Journal articles on the topic 'Ethische Situationen'

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Pfister, Eliane. "Ethische Richtlinien – eine Hilfe im ärztlichen Alltag?" Therapeutische Umschau 66, no. 8 (August 1, 2009): 581–84. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.66.8.581.

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Abstract:
Ethische Richtlinien in der Medizin sind entstanden, um die Interessen von Teilnehmern wissenschaftlicher Studien und von Patienten und Patientinnen in der medizinischen Praxis zu schützen. In der Schweiz sind neben bedeutenden internationalen Richtlinien insbesondere die medizinisch-ethischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften relevant. In ethisch schwierigen Situationen und für umstrittene Entscheide bedeuten die Richtlinien eine große Hilfe im ärztlichen Alltag. Sie haben das primäre Ziel, in rechtlich ungenügend geregelten Bereichen der Medizin Orientierung zu bieten und ethisch schwierige Entscheidungen zu erleichtern. Die meisten ethischen Richtlinien der SAMW sind für FMH-Mitglieder standesrechtlich verbindlich.
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Hotz, Arturo. "Doping and Ethics» – a topic with tradition and obviously withoud end." Therapeutische Umschau 58, no. 4 (April 1, 2001): 239–45. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.58.4.239.

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Abstract:
Dass Doping nach aktueller Regelung per definitionem nicht erlaubt ist, weiß jedermann. Warum es so ist, kann geschichtlich nachgezeichnet und erklärt werden. Ob Doping aber absolut auch unethisch ist, darüber kann diskutiert werden. Dopingmittel einzunehmen, solange diese verboten sind, ist zweifellos unethisch, aber warum müssen sie verboten werden? Darüber kann in ethischer Perspektive nachgedacht werden und muss auch immer wieder von neuem aufgerollt werden, denn Diskussionen und Erörterungen im Rahmen ethischer Reflexion zielen weder auf absolute (Straf-)Normen noch auf Verbote. Der ethische Diskurs reflektiert, was vom vielem Denkbaren tatsächlich auch sinnvoll wäre und ist. Und diese Herausforderung zeigt die Schwierigkeiten, aber auch die Relevanz ethisch geführter Diskussionen auf: Auch wenn Ethiker/innen zum Schluss kommen, dass dieses und jenes Handeln des Menschen auch im Sport aus ethischer Sicht nicht verantwortet werden kann und dies auch begründen sowie argumentieren, heißt dies – solange keine strafrechtlichen Konsequenzen daraus gezogen werden – noch lange nicht, dass sich die zur freien Entscheidung befähigten Sportler/innen tatsächlich auch daran orientieren und entsprechend handeln. Weil der Mensch dafür konzipiert ist, zumindest in physiologischer Hinsicht alles zu tun, um überleben zu können, ist er in erster Linie auch daran interessiert, vom Machbaren zu profitieren und dies vor allem dann, wenn der Bereich für ihn existentiell geworden ist. Wenn es aber auch im Sport ausschließlich um Leben (Sieg) und Tod (Niederlage) geht, dann kümmern den bedrohten, gestressten oder sonstwie unter Druck gesetzten Menschen ethische Wertorientierungen wenig, das heißt: Der Mensch setzt sich (spätestens) in existentiell bedrohlichen Situationen über jegliche ethische Verantwortung hinweg und handelt, am Eigennutz orientiert, dann weitgehend unethisch. Wenn wir an diesem traurigen Umstand ernsthaft etwas ändern wollen, dann müssen wir den Menschen neu konzipieren oder eben dafür sorgen, dass Sporttreiben auch auf höchster Ebene nicht primär und auch nicht vorrangig als eine Frage des Seins oder Nichtseins interpretiert und das Streben nach Höchstleistungen nicht an dieser Überlebensfrage orientiert wird.
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3

Dallmann, Hans-Ulrich, and Andrea Schiff. "Ich kenn’ mich nicht mehr aus!" PADUA 12, no. 1 (January 2017): 7–12. http://dx.doi.org/10.1024/1861-6186/a000353.

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Abstract:
Zusammenfassung. In als krisenhaft erlebten Situationen benötigen Menschen Orientierung. Das ist leichter gesagt und geschrieben als getan. Denn sich zu orientieren erfordert komplexe Leistungen und Kompetenzen. Identität hat zudem eine ethische Dimension. Was lässt sich allgemein von der Analyse des Orientierungsbegriffs für die ethische Orientierung ableiten – und hat dies Konsequenzen für die pädagogische Praxis?
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4

Gerber, Andreas U. "Der Reanimationsentscheid." Therapeutische Umschau 66, no. 8 (August 1, 2009): 575–80. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.66.8.575.

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Abstract:
Herr H., ein 78-jähriger, altersentsprechend gesunder, privat versicherter ehemaliger Kaufmann, wird an einem Samstagabend wegen erstmaliger Angina pectoris notfallmäßig hospitalisiert. Die ärztliche Empfehlung einer stabilisierenden Therapie auf der Intensivpflegestation lehnt er ab. Am nächsten Morgen liegt Herr H. nach erfolgreicher Reanimation intubiert und maschinell beatmet auf der Intenivpflegestation. Sein neurologischer Zustand und seine Prognose sind kritisch. In der Cafeteria gehen die Emotionen hoch: Hat jemand falsch entschieden und gehandelt? Oder doch nicht? Sind die kürzlich unter dem Titel „Reanimationsentscheidungen“ publizierten medizinisch-ethischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften in und für solche Situationen eine brauchbare Hilfe? Der vorliegende Artikel hat zum Ziel, die Komplexität des Reanimationsentscheides bewusst zu machen. Das diskutierte Beispiel steht dabei stellvertretend für zahlreiche andere medizinisch-ethische Entscheidungssituationen. Der Artikel wirft grundsätzliche Fragen der medizinischen Ethik auf, und gibt einen ersten Einblick in die strukturierte ethische Entscheidungsfindung. Der jungen Ärztin und dem jungen Arzt kann er gut als Start in die faszinierende Welt der medizinischen Ethik dienen und steht deshalb am Anfang dieses Heftes.
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5

Bobbert, Monika. "Ethical Issues in Nursing: Nutrition of Premature New-borns in Intensive Neonatal Care – Nurses between Care and Autonomy." Pflege 14, no. 1 (February 1, 2001): 13–16. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302.14.1.13.

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Abstract:
Pflegeethik als relativ neuer Bereich der angewandten Ethik hat unter anderem die Aufgabe, auf ethische Probleme in der pflegerischen Praxis aufmerksam zu machen und diese zu reflektieren. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, dass das pflegerische Vorgehen bei der Ernährung von Frühgeborenen ethische Konflikte bergen kann. Am konkreten Fall werden Fragen der Patientenautonomie und Fürsorge diskutiert, die auch für andere pflegerische Situationen relevant sind. Der Artikel leistet einen Beitrag zur Klärung der spezifischen Inhalte einer auf den Handlungsbereich der professionellen Pflege bezogenen Ethik.
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Kühnast, Petra. "E wie Ethik – Warum Reflexion und Austausch von beruflichem Handeln wichtig sind." physiopraxis 19, no. 03 (March 2021): 10–13. http://dx.doi.org/10.1055/a-1368-2240.

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Abstract:
Ethische Themen führen in der Physiotherapie oft ein stiefmütterliches Dasein. Dabei gibt es zahlreiche Situationen, in denen Therapeuten abwägen müssen und sich in einem inneren Spagat befinden. Physiotherapie und Ethik zu verknüpfen, kann den Wert der Therapie steigern.
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Briner, Verena. "Ohne hochspezialisierte Medizin war vieles Schicksal – die Änderung des Umfeldes (Patienten, Angehörige, Machbarkeit in der Medizin) schaffte neue Entscheidungszwänge." Therapeutische Umschau 74, no. 2 (July 2017): 32–37. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a000880.

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Abstract:
Zusammenfassung. Rückblickend auf meine bald 40-jährige Tätigkeit als Ärztin haben sich während dieser Zeit die Gesellschaft, die Patienten, das Umfeld und die medizinischen Möglichkeiten verändert. Dadurch stellen sich neue Herausforderungen in der Patientenbetreuung. Patientenempowerment, das neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz, die zu erfüllenden WZW-Kriterien und nicht zuletzt die enormen Möglichkeiten der modernen Medizin beeinflussen die Entscheidungsfindung heute massgeblich. Die Ärzte* verfügen über die oft langjährige medizinische Expertise und entsprechend wird nach wie vor mehrheitlich entsprechend ihrer Empfehlung entschieden. Ethische Dilemmas entstehen beispielsweise bei Diskrepanz zwischen Autonomieanspruch des Patienten und der Fürsorgepflicht des Behandlungsteams, wenn nicht wirksame oder nicht sinnvolle Diagnostik oder Therapie verlangt werden, wenn unerfüllbare Erwartungen bestehen. Algorithmen helfen im Alltag und Ethikforen an Spitälern in Situationen bei ethisch kritischer Entscheidungsfindung.
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Draths, Ruth. "Kontrazeption bei Mädchen und Frauen mit Behinderungen." Therapeutische Umschau 79, no. 10 (December 2022): 527–34. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a001396.

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Abstract:
Zusammenfassung. In der Schweiz leben ca. 1,8 Millionen Personen mit einer Behinderung, im Erwachsenenalter ist jede sechste Person davon betroffen, eine von 20 schwer. Dennoch gibt es wenig Literatur über Sexualität und Kontrazeption bei Behinderung, kaum Fortbildungen und die Assistenten werden meist wenig geschult, die speziellen Situationen und Risiken behinderter Patienten zu erkennen. Der vorliegende Artikel beschreibt anhand von fünf unterschiedlichen Einzelfällen die komplexen Situationen und verschiedenen Optionen der Kontrazeptionsberatung und geht exemplarisch auf medizinische Indikationen und Kontraindikationen, auf Frage der Hygiene und dem nicht-kontrazeptiven Nutzen hormoneller Therapien, aber auch ethische und rechtliche Fragen ein. Damit soll ein Beitrag zur besseren ärztlichen Versorgung von Frauen mit Beeinträchtigung geleistet werden.
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9

Schweitzer, Friedrich. "Homo homini virus? Corona als Testfall menschlicher Würde und Gottebenbildlichkeit." Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 72, no. 4 (November 25, 2020): 413–26. http://dx.doi.org/10.1515/zpt-2020-0048.

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Abstract:
ZusammenfassungDieser Beitrag greift die zahlreichen ethischen Herausforderungen auf, die durch die Coronakrise aufgeworfen werden, und rückt sie in die Perspektive des Religionsunterrichts. In einem ersten Schritt versucht der Autor, einige der dringlichsten Herausforderungen zu identifizieren, angefangen beim Diebstahl medizinischer Schutzausrüstung bis hin zu den Belastungen durch den Lockdown. In einem zweiten Schritt werden ausgewählte Dilemma-Situationen diskutiert, zum Beispiel die sog. Triage (Auswahl derer, die eine medizinische Behandlung erhalten), die nur utilitaristisch und nicht auf der Grundlage unveräußerlicher Menschenrechte getroffen zu werden scheint, die Verteilung von Corona-bedingten Belastungen auf verschiedene Generationen sowie die Frage, ob jede Ärztin und jeder Arzt sich freiwillig für die Coronastation melden muss. In einem dritten Schritt werden diese Fragen auf das grundlegende ethische Prinzip der Menschenwürde bezogen – als einer absoluten Norm, die in der Coronakrise unhaltbar geworden zu sein scheint. Am Ende wird eine Reihe von Konsequenzen für den Religionsunterricht diskutiert.
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Lauxen, Oliver. "Moralische Probleme in der ambulanten Pflege – Eine deskriptive pflegeethische Untersuchung." Pflege 22, no. 6 (December 1, 2009): 421–30. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302.22.6.421.

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Abstract:
Die Bedeutung der ambulanten Pflege für die Gesundheitsversorgung in Deutschland nimmt stetig zu und die Pflegekräfte, die dort beschäftigt sind, müssen sich häufig mit ethischen Fragestellungen auseinandersetzen. Ziel dieser themenzentrierten ethnografischen Studie war es, herauszufinden, welche Situationen ambulant Pflegende in ihrer täglichen Berufspraxis als moralisch problematisch erleben. Als Methode dienten problemzentrierte Interviews mit 20 Pflegekräften, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass für die Befragten das pflegeethische Prinzip der Fürsorge zentral ist. Sie erleben moralische Probleme, wenn sie nicht gemäß diesen Prinzips handeln können oder wenn sie das Gute in einer Entscheidungssituation nicht bestimmen können. Im Einzelnen können vier Formen moralischer Probleme unterschieden werden: «Fürsorge vs. Autonomie», «Fürsorge vs. Gerechtigkeit», «Fürsorge vs. Loyalität» und «Das Gute nicht bestimmen können». Die Auseinandersetzung der Pflegenden mit moralischen Problemen ist verbesserungsbedürftig. Einerseits fehlen einigen Befragten ethische Kompetenzen, andererseits müssten geeignete Unterstützungsangebote zum Umgang mit moralischen Problemen in der ambulanten Pflege konzipiert werden.
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Popper, Valentin, Jakob Unterholzner, Lucie Bartova, Alexandra Strnad, Pia Baldinger-Melich, Richard Frey, and Gernot Fugger. "Mechanische Schutzfixierung – Herausforderungen und Management." psychopraxis. neuropraxis 24, no. 2 (February 9, 2021): 116–20. http://dx.doi.org/10.1007/s00739-021-00701-8.

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Abstract:
ZusammenfassungEinschränkungen der Bewegungsfreiheit psychiatrischer Patienten im Sinne einer mechanischen Fixierung sind in Österreich im Rahmen des Unterbringungsgesetzes zur Abwehr von Selbst- und Fremdgefährdung zulässig, sofern deren Anwendung verhältnismäßig ist. Neben rechtlichen Aspekten sind im Rahmen von Bewegungseinschränkungen auf das Krankenbett ethische Aspekte in Zusammenhang mit einem sorgfältigen klinischen Management unentbehrlich. International gibt es Bestrebungen, Zwangsmaßnahmen dieser Art in der Psychiatrie zu reduzieren. Breiter Konsensus besteht darüber, dass deren Anwendung als Ultima-Ratio-Intervention zu sehen ist, die ausschließlich in Situationen eingesetzt werden soll, die nicht durch gelindere Maßnahmen zu bewältigen sind. Die vorgestellten Fallvignetten aus der psychiatrischen Intermediate Care Station der Wiener Universitätsklinik sollen dies verdeutlichen.
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Kern. "Wertewandel und Medizin. Gibt es ethische Argumente, die den assistierten Freitod bis zum «Töten auf Verlangen» legalisieren?" Praxis 96, no. 8 (February 1, 2007): 287–95. http://dx.doi.org/10.1024/1661-8157.96.8.287.

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Abstract:
Im Text werden zunächst allgemeine Beispiele des Wertewandels in den westlichen Gesellschaften genannt. Auch die Medizin unterliegt diesem Wertewandel.Am Beispiel der Euthanasie wird dieses Thema diskutiert. Im Laufe der abendländischen Geschichte änderte sich die Einstellung zur Euthanasie grundlegend. Ergebnis dieser Entwicklung: «Töten auf Verlangen» ist durch Gesetz und ärztliche Standesethik verboten. Eine neue philosophische Ethiktheorie ermöglicht es uns dagegen, sogar «Töten auf Verlangen» zu begründen. Der Autor stimmt dieser Begründung zu. In seltenen und wohl definierten Situationen ist «Töten auf Verlangen» durch das Recht auf Selbstbestimmung gedeckt.
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Scheel-Sailer, Anke, and Peter Felleiter. "Akutmedizin und Rehabilitation für Menschen mit einer Querschnittlähmung – Herausforderungen aus ethischer Perspektive." Therapeutische Umschau 74, no. 2 (July 2017): 55–60. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a000882.

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Abstract:
Zusammenfassung. Menschen mit einer Querschnittlähmung haben in der akutmedizinischen Versorgung, der Rehabilitation und während der anschliessenden lebenslangen Betreuung spezifische Bedürfnisse. Dementsprechend ergeben sich besondere Herausforderungen für eine Klinik, die sich vor allem auf die Betreuung von Menschen mit einer Querschnittlähmung spezialisiert hat. Bereits direkt nach Eintritt einer Querschnittlähmung, während der Anpassung an die neue Situation und in zahlreichen belastenden Lebenssituationen ist, unter anderem durch die körperliche Abhängigkeit oder therapieresistente Schmerzen, eine medizinisch und ethisch umsichtige Begleitung erforderlich. Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil hat sich für eine strukturierte Unterstützung in diesen schwierigen Situationen die Gründung eines Ethikforums bewährt, aus welchem zahlreiche Hilfen zu ethisch brisanten Themen (z. B. Sterben und Suizid, Umgang mit Patientenverfügungen, Kommunikation im medizinischen Alltag) erarbeitet wurden. Parallel wurden Schlüsselpersonen in der Methodik ethischer Entscheidungsfindung ausgebildet, um dieses Verfahren beim Auftreten ethischer Dilemmata flächendeckend anbieten zu können. Diese Massnahmen haben dazu beigetragen, emotional belastende Momente durch nachvollziehbare Entscheidungswege zu entschärfen. In diesem Übersichtsartikel werden beispielhaft ausgewählte gesetzliche und politische Hintergründe, Situationen in der Begleitung von Menschen mit einer Querschnittlähmung und die Anpassungen auf institutioneller Ebene aus ethischer Sicht dargestellt.
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Gather, Jakov, Tanja Henking, Georg Juckel, and Jochen Vollmann. "Vorausverfügte Therapieablehnungen in Situationen von Eigen- oder Fremdgefährdung. Ethische und rechtliche Überlegungen zur Umsetzung von Patientenverfügungen in der Psychiatrie." Ethik in der Medizin 28, no. 3 (August 8, 2016): 207–22. http://dx.doi.org/10.1007/s00481-016-0409-5.

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Haynes, J. D. "Gedankenlesen aus der Hirnaktivität?" Nervenheilkunde 37, no. 07/08 (July 2018): 507–12. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1668317.

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Abstract:
ZusammenfassungKann man auf der Basis der Gehirnaktivität einer Person bestimmen, was sie gerade denkt und fühlt? Im Forschungsgebiet des „Brain-Reading” (wörtlich: Gehirnlesen) wird untersucht, inwiefern es möglich ist, aus den Hirnprozessen einer Person auf ihre Gedankeninhalte zu schließen. Die Grundidee ist, dass jeder Gedanke mit einem charakteristischen Aktivierungsmuster im Gehirn einhergeht. Trainiert man einen Computer darauf, solche Muster zu erkennen, wird es möglich, die Gedanken einer Person allein aus der Hirnaktivität auszulesen. Bereits heute sind eine Reihe verschiedener Gedanken ausgelesen worden. Dazu zählen visuelle Wahrnehmungen und Vorstellungen, Erinnerungen, Absichten, Gefühle und Trauminhalte. Es ist bisweilen sogar möglich, aus der Hirnaktivität mehr über die mentalen Prozesse einer Person auszulesen, als ihr selbst bewusst ist. So kann man in bestimmten Situationen Absichten, bereits mehrere Sekunden bevor sie das Bewusstsein erreichen, auslesen. Trotz der erheblichen Erfolge in den letzten Jahren stößt das „Brain-Reading” jedoch auch schnell an Grenzen. So ist es zum Beispiel aus prinzipiellen Gründen schwierig, beliebige Gedanken auszulesen oder Erkenntnisse von einer Person auf andere zu übertragen. Es ist also noch ein langer Weg bis zu einer hypothetischen „universellen Gedankenlesemaschine”, bei der die beliebigen Gedanken einer beliebigen Versuchsperson auf Anhieb ausgelesen werden können. Es zeichnen sich mit heute verfügbaren Ansätzen bereits zwar einige Anwendungsmöglichkeiten ab, wie etwa in der Forensik und Kriminologie, in der Steuerung von Computern und künstlichen Prothesen mittels der Hirnaktivität, oder auch im „Neuromarketing”. Allerdings sind diese Techniken weit von der Anwendungsreife entfernt. Außerdem stellen sich vor ihrem Einsatz erhebliche ethische Fragen.
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Klein Remane, Ursula, and André Fringer. "Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit in der Palliative Care: ein Mapping Review." Pflege 26, no. 6 (December 1, 2013): 411–20. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000329.

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Abstract:
Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) stellt für Menschen in palliativen Situationen eine Möglichkeit dar, das Sterben zu beschleunigen, um ihr Leiden zu begrenzen. Diese Arbeit beleuchtet mittels eines Mapping Reviews die medizinisch-pflegerisch, ethisch und juristisch wichtigen Aspekte bei der Begleitung von Menschen in palliativen Situationen, welche freiwillig auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten, um zu sterben. Der Sterbewunsch wird durch psychische, soziale, spirituelle und physische Faktoren beeinflusst. FVNF ist eine wenig bekannte, legale und selbstständig durchführbare Möglichkeit, einen vorzeitigen Tod herbeizuführen. Bei einer Flüssigkeitszufuhr von 40 ml täglich dauert der Sterbeprozess ein bis drei Wochen. FVNF kann als natürlicher Tod, als Behandlungsverzicht oder als Suizid betrachtet werden. Im Gegensatz zum Tod durch Suizidbeihilfe oder Euthanasie durchleben die Sterbenden einen «natürlichen Sterbeprozess» und die Entscheidung ist in den ersten Tagen reversibel. Die Tatherrschaft liegt bei den Sterbewilligen. Fachpersonen und Angehörige leisten keine Sterbehilfe, sondern begleiten das Sterben. Alle Beteiligten sind bei der Entscheidungsfindung und bei der Durchführung mit verschiedenen ethischen Problemen konfrontiert. Weitere Forschung zu FVNF und den damit verbundenen Herausforderungen ist notwendig.
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Breitsameter, Christof. "Die Semantik des „guten Sterbens“ aus ethischer Perspektive." Ethik in der Medizin 32, no. 4 (June 4, 2020): 331–50. http://dx.doi.org/10.1007/s00481-020-00588-w.

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Abstract:
ZusammenfassungDer Beitrag will der Frage nachgehen, ob innerhalb von Hospizen und Palliativstationen in Bezug auf typische Merkmale des „guten Sterbens“ jenseits von in der Literatur erhobenen Konsensen auch Dissense beobachtet werden können, wie Sterbeverläufe, die als nicht gut betrachtet werden, zu Wort kommen, und schließlich: welche ethisch beachtlichen normativen Konsequenzen sich daraus ergeben.Die Studie wird auf der Grundlage einer qualitativen Interviewstudie in der Befragung unterschiedlicher Akteursgruppen sowie im Vergleich dieser Gruppen durchgeführt.Artikuliert werden – auch dissentierende – Vorstellungen von einem guten und einem schlechten Sterben, und zwar kaum von den Betroffenen und ihren Angehörigen selbst als vielmehr von den professionellen Akteuren. Die Ausprägung einer solchen Semantik hängt mit den Erfordernissen einer Praxis zusammen, die offenbar ein Rechenschaftsbedürfnis in Form von kommunikativer Vergewisserung evoziert.Eine abstrakte Bestimmung des „guten Sterbens“ (typischerweise: ruhig, selbstbestimmt, begleitet und gelassen) steht in Gefahr, die kontextuellen Besonderheiten der damit verbundenen Praxis nicht mehr in den Blick zu bekommen, was zu in ethischer Hinsicht problematischen Situationen führen kann.
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Gärtner, Jan, Bernd Alt-Epping, and Marion Daun. "Palliative Care: Nicht erst am Lebensende – eine praxisorientierte Diskussion der aktuellen Evidenz." Therapeutische Umschau 75, no. 2 (July 2018): 123–26. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a000977.

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Abstract:
Zusammenfassung. Patienten mit nicht heilbaren und fortschreitenden neurologischen, internistischen, onkologischen und anderen Erkrankungen leiden schon bei Diagnosestellung unter teils massiven Einschränkungen der Lebensqualität durch körperliche Symptome (z. B. Schmerz und Luftnot) sowie durch psychische, soziale und spirituelle Belastungen. Palliative Care dient als umfassendes Unterstützungskonzept dem bestmöglichen Erhalt individueller Lebensqualität und umfasst mehr als nur die Betreuung in der letzten Lebensphase, im Sinne einer «End of Life Care». Ärzte und andere Berufsgruppen aller Fachrichtungen sollten daher grundlegende Massnahmen und Basiswissen der Palliative Care beherrschen und schon früh im Erkrankungsverlauf anwenden. Dazu gehören u. a. Grundfertigkeiten palliativer Schmerztherapie und Symptomkontrolle, aber auch pflegerische, psychosoziale, ethische und kommunikative Kompetenzen. Die Kooperation mit anderen medizinischen Berufsgruppen und therapeutisch Tätigen sollte sich an den spezifischen Bedürfnissen der Palliativpatienten orientieren. Nicht zuletzt braucht es die Bereitschaft, spezialisierte palliativmedizinische Dienste bei besonders belasteten Patienten in komplexen Situationen aktiv einzubeziehen. Der frühzeitige Einbezug palliativmedizinischen Denkens und Handelns ist eine Aufgabe aller Fachdisziplinen und Berufsgruppen des Gesundheitswesens im Rahmen der allgemeinen Palliative Care. Zusätzlich zu dieser allgemeinen Palliative Care ist auch eine Mitbetreuung durch multiprofessionelle Teams der spezialisierten Palliative Care möglich. Dieses ist zum Beispiel für den Bereich der häuslichen Versorgung (in Deutschland: Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)) etabliert und gemäss einer aktuellen Meta-Analyse in Bezug auf Lebensqualität und Symptomlast der Patienten sowie der Ermöglichung eines Versterbens im häuslichen Umfeld sehr hilfreich. Allerdings erfolgt eine häusliche Mitbetreuung durch die spezialisierte Palliative Care selten in frühen Erkrankungsstadien. Eine andere Meta-Analyse konnte zeigen, dass Patienten in Krankenhäusern (Ambulanzen und Stationen) besonders dann von der Mitbetreuung durch spezialisierte multiprofessionelle Palliative Care-Teams (in Deutschland: Palliativdienste) in Bezug auf ihre Lebensqualität profitieren, wenn deren Integration frühzeitig im Erkrankungsverlauf stattfindet. Eine konkrete Mitbehandlung aller Patienten mit inkurablen Grunderkrankungen durch die spezialisierte Palliative Care ist im Alltag allerdings weder praktikabel noch zielführend. Vielmehr ist es angezeigt, die besonders belasteten oder unter komplexen Symptomen und Problemen leidenden Patienten frühzeitig zu identifizieren und diese Patienten entsprechend zu unterstützen. Dazu werden Indikatoren für den Einbezug spezialisierter Palliative Care verwendet. Ebenso bedarf es der Kenntnis von Schnittstellen zu den jeweiligen vorhandenen regionalen Versorgungsstrukturen.
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Schädle-Deininger, Hilde. "Spannungsbogen von Fürsorge, Hilfe und ethischem Handeln." Psychiatrische Pflege 4, no. 2 (April 1, 2019): 9–13. http://dx.doi.org/10.1024/2297-6965/a000229.

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Abstract:
Zusammenfassung. Die in den letzten Jahren lauter werdende Diskussion um Psychopharmaka, deren Verordnung und Vergabe sowie die Ablehnung auf Seiten Betroffener erfordert, dass professionell Pflegende ihr in diesem Zusammenhang stehende alltägliche Handeln reflektieren und verantworten. Der Zusammenhang von Ethik, Fürsorge und Hilfe ist dabei unübersehbar. Vor allem wenn es darum geht, ob Medikamente Fluch oder Segen sind, damit mögliche Grautöne oder individuelle Krückenfunktion, aber auch die Ablehnung im beruflichen Handeln Berücksichtigung finden können. Medikamente werden in unterschiedlichen Situationen als hilfreich erlebt, beispielsweise hinsichtlich Spannungen oder auch als störend, wenn keine Aktivitäten erfolgen können. Im pflegerischen Alltag sind Medikamente ein Bestandteil auch in Diskussionen und Auseinandersetzungen mit Betroffenen, Angehörigen, Kollegen sowie anderen Berufsgruppen.
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Vogel, W. "Ethische Überlegungen im Jahr 2005 zur Situation am Lebensende." Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 38, S1 (September 2005): i28—i30. http://dx.doi.org/10.1007/s00391-005-1108-x.

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Schwartz, Maria. "Zur Bewertung ethischer Gedankenexperimente – „Intuitionspumpen“ vs. Ansatz des „rationalen Wollens“." Zeitschrift für Praktische Philosophie 8, no. 2 (January 25, 2022): 351–74. http://dx.doi.org/10.22613/zfpp/8.2.14.

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Abstract:
Im Beitrag wird die übliche, intuitionsbasierte Bewertung ethischer Gedankenexperimente hinterfragt und stattdessen für ein neo-kantisches Verfahren der Bewertung (Ansatz des „rationalen Wollens“) argumentiert. Hierzu wird nach einer kurzen systematisch-historischen Verortung zunächst eine grobe Kategorisierung vorgenommen, die erstens nach der Funktion, zweitens nach der Fragestellung erfolgt, auf die Gedankenexperimente antworten. Das vorgeschlagene, neo-kantische Verfahren eignet sich insbesondere zur Bewertung einer bestimmten Kategorie von Gedankenexperimenten: Dilemmatische Situationen, in denen eine Abwägung von Menschenleben zur Debatte steht, weil nicht alle Beteiligten überleben können. Anhand von drei ausgewählten Gedankenexperimenten (Abschuss des entführten Flugzeugs, Jim und die Indianer, Trolley-Experiment) wird das jeweilige Bewertungsverfahren betrachtet. Im Zuge des neokantischen Verfahrens wird ein „Rollentausch“ vorgenommen und danach gefragt, was alle Betroffenen „rationalerweise wollen“ können. Während die Präferenzen der Täter, die das Dilemma erst verursachen, nicht in die Überlegung eingehen, hängt die Bewertung der Perspektive der Opfer von Art und Ausmaß ihrer Bedrohung ab. Passagiere und Crew des entführten Flugzeugs, deren Tod unausweichlich bevorsteht, könnten einem Abschuss, der vielen anderen das Leben rettet, rationalerweise zustimmen. Beim Gedankenexperiment von Jim und den Indianern ist dies nur bedingt der Fall. In fast allen Varianten des Trolley-Experiments kann nicht davon ausgegangen werden, dass die jeweilige Person der Opferung ihres Lebens für andere zustimmt. In einem letzten Punkt wird auf den Einwand Humes eingegangen, dass weder ein radikal egoistisches noch ein übertrieben altruistisches Wollen als „irrational“ bezeichnet werden kann.
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Engel, Juliane, Stefan Applis, and Rainer Mehren. "Zu glokalisierenden Praktiken ethischen Urteilens in Schule und Unterricht." ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 2020, no. 04 (December 4, 2020): 13–24. http://dx.doi.org/10.31244/zep.2020.04.03.

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Abstract:
The Educational Standards of Geography identify (ethical) judgement/evaluation as one of six areas of competence (DGfG, 2017). In practice, teachers often react to this set educational policy with normatively charged teaching concepts, providing neither for discourse-ethical negotiation processes nor for a conscious reflection of one’s own values. The aim of the DFG project “Glocalised Environments: Reconstructing Modes of Ethical Judgement in Geography Classes” was to generate empirical findings regarding the initial question of how complex modes of pupils’ ethical judgement can be initiated in the context of heterogeneous interpretations. Accordingly, a teaching unit of several hours was designed based on the phase progression of ethical judgement (Tödt, 1976), taking into account empirical findings on the promotion of ethical judgement competence (including discursive negotiation and reflection on one's own judgement formation in the process), and examined at four schools with different structures (artistic-aesthetic, scientific-technological, international, socialscientific/denominational). The data comprised 54 pre-and post-group discussions, a video recording of the lessons (= performative level; Engel, 2015) and responsive discussions. The documentary method was chosen as methodological approach to be able to access the level of tacit values. Three types could be reconstructed, showing how the pupils’ tacit values are related to the corresponding spaces of experience: a) the contextsensitive-relational type, b) the essentialising-generalising type and c) the situational-alternating type. Based on these findings, didactic approaches are discussed to further promote differentiating-relational modes of ethical judgement and to prevent the danger of individual pupils being excluded or segregated in class (Applis, 2020/i. E.).
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Wörler, Frank. "Die Diagnosestellung als Situation. Eine existenzphilosophische Betrachtung ärztlicher Kommunikationsaufgaben." Zeitschrift für Praktische Philosophie 7, no. 2 (December 2020): 35–66. http://dx.doi.org/10.22613/zfpp/7.2.2.

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Abstract:
Im Medizin- und Care-Diskurs zielt die Frage, wie mit Patientinnen zu kommunizieren sei, oft auf eine normativ-ethische Ebene. Dementgegen soll hier eine eher auf die epistemologische Ebene gerichtete Untersuchung der Gesprächssituation in der Diagnosestellung geleistet werden. Die Erörterung verläuft entlang der existenziellen Philosophien von Gabriel Marcel und Martin Buber. Dabei zeigt sich, dass es drei Ebenen gibt, die das Arztgespräch bestimmen. Auf der ersten Ebene befindet sich die meist asymmetrische sachliche Kommunikationssituation über medizinische und biochemische Zusammenhänge. Hier tritt die Ärztin als Expertin auf. Als zweite Ebene kann man die existenziell-dialogische Situation der Begegnung zweier Menschen ausmachen. Hier besteht eine völlige Symmetrie, da die Begegnung bei Buber und Marcel nicht an besondere Einrichtungen, wie zum Beispiel Fürsorge, gebunden ist. Die dritte Ebene kehrt das ‚Machtverhältnis‘ – so man diesen Begriff nutzen will – um: Die Patientin hat, indem sie sich in einer Grenzsituation befindet, einen Wissens- und Handlungsraum, der dem der Ärztin überlegen ist. Als Betroffene kann sie beispielsweise eine mögliche Therapie ablehnen, während die Ärztin eine indizierte Therapie nicht verweigern darf. Die genaueren Lektüren Marcels und Bubers lassen weiterhin deutlich werden, wie tiefgreifend die Vorbehalte der Dialogphilosophie gegenüber Institutionen und deren Normen sind. Die Idee des informierten Einverständnisses (informed consent), welche die medizinethische Debatte dominiert, erweist sich aus Bubers Perspektive als brüchig, wo affektive Innerlichkeit lediglich ein Spiegel der äußerlichen Einrichtungen ist. Der Begriff der Hoffnung wird schließlich herangezogen, um den besonderen Handlungsraum der Ärztin aus der Perspektive der Dialogphilosophie zu konkretisieren.
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de Bruijne, Ad. "Living with Scripture, Living in a Democracy." European Journal of Theology 28, no. 2 (December 1, 2020): 124–35. http://dx.doi.org/10.5117/ejt2019.2.004.brui.

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RésuméLes chrétiens ont souvent fait face à des tensions entre leur identité chrétienne et leur statut de citoyens d’une démocratie. Ces tensions constituent une forme particulière de l’inévitable problème fondamental que rencontrent les chrétiens dans toute société au sein de laquelle ils vivent. À la suite de Saint Augustin, on peut exprimer cela en terme de la difficulté à articuler la double appartenance, à la cité de Dieu d’une part et à la « cité des hommes » de l’autre. En dépit de ces tensions, et en vertu de la providence divine, la participation des chrétiens peut aussi contribuer à des bénédictions temporaires pour la société à laquelle ils appartiennent. L’histoire du monde occidental en fournit bien des exemples, dont fait partie l’émergence même des démocraties. Dans le contexte postchrétien actuel, ces fruits historiques de l’influence chrétienne sont souvent dissociés de leurs racines et deviennent par conséquent instables, ou sont contrecarrés par des difficultés, voire des impasses. Ayant conservé leurs racines, les chrétiens peuvent souvent clarifier les choses et proposer des solutions. La contribution chrétienne peut s’avérer fructueuse, par exemple dans le contexte contemporain de l’opposition entre la version libérale de la démocratie de l’Europe occidentale et la version non libérale de l’Europe de l’Est. L’auteur conclut en mentionnant cinq points devant retenir l’attention concernant la participation de chrétiens à la vie d’une démocratie : il s’agit de rester attaché à l’Église qui constitue la communauté politique du Royaume à venir, de considérer l’identification à un organe politique terrestre comme demeurant secondaire, de promouvoir des activités au bénéfice de la société depuis le sein de l’Église, de tenir compte du fait que les objectifs moraux dans le contexte de la société doivent être différents de ceux que l’on adopte dans le contexte de l’Église, et de demeurer fidèle à un style de vie prophétique par la parole et les actes.SummaryChristians have traditionally experienced tensions between their Christian identity and their citizenship in a democracy. This tension is a special variant of the inevitable underlying classical challenge for Christians in all societies where they live. Following Augustine, this can be expressed as the challenge to combine the dual citizenships of the city of God and the ‘city of man’. Despite such tensions, under God’s providence the participation of Christians can also lead to temporary blessings for their societies. Western history provides many examples of this, the development of democracy being one of them. In the current post-Christian context these historical fruits of Christian influence have often become detached from their roots and therefore become unstable or burdened by difficulties and even deadlocks. Being still connected to that root, Christians can often provide clarification and contribute to solutions. This Christian contribution can be made fruitful, for example, in the contemporary clash between Western European liberal and Eastern European illiberal versions of democracy. The article concludes with five points of attention for Christian participation in a democracy: staying anchored in the Church as the political community of the future kingdom, considering earthly political identifications as secondary, developing public grass roots activities from within the Church, realising that moral aims in the context of society have to be different from those in the context of the Church, and remaining faithful to a prophetic lifestyle in word and deed.ZusammenfassungChristen erleben für gewöhnlich Spannungen zwischen ihrer Identität als Christ und als Staatsbürger in einer Demokratie. Diese Spannung stellt eine besondere Variante der unvermeidlichen klassischen Herausforderung dar, der Christen in jeglicher Gesellschaftsform begegnen. Gemäß Augustinus mag sich dies in der Schwierigkeit ausdrücken, die doppelte Staatsbürgerschaft in der ,,Stadt Gottes“ und der ,,Stadt der Menschen“ miteinander zu vereinen. Trotz derartiger Spannungen kann durch die Vorsehung Gottes auch der Einfluss von Christen zu vorübergehenden Segnungen für ihre Gesellschaft führen. Die westliche Geschichte liefert viele Beispiele hierfür, und die Entwicklung der Demokratie ist nur eines davon. Im gegenwärtigen nachchristlichen Kontext haben sich diese historisch gewachsenen Ergebnisse christlichen Einflusses häufig von ihren Wurzeln gelöst und wurden daher unstabil oder von Schwierigkeiten und sogar Blockaden überfrachtet. Solange Christen immer noch mit diesen Wurzeln verbunden sind, sind sie oftmals in der Lage, für eine Klärung von Situationen zu sorgen und zu Lösungen beizutragen. Dieser christliche Einfluss kann zum Beispiel im gegenwärtigen Konflikt zwischen liberalen westeuropäischen und illiberalen osteuropäischen Formen von Demokratie genutzt werden. Der Artikel schließt mit fünf Punkten, die für den Beitrag von Christen in einer Demokratie zu berücksichtigen sind: Christen bleiben in der Gemeinde als der politischen Gemeinschaft des künftigen Reiches Gottes verhaftet, säkulare politische Zuordnungen werden als sekundär betrachtet, öffentliche Basisaktivitäten werden aus der Gemeinde heraus entwickelt, in der Einsicht, dass sich ethische Zielsetzungen im gesellschaftlichen Kontext von jenen im Gemeindekontext unterscheiden müssen und unter der Voraussetzung, dass Christen einem prophetischen Lebensstil in Wort und Tat treu bleiben.
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Bieler, Patrick. "Situated Withnessing in/as Intervention." Kulturanthropologie Notizen 83 (October 11, 2021): 43–57. http://dx.doi.org/10.21248/ka-notizen.83.4.

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Abstract:
Im Rahmen meiner Forschung über die Zusammenhänge von psychischer Gesundheit und städtischen Umwelten in Berlin, Deutschland, beobachtete und arbeitete ich in und mit einem Projekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen mit schweren psychischen Problemen unter den Bedingungen eines angespannten Wohnungsmarktes. Im Laufe des Projekts wurde ich über ‚lediglich‘ teilnehmendes Beobachten hinausgehend ein aktiv mitarbeitendes Projektmitglied. Diese Art des Engagements basiert nicht auf einer ethischen Verpflichtung gegenüber den moralischen und politischen Zielen der Forschungspartner*innen, sondern stellt vielmehr eine Methode zur Generierung von situiertem empirischem Wissen und Konzepten dar. Die Arbeit mit dem Projekt ermöglichte es, Situationen des kritischen Dialogs und der Konfrontation zu schaffen, wodurch sich über einen zeitlichen Verlauf hinweg analytische Ideen herauskristallisierten. So verschwimmt die Trennung zwischen beobachteten und beobachtenden Subjekten ebenso wie die zwischen Beobachten, Intervenieren und Analysieren. Darüber hinaus argumentiere ich, dass die aktive Teilnahme an einer Intervention als ethnografische Langzeitintervention dienen kann, die auf die Produktion neuartiger Forschungsfragen und methodischer Erkenntnisse abzielt, die weitere Forschungszusammenhänge informieren können. Das Ziel der Intervention liegt also abseits von und geht über die lokal beobachteten Probleme hinaus. Ich werde dieses Argument kurz erläutern, indem ich meinen Beitrag zu den interdisziplinären Interessen der Urban Mental Health Forschung diskutiere.
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Ludwig, Wolf-Dieter, Jan Schildmann, and Matthias Gockel. "Übertherapie am Lebensende in der Onkologie." Therapeutische Umschau 79, no. 1 (February 2022): 53–60. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a001328.

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Abstract:
Zusammenfassung. Der Begriff der «Übertherapie» bezeichnet Situationen, in denen der Einsatz von diagnostischen oder therapeutischen Massnahmen negativ bewertet wird. Die negativen Bewertungen können sich zum einen auf die wissenschaftliche Fundierung der jeweils eingesetzten Massnahmen beziehen. Zum anderen werden im Kontext von «Übertherapie» häufig Fragen hinsichtlich der Angemessenheit des Einsatzes von medizinischen Massnahmen mit Blick auf die Förderung des Patientenwohls formuliert. Eine medizinisch wie ethisch reflektierte Indikationsstellung bildet einen möglichen Ausgangspunkt zur Vermeidung von «Übertherapie». Dem Thema medikamentöse Übertherapie von Patienten am Lebensende mit weit fortgeschrittenen, unheilbaren Krebserkrankungen haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten zahlreiche Untersuchungen, besonders in den USA und Europa, gewidmet. Hingewiesen wurde dabei insbesondere auf das Problem der Überversorgung in den letzten Tagen beziehungsweise Monaten vor dem Tod durch Applikation von Chemotherapie, sogenannter zielgerichteter Arzneimittel und / oder Strahlentherapie, die assoziiert sind mit einem erhöhten Risiko für kardiopulmonale Wiederbelebung und / oder mechanische Beatmung sowie einem Versterben auf der Intensivstation. Der Nutzen einer frühzeitigen Einbeziehung palliativmedizinischer Massnahmen bei Patienten mit weit fortgeschrittenen Krebserkrankungen hat inzwischen verstärkte Aufmerksamkeit gefunden, da hierdurch die Lebensqualität am Lebensende verbessert werden kann. Elementar für die Vermeidung von Übertherapie ist deshalb das Arzt-Patienten-Gespräch, in dem nicht nur die Wünsche und Prioritäten des Patienten, sondern auch das Verständnis des Patienten über das nahende Lebensende geklärt werden sollte. Beides ist im klinischen Alltag nicht selbstverständlich, wobei die Gründe hierfür zu suchen sind in fehlender Ausbildung, strukturellen Hemmnissen, aber auch Projektionen und Vorannahmen auf beiden Seiten sind. Frühzeitiges und strukturiertes Vorgehen, gegebenenfalls mit Hilfe der Palliativmedizin, kann diese Mängel reduzieren.
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Meier-Allmendinger, Diana. "Aktuelle und zukünftige Herausforderungen in Behandlung und Betreuung von psychisch kranken Menschen im Akutspital und die Rolle der Ethik." Therapeutische Umschau 74, no. 2 (July 2017): 45–50. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a000881.

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Abstract:
Zusammenfassung. Psychisch Kranke sind in verstärktem Masse gefährdet auch körperlich zu erkranken. Umgekehrt können Krankheiten mit lebensbedrohlichem Charakter zu psychischen Krisen und Erkrankungen führen. Im Akutspital werden körperliche und psychische Komorbiditäten und ihre möglichen Folgen auf Behandlungsverlauf und –entscheide häufig nicht diagnostiziert und angemessen behandelt. Auch im Bereich der Psychoonkologie und dem noch jungen Gebiet der Psychokardiologie stellt sich die Frage, ob alle Patientinnen und Patienten entsprechend erfasst und ihre Bedürfnisse nach psychologischer Unterstützung und Behandlung ausreichend erkannt sind. Eine besondere Herausforderung im klinischen Alltag und speziell auf der Intensivstation stellt die Einschätzung der Urteils- und Einwilligungsfähigkeit dar. Diese anspruchsvolle Aufgabe kann nicht im professionellen Alleingang erfolgen, sondern erfordert einen interdisziplinären Zugang. Es ist Aufgabe der Ethik für die Gewährleistung einer ausreichenden Diagnostik und angemessenen Behandlung psychisch Kranker im Akutspital einzustehen und die Interdisziplinarität – für psychisch Kranke häufig in der Person des Konsiliarpsychiaters – einzufordern. Für Behandlungsentscheide gelten aus juristischer und ethischer Sicht die Gleichbehandlung aller Patientinnen und Patienten und das Diskriminierungsverbot. Unabhängig von einer körperlichen oder psychischen Erkrankung bedarf jede therapeutische Massnahme der Zustimmung des Patienten. Orientierend am Prinzip der Selbstbestimmung ist es Rolle der Ethik für eine patientengerechte Entscheidungsfindung bei psychisch Kranken zu sensibilisieren. Behandlungsentscheide entstehen hier häufig als Ergebnis therapeutischer Prozesse, die zugleich die Befähigung zur Einwilligung anstreben und zeitintensiv sind. Situationen beeinträchtigter Urteils-und Entscheidungsfähigkeit und Erfahrungen der Abhängigkeit weisen auf die grundsätzliche Sorgebedürftigkeit des Menschen hin. Nur eingebettet in einer Kultur der Sorge als Grundlage ärztlichen und pflegerischen Handelns kann eine Haltung des Respekts gegenüber psychisch Kranken und ihrer (beeinträchtigten) Selbstbestimmung zum Tragen kommen. Als Ausdruck dieser Kultur ist zu wünschen, dass „die Sprache der Sorge“ wiedererlernt, eingeübt und dauerhaft angewendet wird.
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Kohlen, Helen, Joan McCarthy, Regina Szylit Buosso, Ann Gallagher, and Tom Andrews. "Dialogisches Realisieren und Reorientieren – Pflegerische Entscheidungsfindungsprozesse und Aktivitäten am Lebensende auf der Intensivstation im internationalen Vergleich." Pflege 28, no. 6 (December 2015): 329–38. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302/a000458.

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Abstract:
Zusammenfassung. Hintergrund: Intensivstationen sind traditionell Settings, die hochtechnisierte Behandlungsverfahren für Menschen in lebensbedrohlichen Situationen einer Krankheit oder eines Unfalls einsetzen. Fragen zur Therapiebegrenzung und Therapiereduktion sowie zum Therapieabbruch sind mit ethischen Dilemmata verbunden. Pflegerische Entscheidungsfindungsprozesse und pflegerische Aktivitäten in unterschiedlichen Ländern sind bisher wenig erforscht. Fragestellung: Welche pflegerischen Entscheidungsfindungsprozesse und Aktivitäten lassen sich am Lebensende in verschiedenen Ländern identifizieren und beschreiben? Ziel: Ziel der Studie ist die Identifikation eines pflegerischen Terrains, wenn es um Entscheidungen und Aktivitäten in der Betreuung und Versorgung von PatientInnen am Lebensende auf der Intensivstation geht. Methode: Semi-strukturierte Interviews wurden mit 51 Pflegenden durchgeführt: zehn in Brasilien, neun in England, zehn in Deutschland, zehn in Irland und zwölf in Palästina. Die Interviews wurden nach dem Verfahren der Grounded Theory aufbereitet und analysiert. Ergebnis: Als Ergebnis der Untersuchung konnte der Prozess des Wechsels von Aktivitäten, die auf Heilung ausgerichtet sind, hin zu Aktivitäten, die auf Sterbebegleitung ausgerichtet sind, als ein dynamischer identifiziert werden. Er wurde mit der Kernkategorie «Dialogisches Realisieren und Reorientieren» begrifflich gefasst: Der Wechsel an Aktivitäten geht einher mit Verhandlungen zwischen Pflegenden und ÄrztInnen, Angehörigen sowie in Zwiegesprächen mit sich selbst. Darüber hinaus ist der Prozess durch stetige Re-Orientierungen gekennzeichnet, die durch wechselnde Patientenbefunde und Realisierung der aktuellen Situation ausgelöst werden. Die zentralen pflegerischen Aktivitäten sind «Konsenssuche» und «Emotionale Stützung» (Subkategorien). Schlussfolgerung: Es lässt sich ein pflegerisches Terrain von Aktivitäten am Lebensende von PatientInnen auf der Intensivstation in allen Ländern identifizieren und beschreiben. Es ist allerdings unklar, ob die pflegerischen Aktivitäten in Bezug auf eine Begleitung der Angehörigen in einer Form dominieren, die Beziehungen zu PatientInnen und Respekt vor ihrer Autonomie in den Hintergrund treten lässt. Eine Feldstudie könnte Antworten auf diese Frage ermöglichen.
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Schmetkamp, Susanne. "Narrative Empathie und der ethische Wert der Perspektiveneinnahme." Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 63, no. 1 (2018). http://dx.doi.org/10.28937/1000108135.

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Abstract:
Narrative Empathie liegt dann vor, wenn der empathische Nachvollzugsprozess der (emotionalen, epistemischen) Situationen anderer Personen oder fiktiver Figuren durch ein Narrativ, das heißt eine sinnzusammenhängende Erzählung, ausgelöst und strukturiert wird. Der Aufsatz knüpft an den phänomenologischen Ansatz von Empathie als direkte Wahrnehmung an, vertritt aber die These, dass gerade bei Narrativen die Imagination und die Perspektiveneinnahme hinzukommen müssen, damit retrospektiv, prospektiv oder gegenwärtig die Situation des Anderen und seiner individuellen Perspektive vergegenwärtigt und verstanden werden kann. Der narrativen Empathie wird ein indirekter ethischer Wert zugeschrieben: Durch das empathisch anschauliche Anteilnehmen am Narrativ des Anderen und einen damit verbundenen Perspektivwechsel können auch unsere eigenen Perspektiven erweitert werden; dies kann zu besserem Verständnis ungewohnter Sichtweisen führen und moralische Gefühle und Handlungen motivieren. Narrative empathy is the complex re-presentation of an (emotional, epistemic) situation of another person or a fictional character by means of a narrative, which is a structured and perspectively colored context of meaning. The paper sympathizes with the phenomenological approach of empathy as direct perception though at the same time arguing that in cases of (literary, filmic, dramatic) narratives imagination and perspective-taking is also needed in order to be able to comprehend and to understand the other’s situation retrospectively, prospectively or at present. According to the author, narrative empathy has an indirect moral value: the vivid empathetic participation in the other’s narrative and the process of perspective-taking can help to broaden one’s horizons; this can lead to a better understanding of unfamiliar and other worldviews and motivate moral emotions and actions.
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Ruf, Esther, Cora Pauli, and Sabina Misoch. "Emotionale Reaktionen älterer Menschen gegenüber Sozial Assistiven Robotern." Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), July 11, 2022. http://dx.doi.org/10.1007/s11612-022-00641-w.

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Abstract:
ZusammenfassungDieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) beschreibt unterschiedliche emotionale Reaktionen älterer Personen auf in verschiedenen Settings eingesetzte Sozial Assistive Roboter (SAR). In Folge des demographischen Wandels gibt es zunehmend mehr Personen in hohem Lebensalter, welche zuhause oder in Institutionen Unterstützung benötigen. Der Einsatz von Robotern zur Unterstützung wird als eine Möglichkeit gesehen, den gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Gerade SAR werden zunehmend für ältere Personen erprobt und eingesetzt. Systematische Reviews zeigen das positive Potenzial von SAR auf ältere Menschen hinsichtlich (sozial-)psychologischer und physiologischer Parameter, gleichzeitig hat der Einsatz von SAR bei älteren Menschen eine intensive ethische Diskussion ausgelöst. Emotionen von Nutzenden gegenüber Robotern stehen dabei im Fokus, da diese einen wichtigen Aspekt der Akzeptanz und Wirkung darstellen. Dabei werden vor allem Fragen, die mit einer emotionalen Bindung an den Roboter zusammenhängen, kritisch diskutiert. Das Institut für Altersforschung (IAF) der Ostschweizer Fachhochschule (OST) hat im Rahmen von Feldtestungen mit unterschiedlichen SAR bei unterschiedlichen Personengruppen und Einsatzbereichen geforscht. Im Rahmen einer Sekundäranalyse wurden eine Bandbreite emotionaler Reaktionen bis hin zu Bindungen der verschiedenen Nutzergruppen registriert. Es konnte gezeigt werden, dass sozio-emotionale Bedürfnisse von Nutzenden durch den SAR gestillt werden können, und es zu Ablehnung kommen kann, wenn diesen nicht Rechnung getragen wird. Emotionale Bindungen sind jedoch differenziert zu betrachten, da der Einsatz von SAR, gerade bei vulnerablen Personen, trotz funktionaler Bindung auch neu induzierte negative Gefühle hervorrufen kann. Beim Einsatz von SAR in der Praxis es ist wichtig, alle Emotionen der Nutzenden gegenüber SAR frühzeitig zu erheben und im Hinblick auf mögliche unterwünschte Wirkungen wie (zu) starkem emotionalen Attachment zu beurteilen. Die dargestellten explorativen Studien ermöglichen es, exemplarische Einsatzfelder mit positivem Potential zu definieren, aber auch ethisch problematische Situationen zu beschreiben, um diese in Zukunft vermeiden zu können.
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Junod, Valérie, Carole-Anne Baud, Barbara Broers, Caroline Schmitt-Koopmann, and Olivier Simon. "Tests urinaires dans le traitement médical de la dépendance aux opioïdes : Fin d’une pratique anachronique ?" sui generis, November 29, 2021, 331–40. http://dx.doi.org/10.21257/sg.197.

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Abstract:
Dans le cadre des traitements de la dépendance à l’héroïne, des tests urinaires réguliers sont imposés dans certains cantons, même si pas recommandés par la société de discipline. Dans notre contribution nous examinons la justification médicale et sociale de ces tests et leur fondement éthique. Sous l’angle juridique, nous sommes d’avis qu’ils constituent une atteinte à la sphère privée et à la liberté personnelle de la personne soignée. Pareille ingérence lorsqu’imposée par l’Etat nécessite une base légale qui, aujourd’hui, à notre avis, fait défaut. Lorsque le médecin ordonne le test, il doit se fonder sur le consentement libre et éclairé de son mandant, condition rarement remplie. Nous recommandons que ces tests soient limités aux seules situations où la personne en traitement en fait la demande. -- Bei der Behandlung der Heroinabhängigkeit werden in gewissen Kantonen regelmässige Urintests vorgeschrieben, obwohl dies von der Fachgesellschaft nicht empfohlen wird. In unserem Beitrag untersuchen wir die medizinische und soziale Rechtfertigung für diese Tests sowie ihre ethische Begründung. Aus rechtlicher Sicht sind wir der Meinung, dass sie einen Eingriff in die Privatsphäre und die persönliche Freiheit der behandelten Person darstellen. Solche Eingriffe durch den Staat bedürfen einer gesetzlichen Grundlage, die unseres Erachtens zurzeit nicht gegeben ist. Wenn der Arzt den Test anordnet, muss er sich auf die freie und informierte Zustimmung des Patienten stützen – eine Bedingung, die selten erfüllt ist. Wir empfehlen, solche Tests auf Situationen zu beschränken, in denen die zu behandelnde Person sie wünscht.
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Stoecker, Ralf. "Odysseus in der Psychiatrie." Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik 22, no. 1 (December 20, 2017). http://dx.doi.org/10.1515/jwiet-2017-0008.

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Abstract:
AbstractIm Rahmen psychiatrischer Behandlungen ergeben sich immer wieder Situationen, in denen ärztliche Interventionen zwar dringend erforderlich sind, die Patientinnen und Patienten aber krankheitsbedingt nicht aufgeklärt in die Behandlung einwilligen können oder sie sogar ablehnen. In dem Beitrag soll erstens gezeigt werden, dass es sich bei derartigen Situationen tatsächlich um moralische Dilemmata handelt. Das liegt daran, dass das medizinethische Prinzip, Behandlungen nur nach aufgeklärter Einwilligung durchzuführen, nicht nur auf dem Recht auf Selbstbestimmung beruht, sondern auch auf dem Recht auf Integrität des Körpers und der Intimsphäre sowie dem Recht, keinem Zwang ausgesetzt zu werden. Alle drei Rechte sind wiederum eng mit dem Schutz der Würde der Patienten verbunden. Zweitens soll gezeigt werden, dass der Abschluss von Behandlungsvereinbarungen einen ethisch attraktiven Ausweg aus derartigen Dilemmata bieten kann, weil Behandlungsvereinbarungen eine Unterform sogenannter Odysseus-Verträge sind, die dazu geeignet sind, auch im Rahmen von Zwangsmaßnahmen die Würde der Patientinnen und Patienten zu wahren.
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Lotter, Maria-Sibylla. "Über empathischen Möglichkeitssinn und andere komische Formen der ethischen Selbstverständigung am Beispiel von Toni Erdmann." Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 63, no. 1 (2018). http://dx.doi.org/10.28937/1000108132.

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Abstract:
Im Ausgang von der anf änglichen Frage, welche Formen der Empathie zu den Produktionsbedingungen einer gelingenden Komödie gehören, wird zunächst argumentiert, dass Komik generell ›kulturelle Empathie‹ voraussetzt, d.i. ein Gespür dafür, welche Erwartungen und emotionalen Reaktionen bestimmte Themen und situative Konstellationen auslösen werden. Situationskomik und insbesondere die Komik peinlicher familiärer Situationen werden darauf zurückgeführt, dass wir uns sowohl empathisch in die Gefühle und die Peinlichkeit der Lebenslage der Protagonisten hineinversetzen können als auch gleichzeitig selbst die unbeteiligte Perspektive des Beobachters einnehmen. Anschließend untersucht der Beitrag die Filmkomödie Toni Erdmann als Sonderfall einer Wiederverheiratungskomödie, die selbst eine Reflexion über Empathie darstellt. Es wird gezeigt, dass die Form von Empathie, die der Protagonist im Zusammenhang des für die Wiederverheiratungskomödie charakteristischen Erziehungsprozesses für die Protagonistin Ines aufbringt, nicht als ein Sichhineinversetzen in die wirklichen Gefühle oder die Lebenslage von Ines verstanden werden kann – in dieser Hinsicht erscheint er auf komische Weise empathiefrei. Toni Erdmanns Empathie zielt vielmehr auf ihre das eigene verengte Selbstverständnis transzendierenden Möglichkeiten und somit auf ihre Freiheit. Starting from the initial question which forms of empathy are included in the making of a comedy, it is argued that comedy requires ›cultural emphathy‹, i.e. a clear sense of what expectations and reactions would be triggered among the public by certain topics and performances. The comic effects of slapstick and other forms of situational comedy in association with family configurations are attributed to our capacity to put ourselves into the awkward situations of the protagonists and, at the same time, to adopt the perspective of the uninvolved spectator. Subsequently the film comedy ›Toni Erdmann‹ is examined as a special case of remarriage comedy which represents a reflection upon empathy. It is argued that the protagonist Winfried, in the context of the process of education which is typical for remarriage comedies, does not feel emphathy for the protagonist Ines with regard to her actual feelings and living conditions (on the contrary, some comical effects derive from his refusal of empathy). His emphathy is rather directed towards those of her possibilities and capacities which transcend her actual image of herself; in other words, it is directed towards her freedom.
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Gather, Jakov, Simone Agnes Efkemann, Tanja Henking, Matthé Scholten, Martin Köhne, Christos Chrysanthou, Knut Hoffmann, and Georg Juckel. "Veränderungen in der psychiatrischen Unterbringungspraxis während der COVID-19-Pandemie." Psychiatrische Praxis, April 26, 2021. http://dx.doi.org/10.1055/a-1406-7265.

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Abstract:
Zusammenfassung Ziel Erfassung von Erfahrungen und Einschätzungen leitender PsychiaterInnen zu Veränderungen in der psychiatrischen Unterbringungspraxis während der COVID-19-Pandemie. Methodik Onlineumfrage unter den Mitgliedern des Landesverbands leitender ÄrztInnen für Psychiatrie und Psychotherapie in Nordrhein-Westfalen (LLPP) sowie Analyse von LLPP-Vorstandsprotokollen. Ergebnisse Sowohl in Situationen mit als auch ohne unmittelbaren COVID-19-Bezug wurden Veränderungen in der psychiatrischen Unterbringungspraxis wahrgenommen, u. a. bei richterlichen Anhörungen sowie Entscheidungen über Zwangsmaßnahmen. Schlussfolgerung Die prozeduralen Standards in Unterbringungsverfahren müssen aufrechterhalten werden. Zwangsmaßnahmen dürfen nur angewendet werden, wenn sie die geltenden ethischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Bei Einführung und Rücknahme von restriktiven Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung muss eine unberechtigte Ungleichbehandlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung vermieden werden.
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Hartnack, Sonja. "Verantwortung in der Tiermedizin." conexus, August 8, 2022, 130–40. http://dx.doi.org/10.24445/conexus.2022.04.007.

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Abstract:
Ziel dieses Beitrags ist es, aus der Perspektive der Amtstierärztinnen und -ärzte im Seuchengeschehen die Frage nach Fremd- und Selbstbestimmung anhand der Bestimmung der eigenen Verantwortung zu betrachten. Als Fallbeispiel dient die Tötung von 17 Millionen Zuchtnerzen im Zuge der Covid-19 Massnahmen in Dänemark. Bei der Tierseuchenbekämpfung wird die Massentötung von Tieren seit langem kontrovers diskutiert. Als ethisch problematisch wird dabei vor allem das Töten gesunder Tiere gesehen. Amtstierärzten und -ärztinnen, die als Vertretung des Staates fungieren, kann es passieren, dass sie amtlich angeordnete Massentötungen durchführen müssen und dabei in ein Spannungsfeld zwischen den amtlichen Vorgaben, einer zunehmend kritischen Öffentlichkeit, den Tierhaltern und auch der eigenen Einschätzung, dem eigenen Gewissen, geraten. Als möglichen Ansatz, wie sich in diesen Situationen die eigene Verantwortung besser verstehen und einordnen lässt, wird der mehrstellige Verantwortungsbegriff des Tierethikers Günter Ropohl diskutiert.
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Seidlein, Anna-Henrikje, and Sabine Salloch. "Ethische Fragen im Gesundheitswesen als Gegenstand interprofessionellen Lernens: Überblick zur Situation in Deutschland und Projektbericht." Ethik in der Medizin, May 23, 2022. http://dx.doi.org/10.1007/s00481-022-00703-z.

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Abstract:
ZusammenfassungInterprofessionelles Lernen von Auszubildenden der Pflegeberufe sowie Medizinstudierenden bietet vielfältige Chancen für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Ziel einer qualitativ hochwertigen Versorgung von Patient*innen. Expert*innengremien fordern daher eine frühzeitige Integration von interprofessionellen Lehr- und Lernformaten, um effektive und nachhaltige Verbesserungen in der Praxis erreichen zu können. In Deutschland wird interprofessionelle Lehre in der grundständigen Ausbildung der zwei Professionen in wachsendem Umfang in ausgewählten Fächern – obligat oder fakultativ – eingesetzt. Der Bereich der Ethik im Gesundheitswesen wird dabei bislang jedoch kaum berücksichtigt. Der Beitrag untersucht die Situation interprofessioneller Ethiklehre in Deutschland und beleuchtet deren Möglichkeiten und Grenzen vor dem Hintergrund eines Pilotprojektes.
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