerung Die Aussagen von Patienten und Betreuern spiegeln die Notwendigkeit und den Nutzen der gesellschaftlichen Integration von Palliativpatienten wider.
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Anter, Luise. "Mein Text, meine Meinung, meine Wissenschaftlerin? Eine qualitative Untersuchung zur Nutzung von Wissenschaftler*innen als opportune Zeugen." Medien & Kommunikationswissenschaft 69, no. 3 (2021): 397–415. http://dx.doi.org/10.5771/1615-634x-2021-3-397.

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Abstract:
Wissenschaftler*innen werden zunehmend in der Berichterstattung zitiert. Dieser Beitrag fragt, ob Journalist*innen Wissenschaftler*innen dabei als „opportune Zeugen“ (Hagen, 1992) einsetzen, also jene auswählen, deren Haltung sie teilen. Trotz umfangreicher Forschung zur Rolle von Wissenschaftler*innen in der Berichterstattung ist wenig über deren strategischen Einsatz abseits einer instrumentellen Aktualisierung ihrer Aussagen bekannt. Auch die Forschung zum Konzept der opportunen Zeugen beschäftigt sich kaum mit der Eignung dieser spezifischen Urhebergruppe und klammert zudem die Perspektive der Journalist*innen aus. Leitfadeninterviews mit 16 Print-Journalist*innen ergeben, dass diese zumindest laut ihrer Selbstauskunft Wissenschaftler*innen nicht kontinuierlich als opportune Zeugen verwenden, da letztere oft aufgrund mangelnder eigener Expertise und damit vor der Meinungsbildung konsultiert werden. Außerdem ist die Position ein eher aufwendig zu recherchierendes Selektionskriterium, das im Vergleich zu anderen Kriterien wie Medieneignung oftmals weniger relevant ist. Gleichwohl verweisen die Ergebnisse auf Unterschiede zwischen Ressorts, wissenschaftlichen Disziplinen und Erscheinungsrhythmen.
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16

Drexler, Heike. "Die Entwicklung von pictorial literacy." Journal für Psychologie 26, no. 1 (July 2018): 156–77. http://dx.doi.org/10.30820/8247.10.

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Abstract:
Studien zur Entwicklung von early literacy fokussieren vor allem die Frühentwicklung des Lesens und Schreibens, des Schriftspracherwerbs und des Zahlenverständnisses. Neben dieser textbasierten literacy umfasst visual literacy weitere Fähigkeiten und Einsichten, die vermutlich ebenfalls erst erworben werden müssen. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive ist vor allem über das wachsende Verständnis von bildhaften Zeichen, etwa von Piktogrammen (pictorial literacy), noch vergleichsweise wenig bekannt. In der vorliegenden Untersuchung wurden 19 Kinder zwischen drei und sechs Jahren mithilfe von Leitfadeninterviews zu ihrem Verständnis von Piktogrammen befragt. Eine inhaltsanalytische Kategorisierung des Materials lässt auf drei Interpretationsarten schließen: 1) Piktogramme werden als Bild wahrgenommen; 2) mit wachsendem Verständnis der bedeutungstragenden Absicht wird dem Abgebildeten eine direkte Bedeutung zugeschrieben; 3) unter Beachtung des Kontextes wird von der Abbildung auf eine generalisierende Bedeutung geschlossen. Mit zunehmendem Alter nehmen Interpretationen nach Typ 1 ab und nach Typ 3 zu. Interpretationen nach Typ 2 nehmen mit dem Lebensalter zunächst zu, im späteren Verlauf jedoch wieder ab.
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Franz, Shiney, Jürgen Muser, Ulrike Thielhorn, Claus-Werner Wallesch, and Johann Behrens. "Interprofessionelle Kommunikation zwischen therapeutisch Pflegenden und anderen therapeutischen Berufsangehörigen (Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie) in der neurologischen Frührehabilitation." Die Rehabilitation 59, no. 03 (December 16, 2019): 149–56. http://dx.doi.org/10.1055/a-1024-8271.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel Durch einen Vergleich der Kommunikation in pflegerisch-therapeutischen Teams von 5 neurologischen Frührehabilitationskliniken eines gemeinnützigen Trägers mit ähnlichem Profil sollen fördernde und hindernde Faktoren der Kooperation identifiziert werden. Methodik Vergleich der interprofessionellen Kommunikation in 5 funktional äquivalenten Kliniken mit den Methoden der Dichten Beschreibung [1], also Architekturplänen, passiv teilnehmender mitgehender ganztägiger Beobachtungen für je eine Woche in 10 Frührehabilitationsstationen, dokumentiert in Memos (Beobachtungsaufzeichnungen). Ergänzt wurden diese Beobachtungen durch teilstrukturierte Leitfadeninterviews (n=39), in denen die Beobachtungen besprochen wurden. Teilnehmende waren Berufsangehörige der Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Ergebnisse Feste Teams, werktägliche auch informelle Teambesprechungen, gemeinsame interprofessionelle Behandlungseinheiten, stationsbezogene Fortbildungen und informelle Gespräche beeinflussen die interprofessionelle Kommunikation positiv oder negativ (Fraktionsbildung, Kooperationslücken). Dabei haben organisatorische und bauliche Bedingungen einen vermutlich nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Qualität der Kommunikation zwischen den Berufsgruppen. Schlussfolgerung Kurze tägliche Teambesprechungen und die Organisation von Fortbildungen auf Teamebene fördern die interprofessionelle Kommunikation, eine auch baulich und organisatorisch verstärkte Fraktionsbildung Pflege vs. Therapie beeinträchtigt sie.
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Boggatz, Thomas. "Einstellungen zum betreuten Wohnen bei Seniorinnen und Senioren - Eine qualitative Studie." Pflege 24, no. 2 (April 1, 2011): 111–23. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000106.

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Abstract:
Betreutes Wohnen ist eine Option für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf. Die Zufriedenheit mit diesem Angebot wird dabei durch ihre Einstellung zum betreuten Wohnen beeinflusst. Bisherige Studien liefern ein unvollständiges Bild über das Zusammenspiel von Motiven, die zu Akzeptanz oder Ablehnung führen. Ziel dieser Studie war es, Grundlagen für eine bedürfnisgerechtere Planung zu liefern. Hierzu sollten die Typen von Motivzusammenhängen bei älteren Menschen identifiziert werden. Dabei wurden Bewerber bei einem geplantem Wohnprojekt mit Nicht-Bewerbern aus der näheren Umgebung verglichen. Die Datensammlung erfolgte mithilfe halbstrukturierter Leitfadeninterviews, und die Auswertung orientierte sich an der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Bei den Bewerbern hatte das Bedürfnis nach Vorsorge oder Entlastung eine auslösende Funktion, aber zusätzliche Faktoren trugen zur Entscheidung bei. Der Erhalt der Selbstständigkeit war ein zentrales Anliegen aller Bewerber. Zusätzlich war vielen der Verbleib im vertrauten Wohnviertel wichtig. Nicht-Bewerber verspürten bislang keinen Unterstützungsbedarf oder sie schrieben dem Verbleib in der eigenen Wohnung mehr Lebensqualität zu. Da die Studienteilnehmer zu einem in Planung befindlichen Projekt Stellung nahmen, können sie manche Aspekte nicht beachtet haben. Den geäußerten Bedürfnissen der Bewerber wird ein wahlweise ergänzbares Unterstützungsangebot gerecht.
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Robin, Dominik, and René Schaffert. "Die Konstruktion von Berufsbildern bei Fachfrauen/-männern Gesundheit und dipl. Pflegefachpersonen." Pflege 29, no. 1 (January 2016): 43–49. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000467.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes zur Berufsbildung (2004) haben die Ausbildungen im Pflegebereich in der Schweiz eine grundlegende Umstrukturierung erfahren. Diese Veränderungen zeigen unter anderem Auswirkungen auf die Berufsbilder. Ziel: Ziel dieses Beitrags ist es aufzuzeigen, wie die Berufsbilder in den Beschreibungen von Fachfrauen/-männern Gesundheit und dipl. Pflegefachpersonen nach der Schaffung von neuen Ausbildungsgängen und der generellen Neugestaltung des Berufsfeldes konstruiert werden. Methode: In 110 Leitfadeninterviews wurden schweizweit berufseinsteigende Fachfrauen/-männer Gesundheit und dipl. Pflegefachpersonen mit einem HF- sowie einem Bachelor-Abschluss zum Berufsbild befragt. Die Antworten der Befragten wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse und vor dem Hintergrund der Theorie von Berger und Luckmann (1977) ausgewertet. Ergebnisse: Aus den Interviews geht hervor, dass Berufsbilder in der Wechselwirkung gesellschaftlicher Zuschreibungen und individueller Aneignungs- und Überarbeitungsprozesse entstehen. Die Berufseinsteigenden sind herausgefordert, ihr eigenes Berufsbild mit einem als fehlend oder unpassend wahrgenommen gesellschaftlichen Bild auszubalancieren und Stereotypisierungen zu korrigieren. Schlussfolgerung: Die Differenzierung zwischen den Berufen und verschiedenen Ausbildungen sollte weiter vorangetrieben werden und es sollte auf eine Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der Berufe im Pflegebereich hingearbeitet werden.
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Strauch, Ulrich Georg, Hagen Wäsche, and Darko Jekauc. "Positive affektive Reaktionen in Sport und Bewegung durch allgemeine Kompetenzen und spezifische Verhaltenskompetenzen von Trainerinnen und Trainern." Zeitschrift für Sportpsychologie 25, no. 2 (April 2018): 53–67. http://dx.doi.org/10.1026/1612-5010/a000228.

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Abstract:
Zusammenfassung. Affektive Reaktionen bei Sporttreibenden stellen wichtige Determinanten dar, die Aufrechterhaltung von Sport und Bewegung zu fördern und perspektivisch Dropouts bei Trainierenden zu vermeiden. Die Trainerinnen und Trainer eines Sport- oder Bewegungsprogramms haben dabei einen maßgeblichen Einfluss auf die positiven affektiven Reaktionen (PAR) von Trainierenden. Ein entscheidender Aspekt dabei ist, mit welchen Kompetenzen Trainerinnen und Trainer PAR während des Trainings induzieren. Das Ziel dieser Studie ist es, die allgemeinen Kompetenzen und die spezifischen Verhaltenskompetenzen der Trainerinnen und Trainer zu identifizieren, welche mit den wahrgenommenen PAR der Trainierenden in körperlicher Bewegung und Freizeitsport verbunden sind. Um diese Kompetenzen festzustellen, wurden mit 30 Trainerinnen und Trainern aus dem Freizeit- und Breitensport teilstandardisierte Leitfadeninterviews durchgeführt. Es wurden drei allgemeine Kompetenzen für Trainerinnen und Trainer identifiziert. Dabei handelt es sich um die sozial-emotionale Kompetenz, die Kontextsensibilität und die Fachkompetenz. Aus diesen allgemeinen Kompetenzen lassen sich drei spezifische Verhaltenskompetenzen für Trainerinnen und Trainer ableiten: die Motivationskompetenz, die Adaptationskompetenz und die Organisationskompetenz. Diese Kompetenzen wurden in einem Modell zusammengefasst, welches die zentralen Wirkzusammenhänge der Verhaltenskompetenzen hinsichtlich PAR aufzeigt.
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Götze, Heide, Kristina Geue, Marianne Buttstädt, and Susanne Singer. "Gestaltungskurs für onkologische Patienten in der ambulanten Nachsorge." Musik-, Tanz- und Kunsttherapie 18, no. 1 (January 2007): 33–40. http://dx.doi.org/10.1026/0933-6885.18.1.33.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Für krebskranke Menschen bieten Kunsttherapien die Möglichkeit, mit sich und der Umwelt in Dialog zu treten, das heißt künstlerisches Tätigsein eröffnet neue Ausdrucksmöglichkeiten. Fragestellung: Unbekannt ist, ob die Wirkungen von Kunsttherapien, die während der stationären onkologischen Behandlung und in Rehabilitationskliniken erreicht wurden, auch während der ambulanten Nachsorge erzielt werden können und wie ein solches Angebot gestaltet sein sollte. Stichprobe und Methodik: In unserer Abteilung wurde ein Gestaltungskurs für den ambulanten psychoonkologischen Bereich entwickelt. Mittels qualitativer Leitfadeninterviews wurde erhoben, welche Erwartungen onkologische PatientInnen an den Kurs haben und welche Wirkungen sie ihm Anschluss an die Intervention beschreiben. Ergebnisse: Aus den insgesamt 240 Aussagen der TeilnehmerInnen bezüglich der Wirkungen wurden folgende fünf Bedeutungsbereiche extrahiert: Persönliches Wachstum, Emotionale Stabilisierung, Krankheitsverarbeitung, Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeit und Kommunikation. Im Vordergrund steht hierbei das persönliche Wachstum (v.a. Selbstreflexion, Schaffung persönlicher Freiräume), was ¾ der KursteilnehmerInnen als Kurswirkung angaben. Die Kategorien Emotionale Stabilisierung, Kommunikation und Krankheitsverarbeitung sind für ca. die Hälfte der KursteilnehmerInnen wesentlich. Diskussion: Unsere Ergebnisse zeigen, dass kunsttherapeutische Interventionen auch in der ambulanten psychosozialen Nachsorge einen entscheidenden Beitrag für das psychische Wohlbefinden und die Unterstützung der Krankheitsverarbeitung von onkologischen Patienten leisten können.
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Groß, Sven, and Georg Felser. "Touristische Beschilderung – Wahrnehmung und Erinnerung der touristischen Unterrichtungstafeln an deutschen Autobahnen." Zeitschrift für Tourismuswissenschaft 12, no. 1 (July 13, 2020): 7–37. http://dx.doi.org/10.1515/tw-2020-0001.

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Abstract:
ZusammenfassungEs werden in den letzten Jahren immer mehr touristische Unterrichtungstafeln an deutschen Autobahnen aufgestellt. Diese sollen laut der Richtlinie für die touristische Beschilderung (RtB) zur Unterrichtung über touristisch bedeutsame Ziele dienen und eine hinweisende Funktion haben. Ob sie jedoch tatsächlich von den Autofahrern wahrgenommen werden und ob sich die Autofahrer an diese Schilder und die darauf abgebildeten Sehenswürdigkeiten, Städte und Landschaften erinnern können, wurde bisher nicht wissenschaftlich untersucht. Daher werden in der vorliegenden Untersuchung Ergebnisse aus 29 Leitfadeninterviews und 25 Erinnerungstests dargestellt, so dass erstmals Hinweise auf die zuvor aufgestellten Fragen gegeben werden können. Neben den inhaltlichen Ergebnissen wird auch der Erinnerungstest selbst auf seine Anwendbarkeit in der Tourismus- und Verkehrsforschung überprüft. Wichtige Ergebnisse der Untersuchung sind folgende: Eine Wahrnehmung der touristischen Unterrichtungstafeln ist (so gut wie) bei allen Probanden gegeben. Darüber hinaus ist bei fast allen Probanden eine freie („recall“) und gestützte Erinnerungsleistung beobachtbar. Die Teilnehmer können also gesehene von neuen Schildern unterscheiden, so dass die Fähigkeit zu diskriminieren, gegeben ist. Diese variiert jedoch bei den einzelnen Probanden, so dass es Personen gibt, die sich nicht bzw. kaum erinnern können und Personen, die sich stärker erinnern können und von sich selbst sagen, dass sie ein „fotografisches Gedächtnis“ haben.
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Kröner, Stoll, and Spichiger. "Malnutrition und Gewichtsverlust - Erfassen des Ernährungsstatus und Beratung durch Pflegende: Das Erleben von Patienten mit einer neu diagnostizierten oder rezidivierten Tumorerkrankung." Pflege 25, no. 2 (April 1, 2012): 85–95. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000184.

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Abstract:
Patienten mit einer Tumorerkrankung leiden oft schon bei Diagnosestellung und mit Therapiebeginn unter Ernährungsproblemen und Gewichtsverlust, ausgelöst durch das Anorexie-Kachexie-Syndrom. Im onkologischen Ambulatorium eines Schweizer Universitätsspitals werden daher mit einem Assessmentinstrument frühzeitig Ernährungszustand sowie Ernährungsprobleme erfasst und die Patienten in Bezug auf mögliche Maßnahmen beraten. Mit dieser qualitativen Studie wurde untersucht, wie Patienten Gewichtsverlust und Ernährungsprobleme sowie das Durchführen von Assessment und Beratung erleben. Mittels Leitfadeninterviews wurden 12 Patienten befragt. Zur Datenauswertung wurde die qualitative Inhaltsanalyse eingesetzt. Die Resultate zeigen, dass Patienten den frühzeitigen Gewichtsverlust kaum wahrnahmen und nicht als bedrohlich empfanden. Dennoch änderten sie bereits mit der Diagnosestellung und vor der Beratung durch Pflegende ihre Ernährungsgewohnheiten und versuchten, sich gesund zu ernähren. Die Durchführung des Assessments wurde nicht als störend empfunden; die Beratung wurde geschätzt und die wichtigsten Aspekte derselben wurden von den Patienten umgesetzt. Die Studie zeigt auf, wie wichtig es ist, Patienten bereits frühzeitig im Krankheitsverlauf über Gewichtsverlust und richtige Ernährung aufzuklären, da sie selber Probleme zu diesem frühen Zeitpunkt nicht wahrnehmen und nicht über die nötigen Fachinformationen verfügen. Ein Assessment und eine Beratung bieten den Pflegenden eine Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zu treffen, um Malnutrition und massivem Gewichtsverlust vorzubeugen.
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Behr, Anja, Roger Meyer, Martin Holzhausen, Adelheid Kuhlmey, and Liane Schenk. "Lebensqualität und Gesundheit – Subjektive Perspektiven von selbstauskunftsfähigen Pflegeheimbewohnern – eine qualitative Studie." Pflege 27, no. 6 (December 1, 2014): 369–80. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000390.

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Abstract:
Hintergrund: Ein Ziel von Forschung und Pflegepraxis ist die Aufrechterhaltung der Lebensqualität von Bewohner(inne)n stationärer Langzeitpflegeeinrichtungen. Gesundheit, als ein wichtiger Teilbereich von Lebensqualität, gewinnt mit steigendem Alter an Bedeutung. Ziel: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Aspekte «Intakte geistige Fähigkeiten» und «Mobil sein» eingehender zu analysieren. Methode: Es wurden neun Männer und 33 Frauen aus acht verschiedenen Pflegeheimen in Berlin und Umland mittels narrativer Leitfadeninterviews befragt. Die selbstauskunftsfähigen Interviewpartner waren im direkten Gespräch durch die Interviewer gewonnen worden. Die Auswertung der Interviews erfolgte in Anlehnung an die dokumentarische Methode nach Bohnsack. Ergebnisse: Für die Befragten ist es wichtig, bis ins hohe Alter geistig leistungsfähig zu sein, um selbstbestimmt handeln, und eigenständig das Leben kontrollieren zu können. Als problematisch sehen die Befragten nicht nur den Verlust eigener, sondern auch den Verlust der kognitiven Fähigkeiten von Mitbewohnern an. Als eine weitere zentrale Komponente von Gesundheit wird die Fähigkeit des «Laufen Könnens» erachtet, um Selbstbestimmung zu wahren und an den Aktivitäten des (Heim-)Lebens teilzuhaben. Schlussfolgerungen: Pflegeheimbewohner(innen) sollten eine gezielte und individuelle Förderung kognitiver Fähigkeiten erhalten. Interessierte Bewohner(innen) sollten verstärkt Informationen zum Krankheitsbild der Demenz erhalten. Alltagsnahe Bewegungsangebote können zum Erhalt der Mobilität beitragen.
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Boggatz, Thomas, and Cornelia Lechner. "Einstellungen zum Betreuten Wohnen in Österreich – Eine qualitative Studie." Pflege 28, no. 4 (August 2015): 205–18. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000434.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Einzelne Motive zum Einzug ins Betreute Wohnen wurden im deutschsprachigen Raum in quantitativen Studien erfragt, aber wie sie bei der Entscheidung für oder gegen einen Einzug zusammenspielen ist unbekannt. Ziel: Ziel dieser Studie war es, bei älteren Menschen in Österreich Typen von Einstellungen zum Betreuten Wohnen zu bestimmen, die sich aus dem unterschiedlichen Zusammenspiel einzelner Motive ergeben. Methode: In einer qualitativen Vergleichsstudie im Bundesland Salzburg wurden BewohnerInnen von Betreuten Wohneinrichtungen und zu Hause lebende, ältere Menschen mit halbstrukturierten Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgte mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und anschließender Typenbildung. Ergebnisse: Bei den BewohnerInnen gab es die Einstellungstypen «Proaktive Nutzer» mit konkreten Erwartungen nach mehr Sicherheit oder Bequemlichkeit, und «Einzug aufgrund externer Umstände», weil ein Wohnplatz verfügbar war oder weil sie sich durch körperliche Einschränkungen zum Einzug gezwungen sahen oder weil sie von anderen Personen beeinflusst worden waren. Bei den Zuhauselebenden gab es die Einstellungstypen «Bedingte Akzeptanz», «Ablehnung» und «Zwiespältig-Unschlüssige». Ungenaue Vorstellungen über Betreutes Wohnen standen oft einer informierten Entscheidung entgegen. Schlussfolgerung: Die Entscheidung für ein Betreutes Wohnen hängt nur zum Teil von konkreten Erwartungen ab. Bessere Information, Beratung durch eine Vertrauensperson und die Verfügbarkeit eines Wohnplatzes können eine Einzugsentscheidung beeinflussen.
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Kröner, Anja, Erik Aerts, Urs Schanz, and Rebecca Spirig. "Mundspülung bei oraler Mukositis im Kontext der allogenen Stammzell-Transplantation." Pflege 29, no. 1 (January 2016): 21–31. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000465.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Die orale Mukositis ist eine häufige Komplikation bei allogenen Stammzell-Transplantationen, die zu erhöhter Morbidität und Mortalität und höheren Kosten führen kann und Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten hat. Auf der Stammzell-Transplantationsstation eines schweizerischen Universitätsspitals werden die Patienten nach aktuellen Richtlinien zur Mundspülung angeleitet und ihr Mundstatus wird täglich erfasst. Forschungsfrage: Wie erleben die Patienten die orale Mukositis und welche Faktoren beeinflussen ihr Verhalten, die Mundspülung regelmäßig durchzuführen? Methode: In diesem qualitativen Teil einer simultan eingebetteten Mixed Methods Studie wurden 14 Patienten mittels Leitfadeninterviews befragt. Zur Datenauswertung wurde die qualitative Inhaltsanalyse eingesetzt. Ergebnisse: Die Resultate zeigen, dass sich die orale Mukositis nicht losgelöst von Krankheit, Isolation und Betreuung betrachten lässt. Sie war nur für Patienten mit einer starken Ausprägung eine große Belastung, sonst standen andere Symptome im Vordergrund. Für die regelmäßige Mundspülung, welche eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen ist, wurden motivierende und hemmende Faktoren genannt. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt auf, wie wichtig es ist, die orale Mukositis im Zusammenhang mit der gesamten Transplantation zu sehen, aber auch, dass das Wissen um motivierende und hemmende Faktoren die Pflegenden bei der Betreuung der Patienten unterstützen kann. Die Förderung des Selbstmanagements ist dabei ein wichtiger Schwerpunkt.
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Vogel, Lars, and Julia Leser. "Ostdeutsche Identität(en) im Wandel? Perspektiven für Intra- und Interkohortenvergleiche." Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 14, no. 3 (September 2020): 171–97. http://dx.doi.org/10.1007/s12286-020-00459-0.

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Abstract:
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert ostdeutsche Identitätsbildungsprozesse bei jungen Erwachsenen im Jahr 2004 und rund zehn Jahre später. Empirische Basis ist ein Intra- und Interkohortenvergleich der Befunde von drei qualitativen Studien basierend auf Leitfadeninterviews und Gruppendiskussionen. Dieser diachrone Vergleich zeigt partielle Kontinuitäten in den Identitätskonstruktionen der ostdeutschen Befragten: Die wahrgenommene Abwertung Ostdeutschlands bildet weiterhin den zentralen Ausgangspunkt der Identifizierung als ostdeutsch und die Reaktionen darauf sind ebenso weiterhin heterogen. Diese Heterogenität wird zu einer Typologie verdichtet: Manche Ostdeutsche zielen auf eine Aufwertung ihrer kollektiven Identität durch Umdeutung und beziehen sich dabei auf kollektivistische Werte oder die gelungene Bewältigung der Systemtransformation. Andere lehnen die Identifikation als ostdeutsch und die Klassifizierung in Ost und West als überholt und illegitim ab. Allerdings lässt der nach 1990 geborene Teil dieser Gruppe zusätzlich individuelle Strategien instrumenteller Identitätsbildung erkennen. Diese Heterogenität ostdeutscher Identität(en) kann auf Kohortenunterschiede und soziale Merkmale der Probanden zurückgeführt werden. Zugleich wird der Einfluss des Forschungsdesigns und insbesondere der Fallauswahl der einbezogenen Studien auf die Ergebnisse methodologisch diskutiert. Die Befunde dienen damit als Ausgangspunkte für zukünftige Intra- und Interkohortenvergleiche, in denen die individuellen und methodischen Einflussfaktoren für Identitätsbildungsprozesse stärker berücksichtigt werden sollten.
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Mozygemba, Kati, Anne Dehlfing, Karen Hentschel, Imke Schilling, and Ansgar Gerhardus. "Den Nutzen von Palliativversorgung bewerten – Was muss aus Patienten-, Angehörigen- und Versorgersicht beachtet werden?" Das Gesundheitswesen 82, no. 02 (December 10, 2019): 172–79. http://dx.doi.org/10.1055/a-1005-6862.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Komplexe Interventionen wie die Palliativversorgung (PV) stellen besondere Ansprüche an die Evaluation. Methodenleitfäden wie die des Projektes Integrated Health Technology Assessment for Evaluating Complex Technologies (INTEGRATE-HTA) helfen, diesen gerecht zu werden. Letztere wurden am Beispiel von PV in 7 europäischen Ländern entwickelt. Ziel Ziel der vorliegenden Studie war es, wichtige Aspekte für die Nutzenbewertung von PV aus Sicht von Patienten, Angehörigen und (professionell) Versorgenden in Deutschland zu identifizieren. Methoden Unter Anwendung der strukturierten Konsensfindung der Improved Nominal Group Technique führten wir je eine Fokusgruppe mit Angehörigen und mit in der PV tätigen Versorgern durch. Patienten befragten wir in 4 offenen Leitfadeninterviews. Die Analyse erfolgte unter Anwendung des offenen Kodierens. Ergebnisse Die Ergebnisse wurden kommunikativ validiert. Wir identifizierten die Bestimmung und Legitimität des Nutzenbegriffs, das Verständnis von PV, den patientenzentrierten und ganzheitlichen Ansatz, den Zugang zu PV, die Kontinuität und Flexibilität der Versorgung, die Ausbildung von Palliativkräften und die Multiprofessionalität als wichtige Nutzenaspekte. SchlussfolgerungDeutlich wird, dass ein Aufbrechen der Intervention in weniger komplexe Teile PV nicht adäquat erfasst. Die frühe Integration unterschiedlicher Stakeholder hilft wichtige Nutzenaspekte zu identifizieren, die so bereits in die Entwicklung von Bewertungsinstrumenten einfließen können.
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Ernstmann, Nicole, Evamarie Midding, Sarah Halbach, Rachel Würstlein, Rainer Weber, Sherin Christmann, and Christoph Kowalski. "Brustkrebs beim Mann – die Sicht der beteiligten Berufsgruppen auf die multiprofessionelle Versorgung einer seltenen Erkrankung." Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 17, no. 04 (December 2020): 266–71. http://dx.doi.org/10.1055/a-1199-4711.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Brustkrebs beim Mann ist eine seltene Erkrankung, für die jedoch hochspezialisierte Versorgungsstrukturen zur Therapie des Brustkrebses der Frau zur Verfügung stehen. Bislang ist unbekannt, ob die Ausrichtung der Versorgungsstrukturen auf Frauen zu Defiziten in der Versorgung der betroffenen Männer führt. Daher ist es das Ziel der vorliegenden Untersuchung, mögliche Versorgungsdefizite aus der Perspektive der beteiligten Professionen zu identifizieren. Methodik Es wurden teilstandardisierte Leitfadeninterviews mit n = 23 Teilnehmer/innen sowie 2 Fokusgruppendiskussionen mit n = 7 bzw. n = 9 Teilnehmer/innen durchgeführt. Die Transkripte der Interviews und Fokusgruppendiskussionen wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse mit MAXQDA ausgewertet. Ergebnisse Einige Teilnehmer/innen sehen aufgrund des Erfahrungsmangels eigene Unsicherheiten in der Versorgung von Männern mit Brustkrebs. Häufig wird ein mangelndes Wissen bezüglich der Zuständigkeiten und Behandlungsmöglichkeiten, z. B. bei niedergelassenen Gynäkolog/innen, beklagt. Viele Befragte empfinden eine mangelnde interdisziplinäre Zusammenarbeit, v. a. in der Nachsorge. Einige Befragte sehen darüber hinaus einen Mangel an spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen für Männer mit Brustkrebs. Schlussfolgerung Männer mit Brustkrebs profitieren trotz der Seltenheit der Erkrankung von den hochentwickelten Strukturen zur Brustkrebsversorgung in Deutschland. Dennoch zeigen sich Versorgungsdefizite aus der Sicht der behandelnden Professionen. Diese Datengrundlage kann in Kombination mit der Perspektive der Betroffenen und weiteren repräsentativen Daten dazu dienen, Praxis-Empfehlungen zur Verbesserung der Versorgungsqualität des männlichen Brustkrebses zu erarbeiten.
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Führer, Amand. "„Da muss sich jemand anders kümmern“ – Die medizinische Versorgung von Asylsuchenden als Herausforderung für eine bio-psycho-soziale Medizin." Das Gesundheitswesen 82, no. 02 (November 26, 2019): 151–56. http://dx.doi.org/10.1055/a-1026-6190.

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ZUSAMMENFASSUNG Ziel der Studie Die Medizin wird verschiedentlich dafür kritisiert, die biologischen Facetten von Gesundheit und Krankheit gegenüber gesellschaftlichen Einflüssen zu privilegieren. Gegen diesen Vorwurf hat sich in den letzten Jahrzehnten ein medizintheoretischer Ansatz etabliert, der ein bio-psycho-soziales Krankheitskonzept vertritt. Dieser Artikel nutzt ethnografische Perspektiven auf die medizinische Versorgung von Asylsuchenden, um zu untersuchen, inwiefern die Prinzipien der bio-psycho-sozialen Medizin in Bezug auf die wissenschaftlich fundierte Berücksichtigung gesellschaftlicher Einflüsse auf die Gesundheit und Krankheit dieser Patientengruppe verwirklicht werden. Methoden Dabei findet ein ethnografisches Methodenrepertoire mit narrativen Interviews, Leitfadeninterviews und teilnehmender Beobachtung Anwendung. Ergebnisse Anhand des Umgangs mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der medizinischen Versorgung von Asylsuchenden und mit Sprachinkongruenz wird gezeigt, dass es Ärzt/-innen regelmäßig nicht gelingt, die gesundheitsbezogene Lebenswelt dieser Patientengruppe adäquat und wissenschaftlichen Standards entsprechend in Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen. Stattdessen rekurrieren sie im klinischen Alltag häufig auf improvisierte Lösungsansätze oder verschieben die Verantwortung auf andere, oft unbenannte Akteure. Schlussfolgerung Sozialwissenschaftliche Ansätze, v. a. aus der Medizinanthropologie, könnten diese zu Versorgungsdefiziten führenden Schwierigkeiten beheben und sollten daher vermehrt in die ärztliche Aus- und Weiterbildung integriert werden. Dadurch könnten zudem theoretische und methodische Lücken geschlossen werden, die möglicherweise auch in der Versorgung anderer Patientengruppen bedeutsam sind.
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Strauß, Beate, Hanna Seidling, Ulrich Wehrmann, Joachim Szecsenyi, Walter Haefeli, Michel Wensing, and Cornelia Mahler. "Nutzen eines Medikationsplans aus Sicht der Bürger – eine qualitative Befragung." Das Gesundheitswesen 80, no. 08/09 (October 25, 2017): 700–707. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-118478.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Seit Oktober 2016 haben in Deutschland gesetzlich versicherte Patienten, die mind. 3 Arzneimittel einnehmen, Anspruch auf die Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplans. Es ist anzunehmen, dass die persönliche Einstellung eines Patienten zu einem Medikationsplan für dessen Nutzung und dessen Akzeptanz relevant ist. Ziel der Studie Da bisher wenig über die Meinung der Bürger zu einem Medikationsplan bekannt ist, hat diese Studie das Ziel zu untersuchen, welchen Nutzen Bürger in einem Medikationsplan sehen und aus welchen Gründen sie keinen Medikationsplan nutzen bzw. nutzen würden. Methodik In einer qualitativen Feldbefragung in der Rhein-Neckar-Region wurden mit 375 Bürgern teilstandardisierte Leitfadeninterviews geführt und anschließend inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse Die Mehrheit der Bürger beschreibt den Medikationsplan in persönlicher als auch gesamtwirtschaftlicher Sicht, z. B. für Versorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit, als nützlich. Häufig wird der empfundene Nutzen jedoch an persönliche Bedingungen wie Alter, Medikamentenzahl und Gesundheitszustand geknüpft. Nicht erfüllte individuelle Voraussetzungen, Überforderung und ablehnende Einstellungen der Bürger sind mögliche Gründe für die Nichtnutzung. Schlussfolgerung Für die erfolgreiche Implementierung eines Medikationsplans sollte die persönliche Einstellung der Patienten erfragt werden, um gezielt Aufklärung leisten zu können. Die Meinungen der Bürger über einen Medikationsplan und die Ziele des E-Health-Gesetzes stimmen teilweise überein, unterscheiden sich aber vor allem hinsichtlich der genannten Bedingungen und der Schwerpunktsetzung.
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Stanze, Henrikje, Gabriella Marx, Nils Schneider, and Friedemann Nauck. "Individuelle Bedürfnisse von Patienten mit unheilbarem Lungenkrebs im Krankheitsverlauf – eine qualitative Längsschnittstudie." Zeitschrift für Palliativmedizin 20, no. 05 (May 17, 2019): 241–49. http://dx.doi.org/10.1055/a-0912-9027.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Lungenkrebs wird häufig in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und geht mit einer Vielzahl belastender Symptome einher. Um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden, ist eine vertiefte Kenntnis dieser Lebenssituation erforderlich. Methodik Die qualitative prospektive Längsschnittstudie mit teilstrukturierten Leitfadeninterviews fand im Zeitraum von Februar 2013 bis Mai 2014 mit 4 Erhebungszeitpunkten statt. Insgesamt wurden 43 Interviews mit 17 Patienten geführt und ausgewertet. Ergebnisse Patienten mit Lungenkrebs erfahren Belastungen wie körperliche Schwäche und Distress, die einen Autonomieverlust verdeutlichen. Aufbauend auf diesen Erfahrungen, möchten Patienten mit fortschreitender Erkrankung über die Fragen des zu erwartenden Krankheitsverlaufs aufgeklärt werden, um möglichen körperlichen sowie seelischen Belastungen durch eine gezielte medizinische aber auch lebensweltliche Vorausplanung entgegenwirken zu können. Die Analyse ergab vier Bedürfnistypen: 1) ‚Der emotional Handelnde‘, 2) ‚Der genügsame Einsame‘, 3) ‚Der gefangene Rationalist‘, 4) ‚Der soziale Kämpfer‘. Typenbedingt weisen die Patienten unterschiedliche Bedürfnisse darin auf, welche Themen sie partizipativ mitentscheiden möchten: bei Typ 2) und 4) kann nicht die Planung der nächsten tumortherapeutischen Schritte, sondern die Planung zur Bewältigung des alltäglichen Lebens im Fokus liegen. Schlussfolgerung Patienten mit Lungenkrebs würde ein frühzeitiges und wiederholtes Gesprächsangebot nach dem Advance Care Planning-Konzept zugutekommen, um künftige Behandlungen nach ihren individuellen Bedürfnissen planen zu können.
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Ernstmann, Nicole, Evamarie Midding, Sarah Halbach, Rachel Würstlein, Rainer Weber, Sherin Christmann, and Christoph Kowalski. "Brustkrebs beim Mann – die Sicht der beteiligten Berufsgruppen auf die multiprofessionelle Versorgung einer seltenen Erkrankung." Das Gesundheitswesen 82, no. 07 (October 9, 2019): 614–19. http://dx.doi.org/10.1055/a-1005-6978.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel der Studie Brustkrebs beim Mann ist eine seltene Erkrankung, für die jedoch hochspezialisierte Versorgungsstrukturen zur Therapie des Brustkrebses der Frau zur Verfügung stehen. Bislang ist unbekannt, ob die Ausrichtung der Versorgungsstrukturen auf Frauen zu Defiziten in der Versorgung der betroffenen Männer führt. Daher ist es das Ziel der vorliegenden Untersuchung, mögliche Versorgungsdefizite aus der Perspektive der beteiligten Professionen zu identifizieren. Methodik Es wurden teilstandardisierte Leitfadeninterviews mit n=23 Teilnehmer/innen sowie 2 Fokusgruppendiskussionen mit n=7 bzw. n=9 Teilnehmer/innen durchgeführt. Die Transkripte der Interviews und Fokusgruppendiskussionen wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse mit MAXQDA ausgewertet. Ergebnisse Einige Teilnehmer/innen sehen aufgrund des Erfahrungsmangels eigene Unsicherheiten in der Versorgung von Männern mit Brustkrebs. Häufig wird ein mangelndes Wissen bezüglich der Zuständigkeiten und Behandlungsmöglichkeiten, z. B. bei niedergelassenen Gynäkolog/innen, beklagt. Viele Befragte empfinden eine mangelnde interdisziplinäre Zusammenarbeit, v. a. in der Nachsorge. Einige Befragte sehen darüber hinaus einen Mangel an spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen für Männer mit Brustkrebs. Schlussfolgerung Männer mit Brustkrebs profitieren trotz der Seltenheit der Erkrankung von den hochentwickelten Strukturen zur Brustkrebsversorgung in Deutschland. Dennoch zeigen sich Versorgungsdefizite aus der Sicht der behandelnden Professionen. Diese Datengrundlage kann in Kombination mit der Perspektive der Betroffenen und weiteren repräsentativen Daten dazu dienen, Praxis-Empfehlungen zur Verbesserung der Versorgungsqualität des männlichen Brustkrebses zu erarbeiten.
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Stehr, Paula, Winja Weber, and Constanze Rossmann. "Gesundheitsinformationsverhalten 65+: Erreichbarkeit älterer Zielgruppen." Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 64, no. 1 (December 1, 2020): 37–44. http://dx.doi.org/10.1007/s00103-020-03253-1.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Der Anteil älterer Personen in der Bevölkerung wächst stetig. Gleichzeitig steigen im Alter die Risiken für gesundheitliche Probleme. Aus Sicht der Gesundheitsförderung ist es deshalb wichtig, diese Zielgruppe zu erreichen. Für die Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle sollte das Mediennutzungs- bzw. Gesundheitsinformationsverhalten berücksichtigt werden. Dabei kann auch eine Segmentierung der heterogenen Zielgruppe 65+ in Teilzielgruppen notwendig sein. Ziel des Beitrags Der Beitrag liefert aktuelle empirische Daten zum Gesundheitsinformationsverhalten der Zielgruppe 65+ insgesamt sowie spezifischer Teilzielgruppen. Auf dieser Basis können geeignete Kommunikationskanäle ausgewählt werden, um diese Gruppen gezielt zu erreichen. Methodik Es wurden zunächst 20 Personen mit qualitativen Leitfadeninterviews befragt und anschließend eine standardisierte telefonische Befragung von 1001 zufällig ausgewählten Personen ab 65 Jahren durchgeführt. Ergebnisse Die Zielgruppe 65+ kann am besten über interpersonale und traditionelle, massenmediale Quellen erreicht werden. Dabei spielen, insbesondere für chronisch kranke Menschen, auch gesundheitsspezifische Angebote wie Apothekenzeitschriften eine wichtige Rolle. Weiterhin stellen Gespräche mit medizinischem Personal eine wichtige Quelle für chronisch Erkrankte und Menschen mit einem eher negativen Altersbild dar. Über das Internet werden eher Männer und Personen mit höherem Einkommen erreicht. Diskussion Die Älteren in Deutschland sind eine heterogene Zielgruppe. Bei der Erreichbarkeitsplanung müssen Unterschiede im Gesundheitsinformationsverhalten verschiedener Teilzielgruppen berücksichtigt werden. Weiterhin sollten auch Inhalte und Gestaltung von Kommunikationsmaßnahmen evidenzbasiert konzeptioniert werden.
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Heimes, Michel, Andrea Tipold, and Marc Dilly. "Perspektiven hochschulexterner Interessenvertreter zur curricularen Implementierung eines Clinical Skills Lab in der Tiermedizin." Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere 48, no. 05 (October 2020): 340–48. http://dx.doi.org/10.1055/a-1236-0090.

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Abstract:
Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Die simulationsbasierte Lehre hat in der tiermedizinischen Ausbildung weltweit immer mehr Bedeutung und ist mittlerweile in Form von Skills Labs ein fester Bestandteil an allen deutschen tiermedizinischen Bildungsstätten. Studierende und Dozierende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) zeigten eine gute Akzeptanz für den Aufbau und die curriculare Nutzung eines Clinical Skills Lab (CSL). Weiterführend sollen nun die Perspektiven hochschulexterner Interessenvertreter untersucht werden, um die Akzeptanz einer solchen Einrichtung unter klinisch tätigen Tierärzten/-innen zu erfassen. Zusätzlich werden durch die Befragung von Experten/-innen deren Erfahrungen bei der Implementierung eines CSL in die tiermedizinische Lehre berücksichtigt. Material und Methoden Es wurden semistrukturierte Leitfadeninterviews mit Alumni der TiHo, mit leitenden Tierärzten/-innen verschiedener Kliniken und Praxen in Deutschland sowie mit leitenden Experten/-innen einiger der größten tiermedizinischen CSLs weltweit durchgeführt. Ergebnisse Die Interviews zeigten einen Bedarf bei leitenden Tierärzten/-innen und Alumni nach einer Verbesserung der klinisch-praktischen Ausbildung von Tiermedizinstudierenden und die Befragten konnten sich vorstellen, dass die Lehre im CSL hierbei eine tragende Rolle spielen könne. Insgesamt plädierten die Teilnehmenden für eine verpflichtende Implementierung simulationsbasierter Lehre im Curriculum. Schlussfolgerung Die Untersuchung legt nahe, dass die Ausbildung klinisch-praktischer Fertigkeiten von Studierenden der Tiermedizin laufend an die Anforderungen der klinischen tierärztlichen Berufstätigkeit angepasst werden sollte. Hochschulexterne Interessenvertreter scheinen den Einsatz eines CSL zur Verbesserung der entsprechenden Fertigkeiten zu unterstützen und eine weitergehende Implementierung in das Curriculum zu befürworten.
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Roehr, Susanne, Felix Wittmann, Franziska Jung, Rahel Hoffmann, Anna Renner, Judith Dams, Thomas Grochtdreis, Anette Kersting, Hans-Helmut König, and Steffi G. Riedel-Heller. "Strategien zur Rekrutierung von Geflüchteten für Interventionsstudien: Erkenntnisse aus dem „Sanadak“-Trial." PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 69, no. 12 (December 2019): 484–89. http://dx.doi.org/10.1055/a-1030-4570.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel Die Rekrutierung von sogenannten seltenen Populationen, dazu zählen Geflüchtete, für Forschungsstudien gilt als schwierig. Deshalb teilen wir Erkenntnisse zu förderlichen und hinderlichen Strategien zur Rekrutierung von Geflüchteten sowie wahrgenommene Barrieren basierend auf unseren Erfahrungen im „Sanadak“-Trial, einer randomisierten kontrollierten Studie zur Evaluation einer Selbsthilfe-App für syrische Geflüchtete mit posttraumatischer Belastung. Methodik Datengrundlage war eine Interimsevaluation der Rekrutierungsstrategien. Im quantitativen Teil analysierten wir, wie Studieninteressierte von „Sanadak“ erfahren haben und über welchen Weg der Erstkontakt stattfand. Diese Ergebnisse wurden durch einen qualitativen Teil ergänzt. Dazu wurden die syrischen Studienassistenten des „Sanadak“-Trials (n=3) mittels problemzentrierter Leitfadeninterviews zu förderlichen und hinderlichen Rekrutierungsstrategien sowie wahrgenommenen Barrieren befragt. Ergebnisse Es lagen Daten zur Rekrutierung von 140 syrischen Geflüchteten vor. Davon wurde fast die Hälfte (44%) über persönlichen Kontakt rekrutiert, rund ein weiteres Drittel (36%) wurde über verschiedene Werbemaßnahmen (z. B. Facebook-Werbung) und rund ein Fünftel (19%) über Multiplikatoren gewonnen. Typische Barrieren waren Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Anonymität und Stigmatisierung. Diskussion Das Schneeballprinzip war eine effektive Rekrutierungsstrategie im „Sanadak“-Trial. Weitere Strategien waren ergänzend sinnvoll, v. a. um die Varianz der Stichprobe zu erhöhen. Die Interimsevaluation erwies sich als wertvoll, um Ressourcen auf effektive Rekrutierungsstrategien zu lenken und Barrieren zu adressieren. Schlussfolgerung Ein multistrategischer Rekrutierungsansatz mit Fokus auf persönlichen Kontakt, vielfältigen Kontaktmöglichkeiten und interkulturell kompetenten Projektmitarbeitern hat sich im „Sanadak“-Trial bewährt.
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Kada, Olivia, and Tanja Lesnik. "Facetten von „moral distress“ im Pflegeheim." Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 52, no. 8 (November 6, 2019): 743–50. http://dx.doi.org/10.1007/s00391-019-01645-w.

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Abstract:
Zusammenfassung Obwohl das Setting Pflegeheim einige Besonderheiten aufweist, die im Hinblick auf die Entstehung von „moral distress“ (MD) bedeutsam sind, wurde MD bislang primär im Akutbereich untersucht. Die dabei zugrunde liegende klassische Definition von MD wird zunehmend kritisiert und die Erweiterung um Stress durch moralische Unsicherheit gefordert. In der vorliegenden qualitativen Studie wurde daher explorieret, in welcher Form MD von Pflegekräften in Pflegeheimen erlebt wird. Es wurden Leitfadeninterviews mit 21 Pflegekräften aus 5 Pflegeheimen geführt. Die vollständig transkribierten Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet, unter Anwendung deduktiver (skalierende und inhaltliche Strukturierung) und induktiver Techniken. Ein skalierender Analyseschritt ergab, dass MD zumeist in mäßiger Ausprägung erlebt wurde. Die Befragten schilderten Situationen, in denen sie moralischen Stress erlebten, da sie durch Barrieren am moralisch korrekten Handeln gehindert worden waren. Diese Situationen ließen sich induktiv in die Kategorien „unnötige/falsche Therapie am Lebensende“, „falscher Umgang mit herausforderndem Verhalten“, „schlechte Pflege allgemein“ und „unnötige Krankenhaustransporte“ zusammenfassen. Entscheidungen durch Angehörige und Ärzte zählten zu den meist genannten externen Barrieren; mangelnde Courage war die meist genannte interne Barriere. Die Befragten schilderten jedoch auch Stressreaktionen der Kategorie „moralische Unsicherheit“, insbesondere in der „end of life care“ und bei Krankenhaustransportentscheidungen, v. a., wenn der Wille des Bewohners nicht bekannt war, oder aufgrund mangelnder ärztlicher Erreichbarkeit. Die Befunde unterstreichen die Notwendigkeit einer breiten Konzeption von MD auf theoretischer und Interventionsebene.
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Knabe, André, Michael Kölch, Carsten Spitzer, and Olaf Reis. "Auswirkungen der Coronapandemie auf soziale Netzwerke in Risikofamilien." Psychotherapeut 66, no. 3 (February 10, 2021): 225–32. http://dx.doi.org/10.1007/s00278-021-00491-9.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Die Maßnahmen zur Reduktion des Infektionsgeschehens im Rahmen der Coronapandemie brachten insbesondere für Familien mit schulpflichtigen Kindern erhebliche Einschränkungen mit sich. Besonders betroffen sind Risikofamilien, die bereits vor der Pandemie mit psychischen Störungen, Armut oder beengtem Wohnraum konfrontiert waren. Fragestellung Wie stellen sich Zusammensetzung und Dynamik der sozialen Netzwerke von Risikofamilien während des Lockdowns dar? Material und Methode „Mixed-methods“-Analyse auf Basis von 19 qualitativen Leitfadeninterviews und 18 standardisiert erhobenen egozentrierten Netzwerken mit 224 von den Befragten („ego“) genannten Personen („alter“). Ergebnisse Netzwerke werden durch die Krise geschwächt. Gleichzeitig sind sie wichtigste Ressource der Bewältigung. Unterstützung fehlt v. a. bei der Sorge um die psychisch erkrankten Kinder. Wichtigste Quellen von Unterstützung sind die erweiterte Familie und institutionelle Einrichtungen. Letztere waren in der Krise oft nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr zu erreichen. Im Idealfall sind die verbliebenen Beziehungen stark genug, um die Situation zu überstehen. Im schlimmsten Fall werden die Kinder nicht nur aus institutionellen Strukturen entlassen (Kita, Schule, medizinische und therapeutische Hilfen), sondern verschwinden ganz und gar aus der institutionellen und gesellschaftlichen Obhut. Ihr Wohl hängt dann allein von den Kompetenzen ihrer Eltern ab. Schlussfolgerung In Zeiten von Kontaktbeschränkungen benötigen Risikofamilien besondere Aufmerksamkeit. Es genügt nicht, darauf zu warten, dass sie von sich aus um Hilfe oder eine Notbetreuung für die Kinder bitten. Institutionen sollten proaktiv praktische und informationelle Unterstützung anbieten.
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Grosser, Angelique Martha, Chantal Höller-Holtrichter, Ina-Merle Doyle, Jutta Schmitz, Renata Hoffmann, Emine Ergin-Akkoyun, Antonia Mauro, Jürgen Breckenkamp, Oliver Razum, and Jacob Spallek. "Rekrutierungsstrategien für Migrantinnen in einer Geburtskohorte am Beispiel der BaBi-Studie." Das Gesundheitswesen 81, no. 08/09 (June 11, 2018): 621–28. http://dx.doi.org/10.1055/a-0600-2392.

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Abstract:
Zusammenfassung Hintergrund Die Rekrutierung von Studienteilnehmern aller relevanten Bevölkerungsgruppen stellt eine der Herausforderungen in der (sozial-)epidemiologischen Forschung dar. Es existiert eine Vielzahl von Strategien, die der Rekrutierung von ethnischen Minderheiten und bestimmter Migrantengruppen dienen können. Unklar ist bisher, ob diese Strategien auch bei der Etablierung einer Geburtskohorte geeignet sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung und Evaluation von Rekrutierungsstrategien für Migrantinnen in einer Geburtskohorte am Beispiel der BaBi-Studie. Methoden Die Rekrutierung erfolgte von Oktober 2013 bis Oktober 2016. Als Vorbereitung wurden Fokusgruppen mit Schwangeren und Müttern und leitfadengestützte Experteninterviews mit Hebammen und GynäkologInnen durchgeführt, um Studienmaterialien, Befragungsinstrumente und Sprachpräferenzen zu prüfen. In der Vorstudie wurden unterschiedliche Rekrutierungswege getestet. Im Rekrutierungsverlauf fand eine kontinuierliche Evaluation statt, um erfolgreiche Rekrutierungsstrategien für Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund zu ermitteln und anzupassen. Ergebnisse Von den eingeschlossenen 980 Teilnehmerinnen hatten 390 einen Migrationshintergrund (40%). Es wurden aktive und passive Rekrutierungsstrategien verfolgt, in denen u. a. türkische Übersetzungen und multikulturelles Personal zum Einsatz kamen. Für die passive Rekrutierung über gynäkologische Praxen und Hebammen mussten die schwangeren Frauen und Wöchnerinnen eine hohe Motivation für die Rekrutierung mitbringen. Die aktive Rekrutierung in den Geburtskliniken (Ansprache durch Study-Nurses) erhöhte den Anteil an Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund von 22 auf 49% aller Teilnehmerinnen. Durch frühzeitige Überprüfungen und Anpassungen der Zugangswege konnte die Teilnahmebereitschaft erhöht werden. Schlussfolgerung Für die Rekrutierung von Frauen mit Migrationshintergrund sind gründliche Vorbereitungen in Form von Befragungen (Fokusgruppen, Leitfadeninterviews) und einer Vorstudie sinnvoll. Von Beginn an sind Verfahren zur frühzeitigen Evaluation der unterschiedlichen Rekrutierungsstrategien und ein erhöhter Personalaufwand (z. B. für (Rück-/ Übersetzungen) einzuplanen). Der Einschluss von Menschen mit Migrationshintergrund in sozialepidemiologischen Studien sollte in Deutschland zur Normalität werden.
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Peters, S., A. Schultze, K. Pfeifer, H. Faller, and K. Meng. "Akzeptanz der Einführung standardisierter Patientenschulungen durch das multidisziplinäre Reha-Team am Beispiel einer Rückenschule – Eine qualitative Studie." Das Gesundheitswesen 78, no. 03 (December 22, 2014): 148–55. http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1390445.

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Abstract:
Zusammenfassung Studienziel: Der Praxistransfer standardisierter Patientenschulungen ist ein komplexer Vorgang mit vielen Einflussfaktoren. Determinanten betreffen u. a. Organisation und Individuen (z. B. Praktiker, Patient). Zu individuumsbezogenen Faktoren der Schulungsleiter liegen im deutschen Reha-System wenige Kenntnisse vor. Ziel dieser Studie ist es, die Akzeptanz der Schulungsleiter gegenüber der Implementierung einer standardisierten Rückenschule zu explorieren und Förderfaktoren und Barrieren für Schulungsimplementierungen abzuleiten. Methode: In 10 Rehabilitationskliniken wurden teilstrukturierte Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 46 Schulungsleiter (25 Frauen): 11 Ärzte, 11 Psychologen, 21 Bewegungstherapeuten und 3 Ergotherapeuten im Durchschnittsalter von 41 Jahren. Als Akzeptanzindikatoren wurden erhoben: die Ansichten der Schulungsleiter hinsichtlich zentraler Inhalte von Rückenschulen allgemein, ihre Meinungen zum neuen Curriculum Rückenschule, ihre Erwartungen an die Umsetzung, von ihnen antizipierte Schwierigkeiten bei der Einführung sowie ihre Wünsche an das Projektteam. Die Interviewauswertung erfolgte mittels mehrstufiger qualitativer Inhaltsanalyse. Ergebnisse: Es wurden 6 Oberkategorien mit 136 Subkategorien gebildet und mit diesen 729 Kodierungen vorgenommen. Bei den zentralen Inhalten wird am häufigsten das rückengerechte Verhalten thematisiert. Die meisten Meinungen zum Curriculum sind positiv. Dabei werden die fachliche Zustimmung zu Inhalten und Methoden in den Vordergrund gestellt und die Ähnlichkeit mit bestehenden Klinikangeboten und die Schulungsstruktur positiv bewertet. Erwartungen richten sich häufig auf eine verstärkte Patientenorientierung und persönliche Weiterentwicklung sowie auf eine gemeinsame, einheitliche Sprache und Interdisziplinarität. Schwierigkeiten werden oft bei zeitlichen/personellen Ressourcen sowie der Therapie- und Terminplanung, aber auch hinsichtlich der Motivation/Akzeptanz der Patienten erwartet. Es wird der Wunsch nach Kommunikation, Trainerschulung und Feedback geäußert. Schlussfolgerung: Die Studie liefert Hinweise auf eine hohe Akzeptanz der Trainer bezüglich Schulungsimplementierung und zentraler Merkmale moderner Patientenschulungen. Ansatzpunkte zu individuumsbezogenen Förderfaktoren und Barrieren wurden ermittelt und können zur Weiterentwicklung von Implementierungsinterventionen beitragen. Zentral sind Kommunikation und Schulung unter Berücksichtigung dieser Faktoren.
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Lohse, Peter, Tobias Steinmetzer, Heinz Reichmann, Markus Reckhardt, Ingrid Bönninger, and Fritjof Reinhardt. "Optimierung der Langzeitbetreuung von neurologischen Patienten durch internet- und mobile-basierte Interventionen ohne und mit persuasiven Elementen einschließlich der Gamification." Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie 88, no. 08 (April 17, 2020): 500–513. http://dx.doi.org/10.1055/a-1028-7073.

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Abstract:
ZusammenfassungIn einer Pilotstudie an 60 neurologischen Langzeitpatienten (degenerative zerebrale Mikroangiopathie mit reduzierter sensomotorischer Stabilität) erfolgt eine erste Überprüfung der Praxistauglichkeit eines eigens entwickelten Konzeptes, das in dem Kommunikationsaspekt einen Schwerpunkt der medizinischen Langzeitbehandlung sieht. Zunächst werden die Präferenzen des Patienten und weitere seine Adhärenz bestimmenden Faktoren analysiert. Neben Verständigung und sachlich-argumentativem Austausch bedarf es dabei einer affektiv-emotionalen vielschichtigen Botschaftsübermittlung, die sich auf den Rezipienten umfassend und in Echtzeit einstellt. Persuasion ist das gezielte Ansprechen von Verhaltensmustern. Gamification überführt spielerische Elemente in einen spielfremden Kontext. Dabei bieten technologiebasierte Ansätze eine Möglichkeit, Aspekte von Gesundheit, Lebensqualität und positiver Krankheitsbewältigung, z. B. durch den Einsatz von internet- und mobile-basierten Interventionen (IMI), zu optimieren. Auf diesem informationstheoretischen und gesundheitskommunikativen Hintergrund wurde eine Pilotstudie mit 60 neurologischen Langzeitpatienten mit symptomatischer zerebraler Mikroangiopathie durchgeführt, die wegen einer bestehenden sensomotorischen Inkompetenz stationär aufgenommen worden waren. Noch während des einwöchigen stationären Aufenthaltes bekamen die Patienten eine Einführung in eine standardisierte sensomotorische Trainingstherapie, die sie dann nach Entlassung aus dem stationären Setting über sechs Wochen hinweg als vierarmige Interventionsstudie ambulant am Klinikcampus oder häuslich, jeweils ohne und mit Gamification, weiterführten. Die Patienten wurden am Anfang und am Ende der Trainingsphase mit motorisch-funktionellen Verfahren und testpsychologisch untersucht. Anschließend wurden sie einem standardisierten Leitfadeninterview unterzogen. Als wichtigste Ergebnisse fanden sich:– Die computergestützte Trainingstherapie war wirksam und wurde von den Patienten angenommen. Ihnen war besonders wichtig: hohe Anwenderfreundlichkeit, hohe Präzision in der Widerspiegelung des Beherrschungsgrades auch subtiler Trainingselemente durch den Patienten und eine persönliche Fortschrittsbewertung in Echtzeit.– Die häuslichen Trainingsergebnisse waren besser als die in der Campusambulanz.– Training mit und ohne Gamification ist vergleichbar, es werden über sechs Wochen hinweg ähnliche Therapieeffekte erzielt, allerdings verbessert sich die subjektive Lebensqualität unter Gamification signifikant.
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Niesyto, Horst, and Heinz Moser. "Editorial: Qualitative Forschung in der Medienpädagogik." Qualitative Forschung in der Medienpädagogik 14, Qualitative Forschung (January 1, 2008): 1. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/14/2008.00.00.x.

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Abstract:
Seit den 1980er-Jahren haben sich qualitative Forschungsansätze in den Sozialwissenschaften stark verbreitet. In der Medienpädagogik ist dies nicht zuletzt mit einer Hinwendung zu subjektorientierten Ansätzen und Methoden verbunden, die den Fokus der Forschung auf den aktiven Umgang der Menschen mit Medien legen. Seither haben sich die Zugänge und Konzepte der qualitativen Forschung stark differenziert – etwa mit Entwicklungen wie: die Herausbildung konkreter Forschungsprogramme wie grounded theory, die Diskussionen um Gütekriterien der qualitativen Forschung, die Diskussion zur Verbindung von qualitativen und quantitativen Methoden (Triangulation), die Entwicklung von Programmen zur qualitativen Daten- und Inhaltsanalyse, der Hinwendung zu ethnographischen Verfahren, der verstärkte Einbezug visueller Methoden (z.B. Zeichnungen, Foto, Video), die Erneuerung von Konzepten der Aktions- und Praxisforschung, eine Betonung dekonstruktiver Ansätze, die insbesondere die Position der Forschenden thematisieren. In der Medienpädagogik ist mitunter auch argumentiert worden, dass der Stand der methodologischen Entwicklung seit den 1990er Jahren stagniere. Es ist Zeit für die Diskussion der Frage, welche innovativen Verfahren die methodologische Diskussion weiterführen könnten. Das Themenheft «Qualitative Forschung in der Medienpädagogik» geht auf Vorträge auf einer gleichnamigen Tagung zurück, die von der Kommission Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) am 22. und 23. März 2007 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg veranstaltet wurde. Die Beiträge von Barbara Stauber, Peter Holzwarth und Björn Maurer und Stefan Welling basieren auf medienpädagogischen Praxisforschungsprojekten, in denen jeweils Kinder/Jugendliche die Möglichkeiten hatten, im Rahmen medienpädagogischer Settings Medien für Selbstausdruck und/oder Kommunikation zu nutzen. In dem Beitrag über «Gender-Dynamiken in der Rekonstruktion von Bildungsprozessen in Medienprojekten», der auf die Evaluation des Programms «Jugend und verantwortungsvolle Mediennutzung» (Landesstiftung Baden-Württemberg) zurückgeht, stellt Barbara Stauber den qualitativen Teil der Evaluationsstudie vor. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die jeweilige Methoden-Kombination für die Gender- Perspektive ertragreich war und inwieweit es gelang, Bildungsprozesse in den untersuchten medienpädagogischen Projekten unter der Perspektive von Gender-Dynamiken zu erfassen. Barbara Stauber arbeitet u. a. die Bedeutung von narrativen Interviews mit Jugendlichen für die Reflexion ihrer Medienpraxis heraus. Der Beitrag von Peter Holzwarth und Björn Maurer zu dem Thema «Erfahrungen an der Schnittstelle von Medienarbeit und Praxisforschung» reflektiert die Verbindung von praktischer Medienarbeit und Forschung am Beispiel des EU-Forschungsprojekts «Children in Communication About Migration» (CHICAM). Nach der Darstellung des Projektkontextes und des medienpädagogischen Konzepts werden die Aufgaben und Kompetenzen der medienpädagogischen sowie der wissenschaftlichen Begleitung dargestellt. Die Autoren verdeutlichen, dass es gerade bei Praxisforschungsprojekten wichtig ist, die verschiedenen Rollen klar zu definieren, damit die Forschung hinreichend Distanz zu den beobachteten Prozessen einnehmen und auch die Interaktionen zwischen medienpädagogischer und wissenschaftlicher Begleitung reflektieren kann. Auch der Beitrag von Stefan Welling bezieht sich auf ein medienpädagogisches Praxisforschungsprojekt, das in der Offenen Jugendarbeit angesiedelt war. Im Mittelpunkt seiner Fallstudien steht die Frage nach den Potenzialen einer milieusensitiven computerunterstützten Jugendarbeit. Stefan Welling rekonstruiert hierfür mittels der Methode der Gruppendiskussion – in Anlehnung an Bohnsack – medienpädagogische Orientierungsmuster bei JugendarbeiterInnen. Anhand von zwei ausgewählten Fallbeispielen werden verschiedene Orientierungsmuster herausgearbeitet, die für Jugendliche unterschiedliche Partizipationsmöglichkeiten im Umgang mit Medien eröffnen. Die Analysen verstehen sich als ein Beitrag zur bislang wenig entwickelten medienpädagogischen Professionsforschung. Der Beitrag von Ulrike Wagner und Helga Theunert über «Konvergenzbezogene Medienaneignung in Kindheit und Jugend» stellt das Konzept der konvergenzbezogenen Medienaneignung vor und gibt einen Überblick zu den bisherigen Grundlagenstudien, die das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) im Zeitraum von 2001 bis 2007 durchführte. Der Beitrag konzentriert sich dabei auf die Reflexion von Forschungsperspektiven, die dem vernetzten Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen unter inhaltlichen und methodologischen Aspekten gerecht werden. Am Beispiel der dritten Konvergenzstudie werden die methodischen Zugänge bei der Erhebung (Kontaktinterview und Intensivinterview mit Narrationsanreizen, Erfassung von Kontextinformationen) sowie bei der Auswertung vorgestellt (Herausarbeitung typischer Muster der konvergenzbezogenen Medienaneignung durch Einzelfallstudien). Als Leitlinien für ihr forschungsmethodisches Vorgehen heben die Autorinnen «Kontextorientierung», «sinnliche und symbolische Dimensionen» sowie «Exemplarität» des Medienhandelns hervor. Mehrere Beiträge gehen auf die Frage ein, welche besonderen Bedingungen mit einer Erforschung des Internets verknüpft sind. Winfried Marotzki betont in seinem Beitrag den kulturellen Charakter des Internets und stellt im Anschluss daran die Charakteristik jener Trends dar, welche mit dem Begriff des Web 2.0 verbunden sind. Methodisch favorisiert er zur Erforschung dieses neuen Raumes diskursanalytische Verfahren in der Tradition wissenssoziologischen Denkens. Diskurse sieht er in diesem Zusammenhang als Artikulation von Erfahrungsräumen innerhalb eines multimodalen Ausdruckskontinuums. Martina Schuegraf stellt in ihrem Beitrag «Das Surfgramm als grafische Darstellung von Surfwegen im Internet» ein methodisches Instrument vor, das die Autorin nicht als ein technisch komplexes und ‹objektive› Daten lieferndes Methodeninstrumentarium, sondern als eine ergänzende Methode versteht. Gegenstand ihres Forschungsprojekts ist der medienkonvergente Umgang von Jugendlichen mit in Deutschland empfangbaren Musikkanälen und den dazugehörigen Internetseiten. In der Verknüpfung von thematisch fokussierten Interviews (mit erzählgenerierenden Eingangsfragen) und gemeinsamen Surfen im Internet (in Verbindung mit der Methode des «lauten Denkens») werden Daten erhoben und anschliessend im Rahmen einer «doppelten Rekonstruktion» ausgewertet. Diese Rekonstruktion umfasst die grafische Visualisierung des Surfwegs der befragten Nutzer/innen. Der Beitrag illustriert das methodische Vorgehen anhand von zwei Beispielen. An der Schnittstelle zwischen mediendidaktischen und schulbezogenen Beiträgen argumentieren die drei Beiträge von Kerstin Mayrberger, Renate Schulz-Zander und Birgit Eickelmann und Claudia Zentgraf u. a. Sie zeigen ein breites Spektrum von möglichen Zugängen zum Schulfeld bzw. zur Erforschung von Schulentwicklungsprozessen aus der Perspektive qualitativer Forschung auf. Renate Schulz-Zander und Birgit Eickelmann gehen von den Ergebnissen der internationalen und nationalen qualitativen IEA-Studie SITES Modul 2 aus und beschreiben nach einem ausführlichen Projektaufriss die Folgeuntersuchung zu SITES M2 eine qualitative und quantitative Studie auf der Basis von Fallstudien. Ziel der Studie ist es, mit den Erhebungsinstrumenten sowohl den Entwicklungsprozess zu rekonstruieren wie die erforderlichen Informationen über den Grad der Nachhaltigkeit der Implementierung zu liefern. In der Anlage verbindet das Projekt quantitative und qualitative Methoden, indem leitfadengestützte Interviews, problemzentrierte Interviews und standardisierte Befragungen mit Fragebögen kombiniert werden. Claudia Zentgraf u. a. fordern in ihrem Beitrag eine «Neuorierentierung der wissenschaftlichen Begleitforschung» und stellen den Ansatz einer lernenden Konzeption für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation zur Diskussion. Dieser bezieht sich auf das Projekt «Schule interaktiv», welches mit mehreren Schulen in zwei Bundesländern durchgeführt wurde. Die wissenschaftliche Begleitung ging dabei von der Relevanz der neuen Medien für Prozesse der Schulentwicklung aus. In diesem Zusammenhang stellen sie eine Evaluationskonzeption vor, die Impulse für die schulspezifischen Entwicklungsprozesse im Hinblick auf die übergeordneten Ziele des Projekts geben soll und dem Aufbau einer Evaluations- und Feedbackkultur dient. Im Einklang mit neueren Entwicklungen der Schulforschung verbinden sie dabei Fremd- und Selbstevaluation ebenso wie qualitative und quantitative Fragen (Leitfadeninterview und Fragebogen). Gegenüber diesen stark auf die Umsetzung von Innovationen bezogenen Ansätzen geht es Kerstin Mayrberger primär um die methodologische Fundierung rekonstruktiver Ansätze. Insbesondere setzt sich die Autorin mit dem Ansatz der objektiven Hermeneutik nach Oevermann auseinander und versucht dessen Potenziale und Grenzen herauszuarbeiten. Dies geschieht im Rahmen eines Forschungsprojektes zu Unterrichtsprozessen in der Grundschule. Kerstin Mayrberger sieht in der Aufnahme des Oevernmannschen Forschungskonzeptes die Chance für mediendidaktische Fragestellungen, vom Material ausgehend «Neues» zu entdecken und dabei latente Sinnstrukturen zu erfassen bzw. objektive Handlungsstrukturen in Lernprozessen herauszuarbeiten.
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Ramtohul, I., and M. Lauerer. "Warum bleiben Behandlungswünsche von GKV- und PKV-Versicherten unerfüllt? Eine quantitative Inhaltsanalyse semi-strukturierter Leitfadeninterviews." Das Gesundheitswesen 77, no. 08/09 (September 10, 2015). http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1562968.

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Plomteux, Daniel, and Christian Oggolder. "Zwischen Rechtfertigung und Effizienz." kommunikation@gesellschaft 21, no. 1 (July 1, 2020). http://dx.doi.org/10.15460/kommges.2020.21.1.614.

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Abstract:
Die aktuelle Entwicklung von Wissenschaft und Forschung ist durch eine zunehmende systemimmanente Fixierung auf Sichtbarkeit gekennzeichnet, die darin zum Ausdruck kommt, dass im Vergleich zu anderen Aspekten wissenschaftlicher Tätigkeit dem Phänomen Sichtbarkeit eine zunehmend höhere Bedeutung zugeschrieben wird. Dieser Beitrag fokussiert auf Veränderungen im System Wissenschaft auf personaler Ebene. Basierend auf Leitfadeninterviews wird dabei besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie sich dieser Wandel auf Forschende, die in diesem Umfeld agieren, auswirkt und wie diese auf neue Entwicklungen reagieren. Neben Internationalisierung und Ökonomisierung steht insbesondere die Bedeutung digitaler Medien in diesem Transformationsprozess im Fokus. Zentral dabei ist die Frage nach der Sichtbarkeit von Forschenden im Kontext der Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen.
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Kaiser, Florian, Ursula Vehling-Kaiser, Ana Hoffmann, Michael von Bergwelt-Baildon, Tobias Weiglein, Jörg Schmidt, and Johanna Tischer. "Onko-Nexus: Ein bayerisches „Kümmererprojekt“ zur Überwindung der Schnittstelle ambulanter/stationärer Sektor – die drei Jahresergebnisse." Das Gesundheitswesen, April 7, 2020. http://dx.doi.org/10.1055/a-1128-038.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Onko-Nexus („Kümmererprojekt“), gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, widmet sich der Verbesserung der ambulanten/stationären Schnittstellenproblematik für Patienten mit hochkomplexen malignen Erkrankungen, die einen Aufenthalt an einem universitären Zentrum benötigten. Die Patienten wurden von einer ambulanten und einer stationären „Kümmerin“ (medizinische Fachangestellte) mitbetreut. Zusätzlich wurde vom universitären Zentrum eine Spezialsprechstunde in der heimatnahen onkologischen Praxis angeboten. Während der 3-jährigen Laufzeit konnten 26 Patienten in das Projekt eingeschlossen werden. Nach Abschluss des Projektes wurden 9 Patienten und die 2 „Kümmerinnen“ mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt. Die Patienten profitierten v. a. von der intensivierten Betreuung, der Vermeidung von Fahrstrecken und dem engen Kontakt zwischen Klinik und Praxis. Das Projekt wirkte sich deutlich positiv auf die Lebensqualität der Patienten aus.
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Ullrich, Carsten G. "Deutungsmusteranalyse und diskursives Interview." Zeitschrift für Soziologie 28, no. 6 (January 1, 1999). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-1999-0602.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Beitrag befaßt sich mit dem diskursiven Interview, einer Forschungsmethode, die für die Erhebung und Rekonstruktion sozialer Deutungsmuster entwickelt wurde. Es wird gezeigt, wie individuelle Derivationen sozialer Deutungsmuster mittels einer spezifischen Form des Leitfadeninterviews erfaßt werden können und wie auf dieser Basis die sozialen Deutungsmuster durch systematische Fallkontrastierungen und Typisierungen rekonstruiert werden können. Das diskursive Interview umfaßt also sowohl Befragungs- als auch Auswahl- und Interpretationsverfahren. Dieser Beitrag konzentriert sich jedoch auf die Befragungsform des diskursiven Interviews. Im Mittelpunkt steht dabei die Konstruktion von Leitfäden. Hier werden allgemeine Fragen der Leitfadenkonstruktion und der Interviewführung ebenso diskutiert wie die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Frageformen und -techniken. Von zentraler Bedeutung sind dabei Aufforderungen zu Stellungnahmen und Begründungen, zwei Frageformen, die in qualitativen Interviewverfahren sonst nur selten akzeptiert werden.
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Wimmer, Andreas. "Multikulturalität oder Ethnisierung? / Ethnic Communities or Ethnicization?" Zeitschrift für Soziologie 31, no. 1 (January 1, 2002). http://dx.doi.org/10.1515/zfsoz-2002-0101.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Artikel berichtet über eine empirische Forschung zu der Frage, welche Bedeutung Kultur und ethnischer Gemeinschaft im Integrationsprozess von Migranten zukommt. Je ein Einwanderungsquartier in Basel, Bern und Zürich stand im Zentrum der Untersuchung. Leitfadeninterviews und Netzwerkanalysen dienten der Erfassung der Kategorien, mit denen das Quartierumfeld beschrieben wird, sowie der alltäglichen Beziehungen von schweizerischen, türkischstämmigen und italienischstämmigen Quartierbewohnern. Die wichtigsten Resultate sind: a) Ethnisch-nationale Gruppierungen und Identitäten stellen kein primäres Klassifikationsprinzip dar, sondern Unterscheidungen erfolgen gemäß dem Schema Ordnung-Unordnung. b) Die daraus folgende transethnische Definition der Wir-Gruppe findet jedoch im realen Beziehungsverhalten nur zum Teil ihre Entsprechung, da die Beziehungsgeflechte zu drei Viertel ethnisch homogen sind. c) In der Struktur unterscheiden sich die Netzwerke in der zweiten Generation nicht mehr nach ethno-nationaler Herkunft. Dieser Befund entspricht zum Teil der multikulturellen Perspektive auf die Einwanderungsgesellschaft (b) und zum Teil der derzeit gängigen Ethnisierungsthese (a und c). Als Schlussfolgerung wird die Hinwendung zu einem nicht-teleologischen, multilinearen Inkorporationsmodell empfohlen.
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Stebler, Rita, Marco Galle, Christine Pauli, and Kurt Reusser. "„Ohne Zusammenarbeit würde das gar nicht gehen“ – Kokonstruktive Lehrpersonen-Kooperation bei der Unterrichtsentwicklung zu personalisiertem Lernen." Zeitschrift für Bildungsforschung, July 24, 2021. http://dx.doi.org/10.1007/s35834-021-00315-5.

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Abstract:
ZusammenfassungIn der Studie wird untersucht, inwiefern sich die kokonstruktive Lehrpersonen-Kooperation in Schulen, die ihren Unterricht bottom-up in Richtung einer stärkeren Personalisierung des Lernens weiterentwickeln, verändert. Die Daten wurden im Zeitraum von drei Schuljahren in 43 Schulen mittels Fragebögen (t1, t3) und in elf dieser Schulen zusätzlich durch Leitfadeninterviews (t1, t2, t3) erhoben. Wie die statistischen und inhaltsanalytischen Auswertungen übereinstimmend zeigen, kooperieren die Lehrpersonen bei der Unterrichtsentwicklung rege, mit unterschiedlichen Partner/innen und kokonstruktiv. Die kokonstruktive Kooperation nimmt im Untersuchungszeitraum bei der Planung, Entwicklung und Auswertung von Unterricht für personalisiertes Lernen sowie im Umgang mit unterrichtlichen und schulischen Herausforderungen deutlich zu. Es entstehen Kooperationskulturen, die nicht nur die Unterrichtsentwicklung voranbringen, sondern auch bei beruflichen und persönlichen Problemen starken Rückhalt geben. Die Ergebnisse zeigen, dass unterrichtsbezogene Innovationen, die von den einzelnen Schulen ausgehen und gemeinsam bejahte Ziele verfolgen, die kokonstruktive Kooperation zwischen Lehrpersonen fördern und zum pädagogischen Handeln als kollegiale Lerngemeinschaften beitragen.
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Weiss, Maren, Kerstin Geißelsöder, Maike Breuer, Michael Dechant, Johann Endres, Mark Stemmler, and Norbert Wodarz. "Behandlung opioidabhängiger Inhaftierter – Einstellungen und Behandlungspraxis des medizinischen Personals in bayerischen Justizvollzugsanstalten." Das Gesundheitswesen, March 29, 2021. http://dx.doi.org/10.1055/a-1399-9286.

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Abstract:
Zusammenfassung Zielsetzung Die vorliegende Studie untersucht die Versorgungspraxis und die Einstellungen des medizinischen Personals bezüglich der Behandlung opioidabhängiger Inhaftierter in bayerischen Vollzugsanstalten. Methodik Medizinische Mitarbeitende aus 18 bayerischen Haftanstalten (n=20) wurden im Rahmen teilstrukturierter Leitfadeninterviews zur Substitutionspraxis in den Anstalten und zu ihren Einstellungen hierzu befragt. Ergebnisse In Bezug auf die Behandlungspraxis bei opioidabhängigen Inhaftierten zeigte sich ein gemischtes Bild, ebenso wie bei den Einstellungen des medizinischen Personals. Die Behandlungsentscheidung hängt aus Sicht der Befragten vom Patientenwunsch, von der Schwere und Dauer der Abhängigkeit, von der Strafdauer und von organisatorischen Faktoren ab. Problematisiert wurden insbesondere die Versorgungssituation innerhalb und außerhalb der Haftanstalten und Schwierigkeiten im Übergangsmanagement. Schlussfolgerungen Substitutionstherapie wird mittlerweile in den Haftanstalten als Standard-Behandlungsmethode angesehen, wenn auch deren Nachteile (z. B. Weitergabe des Substituts) problematisiert wurden. Das Abstinenzziel wird zwar von einem Teil der Befragten grundsätzlich positiv bewertet, aber als wenig realistisch eingestuft. Besonderes Augenmerk sollte im Rahmen des Entlassmanagements auf die Kontinuität der gewählten Behandlungsstrategie gelegt werden.
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Papsdorf, Christian, and Sebastian Jakob. "Ein Kampf gegen Windmühlen." kommunikation@gesellschaft 18, no. 2 (May 1, 2017). http://dx.doi.org/10.15460/kommges.2017.18.2.587.

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Abstract:
Der vorliegende Beitrag fragt auf Basis von Leitfadeninterviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen erstens danach, welche Algorithmen von ihnen im Rahmen der alltäglichen Internetnutzung wahrgenommen werden. Zweitens analysiert er die Kriterien, die der Bewertung von Algorithmisierungsprozessen zugrunde liegen. Drittens untersucht er, welche Praktiken die Nutzer entwickeln, um mit Überwachung durch Algorithmen umzugehen. Den drei Forschungsfragen liegt ein mehrdimensionales Analysekonzept von Algorithmen zugrunde. In Kombination einer medien- und techniksoziologischen Perspektive lassen sich Algorithmen hinsichtlich sieben Dimensionen strukturieren und untersuchen. Im Ergebnis zeigt sich, dass Algorithmen vor allem dann als Bereicherung wahrgenommen werden, wenn sie neuartige Funktionen bieten, wenn ihr Einsatz den Usern frei steht und gestaltet werden kann, wenn sie komplexe Funktionen ausführen und ihr Handeln transparent ist, wenn die Ergebnisse ihres Handelns verbesserte Qualität oder Quantität aufweisen, und wenn sie die User entlasten. Vier Praktiken lassen sich im Umgang mit Überwachung unterscheiden: Strategien zur Auflösung von kognitiver Dissonanz, ein partieller Nutzungsverzicht, der Wechsel des Mediums und die Anpassung der Technik. Sie schützen die User allerdings nur unzureichend vor Überwachung.
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