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Zeitschriftenartikel zum Thema „Medizinischer Bereich“

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Ziech, Patrick, und Stefanie Schwarz. „Aufbereitung von Trachealkanülen im außerklinischen Bereich“. intensiv 31, Nr. 04 (Juli 2023): 202–14. http://dx.doi.org/10.1055/a-2068-6312.

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Aufgrund medizinischer und technischer Fortschritte ließ sich die Prognose der Patienten mit chronischer Atemschwäche in den letzten Jahren stetig optimieren. Die beatmeten Patienten werden nach der Klinikbehandlung entweder in einem spezialisierten Pflegeheim, im eigenen häuslichen Umfeld oder in Wohngemeinschaften pflegerisch und medizinisch betreut 1. Welche Herausforderungen hierbei zu meistern sind, lesen Sie in diesem Beitrag.
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Raspe, Heiner, Daniel R. Friedrich, Anke Harney, Stefan Huster und Bettina Schoene-Seifert. „Medizinische Behandlungsmethoden: Was macht sie medizinisch notwendig? Teil I: Medizinische Methoden, medizinische Notwendigkeit und ihre Hauptkriterien“. Das Gesundheitswesen 81, Nr. 11 (15.10.2019): 933–44. http://dx.doi.org/10.1055/a-0965-6866.

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Zusammenfassung Ziel der Studie „Medizinische Notwendigkeit“ (MedN) ist ein unscharfer Begriff. Ziel unseres Projekts ist es, ihn zwischen Medizinethik, Sozialrecht und Sozialmedizin so zu konkretisieren, dass er sich für die Versorgungssteuerung v. a. im Bereich der GKV eignet. In einer ersten Publikation wurde MedN als dreistelliger Begriff identifiziert: Ein bestimmter klinischer Zustand erfordert, um ein bestimmtes medizinisches Ziel zu erreichen, eine bestimmte medizinische Methode. Im folgenden zweiteiligen Text werden Kriterien gesucht und diskutiert, die medizinische Methoden als medizinisch generell notwendig (medn) bestimmen lassen. Dabei werden ein nicht-trivialer klinischer Zustand und ein relevantes, legitimes und erreichbares Behandlungsziel als gegeben vorausgesetzt. Hier präsentieren wir den ersten Teil unserer Überlegungen und Ergebnisse. Methodik Auf der Basis einer umfangreichen medizinethischen, sozialrechtlichen und sozialmedizinischen Literatur und ausgehend von einem unstrittigen Fall (Thrombolyse bei akutem Schlaganfall) bedienten wir uns generell eines kritisch-rekonstruktiven Vorgehens. Zuerst präzisierten wir den Begriff der „medizinischen Methode“. Wir prüften dann in mehreren interdisziplinären Diskussionsrunden, welche kriteriellen Anleihen wir bei drei Systemen der Versorgungssteuerung machen könnten: bei Methoden zur Entwicklung klinischer Praxisleitlinien als Kompendien von Indikationsregeln, beim nationalen Priorisierungsprogramm des schwedischen Systems der medizinischen Versorgung und beim HTA Core Model des European Networks for Health Technology Assessments als Instrument der Politikberatung. Ergebnisse Als die 2 „medizinischen“ Hauptkriterien der MedN von medizinischen Methoden bestimmten wir deren generelle klinische Wirksamkeit und deren Nützlichkeit (Nettonutzen). Als drittes – epistemisches – Kriterium ist obligat die jeweilige Evidenzlage zu berücksichtigen. Der Rückgriff auf die Leitlinienentwicklung und das Priorisierungsprogramm führte zu der Frage, ob MedN als binärer oder gradueller Begriff zu fassen ist. In Übereinstimmung mit SGB V plädieren wir dafür, bei der dort unterstellten Dichotomie (medn ja/nein) zu bleiben. Weitere Diskussionen gelten multifaktoriellen MedN-Konstellationen, der Reichweite des MedN-Begriffs und der Variabilität von Evidenzanforderungen. Schlussfolgerungen Wie immer MedN inhaltlich konkretisiert wird, es erscheint ausgeschlossen, die schließlich zu operationalisierenden und abzuwägenden Kriterien in einen Algorithmus einzustellen. Auf jeder Stufe der Entwicklung eines Programms zur Prüfung medizinischer Methoden auf MedN sind deliberative Anstrengungen unumgänglich.
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Raspe, Heiner, Daniel R. Friedrich, Anke Harney, Stefan Huster und Bettina Schoene-Seifert. „Medizinische Behandlungsmethoden: Was macht sie medizinisch notwendig? Teil II: Weitere Kriterien, Übermaßverbot, wandernde Grenzen und Grauzonen“. Das Gesundheitswesen 81, Nr. 11 (09.10.2019): 945–54. http://dx.doi.org/10.1055/a-0965-6748.

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Zusammenfassung Ziel der Studie „Medizinische Notwendigkeit“ (MedN) ist ein unscharfer Begriff. Ziel unseres Projekts ist es, ihn zwischen Medizinethik, Sozialrecht und Sozialmedizin so zu konkretisieren, dass er sich für die Versorgungssteuerung v. a. im Bereich der GKV eignet. In Teil I unseres Textes identifizierten wir Wirksamkeit, (Netto)Nutzen und die entsprechenden Evidenzlagen als obligatorische Kriterien von MedN. Hier folgt Teil II mit Überlegungen zu weiteren Kriterien. Methodik Siehe Teil I Ergebnisse (Teil II): Als weitere MedN-Kriterien zur Beurteilung medizinischer Methoden diskutieren wir kritisch deren Praxisbewährung, Nutznießer, theoretische Grundlagen, Alternativlosigkeit und Kosten sowie Eigenverantwortung, Mitwirkung und Präferenzen der Patienten. MedN hat Unter- und Obergrenzen und muss sich auch mit verschiedenen Fallkonstellationen der Überbehandlung (u. a. infolge schleichender Indikationsausweitung oder ökonomisch getriebener Medikalisierung) auseinandersetzen. Schlussfolgerungen Die weiter genannten Kriterien können die MedN einer Methode weder begründen noch verändern. Ist eine Methode im Licht der 3 obligatorischen Kriterien nicht notwendig, dann wird sie es nicht durch die Erfüllung einzelner oder aller weiteren genannten. Ist sie andererseits schon medn, dann wird sie durch weitere Kriterien nicht „mehr oder weniger notwendig“. In Teil I haben wir MedN als dichotomes Konzept bestimmt. Dennoch sind wir überzeugt, dass nicht alle medn Methoden gleich wichtig sind. Wollte man innerhalb des MedN-Bereichs Methoden nach medizinischer Relevanz unterscheiden, könnte man auf Techniken zur Priorisierung in der medizinischen Versorgung zurückzugreifen.
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Stang, Andreas, und Till Bärninghausen. „Medizinischer Fortschritt und Public Health“. Das Gesundheitswesen 79, Nr. 11 (25.10.2017): 913–15. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-118531.

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ZusammenfassungMedizinische Verfahren, die für den Einzelnen nachweislich mit einem Nutzen assoziiert sind, können auf Bevölkerungsebene aufgrund einer Über- bzw. Unterversorgung mit einer negativen Nutzenbilanz einhergehen. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschung, medizinischer Versorgung und Public Health erforderlich, um relevante gesundheitliche Fragestellungen gemeinsam anzugehen und im Kontext von Forschungsprojekten zu beantworten. Gesundheitsfolgenabschätzungen, Versorgungs- und Umsetzungsforschung müssen stärker in den Blickpunkt rücken und erfordern methodische Weiterentwicklung, etwa im Bereich der Evidenz- und Nutzenbewertung und der gesundheitsökonomischen Modellierung sowie der Qualitätssicherung von Gesundheitsinformationen für die Öffentlichkeit. In diesem Zusammenhang ist auch der weitere Ausbau von Ausbildungsprogrammen in Form von strukturierten PhD Programmen im Bereich-Public-Health erforderlich.
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Rieger, Prengel, Burla, Rüdiger, Pierer und Heberer. „Von der Kostenerstattung zur leistungs- und ergebnisorientierten Vergütung – Eine Analyse des schweizerischen Gesundheitswesens mit Fokus auf dem stationären Bereich“. Praxis 98, Nr. 25 (01.12.2009): 1499–509. http://dx.doi.org/10.1024/1661-8157.98.25.1499.

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Einleitung: Dem schweizerischen Gesundheitswesen steht die landesweite Einführung diagnosebezogener Fallpauschalen ab 2010 bevor. Zudem keimt in den Medien eine Diskussion über die Qualität medizinischer Leistungen auf. Vor diesem Hintergrund haben wir gegenwärtig angewendete schweizerische Entgeltsysteme und ihre Steuerungswirkungen analysiert, um mögliche zukünftige Entwicklungen abzuleiten. Methodik: Ausgehend von einer Erfassung der Verträge und Tarifordnungen am Universitätsspital Basel wurde eine Internet- und Literaturrecherche zu schweizerischen medizinischen Vergütungssystemen durchgeführt. Die dort beschriebenen Entgeltsysteme wurden mittels einer Typologie leistungsabhängiger Entgeltsysteme nach Entgeltmassstab und Entgeltobjekt klassifiziert. Die Steuerungswirkungen der Vergütungssysteme auf die Leistungserbringer wurden abgeleitet. Resultate: Als Entgeltmassstab können Kostenanfall, Kostenstandard oder verhandelte Preise herangezogen werden. Als Entgeltobjekt können Behandlungsaktivitäten, Behandlungsfälle oder Behandlungsergebnisse definiert werden. Ein Vergütungssystem kann zu Leistungsausweitung, Leistungsverminderung oder auch zu Patientenselektion führen. Im schweizerischen Gesundheitswesen ist eine Tendenz weg von traditionellem «Pay-for-Effort» (input-orientierte Vergütung) hin zur ergebnisorientierten Vergütung (Pay-for-Performance) zu beobachten. Die Entwicklung der Entgeltsysteme weist die diagnosebezogenen Fallpauschalen als zeit- und kontextbezogenen Zwischenschritt aus. Schlussfolgerungen: Eine Weiterentwicklung der medizinischen Vergütung im Sinne einer Berücksichtigung der Qualität medizinischer Leistungen sowie zu verhandelten Preisen erscheint langfristig in der Schweiz wahrscheinlich. Beides, Wirtschaftlichkeit und Qualität, sollten angemessen in einem Vergütungssystem berücksichtigt werden.
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Geiger, Michaela. „IML ist im Bereich Medical stark nachgefragt“. PACKaktuell 39, Nr. 7-8 (2022): 13. http://dx.doi.org/10.51202/1664-6533-2022-7-8-013.

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Vor einigen Monaten ist Beck Automation AG offiziell in dem internationalen Medical-Markt eingetreten. Neu im Fokus stehen dabei Automationslösungen für Produzenten medizinischer Verbrauchsmittel, die im Spritzgiessverfahren hergestellt werden. Die ersten Erfahrungen sind positiv.
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Gelderblom, H., A. Heinz und J. Priller. „Neuropsychiatrie als Spezialisierung“. Die Psychiatrie 08, Nr. 04 (Oktober 2011): 241–45. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1671864.

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ZusammenfassungDas Gehirn ist nicht teilbar. Es ist das morphologische Substrat neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen. Neuere Entwicklungen der Neurowissenschaften erlauben zunehmend, psychische Störungen einem strukturellen oder funktionellen Korrelat im Gehirn zuzuweisen. Die psychiatrischen Manifestationen neurologischer Erkrankungen wie z.B. der Basalganglienerkrankungen oder der Multiplen Sklerose werden zunehmend in ihrer Komplexität erkannt und stellen nicht selten eine therapeutische Herausforderung dar. Auch die Wechselwirkungen zwischen psychischen Störungen und neurologischer Komorbidität bedürfen innovativer Therapieansätze. Im Bereich der Demenzen besteht ein hoher medizinischer Bedarf an Strategien für die Behandlung von Verhaltensstörungen (BPSD). Die Neuropsychiatrie kann in diesen Bereichen einen wichtigen Beitrag zur Forschung und Versorgung leisten. Die Autoren sehen die Aufgabe der Neuropsychiatrie darin, die Trennung der Mutterdisziplinen Psychiatrie und Neurologie zu überbrücken. Anlässlich der DGPPN 2011 möchten wir eine Diskussionsgrundlage für die Etablierung der Neuropsychiatrie als eigenständige medizinische Disziplin liefern und zugleich Vorschläge für Ergänzungen der Ausbildungs- und Weiterbildungskataloge des Faches Psychiatrie und Psychotherapie machen.
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Schmidt-Weitmann, Sabine, Jacqueline Buser, Doris Baumann, Christian Schmidt und Christiane Brockes. „„Doc2Patient“ – 16 Jahre Erfahrung in Medizinischer Onlineberatung am Universitätsspital Zürich“. Therapeutische Umschau 72, Nr. 9 (September 2015): 549–52. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930/a000716.

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Zusammenfassung. Die steigende Verfügbarkeit telemedizinischer Dienstleistungen sowie der Übergang zur Informationsgesellschaft ermöglichen den zunehmenden Einsatz der Telemedizin im medizinischen Alltag. Voraussetzung dafür ist die Akzeptanz der Telemedizin als leistungsfähiger, zusätzlicher Pfeiler in der Gesamtarchitektur des Gesundheitswesens. Die praktische Anwendung steht weiterhin im Spannungsfeld zwischen der Vielzahl möglicher telemedizinischer Anwendungen und deren Realisierung. Das UniversitätsSpital Zürich blickt bereits erfolgreich auf 16 Jahre Erfahrung im Bereich der Medizinischen Onlineberatung zurück. Die Qualität der Beratung wird kontinuierlich erfasst und evaluiert. Im Rahmen wissenschaftlichen Auswertungen wird das Profil der Fragesteller und deren Anfragen analysiert, um das Dienstleistungsangebot weiter zu optimieren. Ethisch korrekt durchgeführt kann sie somit die Gesundheitskompetenz verbessern und die Autonomie der medizinischen Laien erhöhen.
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Steiner, Peter. „Berufungs- und Bleibezusagen im Klinischen Bereich Medizinischer Universitäten“. Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr 10, Nr. 2 (April 2011): 55–62. http://dx.doi.org/10.1007/s00741-011-0011-2.

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Fassmer, A., A. Luque Ramos, C. Boiselle, S. Dreger, S. Helmer und H. Zeeb. „Tabakkonsum und Inanspruchnahme medizinischer Leistungen im Jugendalter – Eine Analyse der KIGGS Daten“. Das Gesundheitswesen 81, Nr. 01 (17.11.2016): 17–23. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-116590.

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Zusammenfassung Ziel der Studie: In Deutschland ist nur wenig darüber bekannt, ob sich der Tabakkonsum von Jugendlichen auf ihr Inanspruchnahmeverhalten von Gesundheitsleistungen auswirkt. Die vorliegende Studie soll daher Frühfolgen des jugendlichen Rauchens identifizieren. Methodik: Wir führten eine Re-Analyse von Querschnittsdaten der Basisbefragung (2003–2006) der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) durch. Um die Assoziation zwischen aktuellem Rauchstatus und der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen in den 12 Monaten vor der Befragung zu untersuchen, wurden Prävalenzen ausgewählter Erkrankungen stratifiziert nach Rauchstatus ausgewertet. Daneben wurde sowohl der Anteil von Jugendlichen mit mindestens einem ambulanten Arztkontakt als auch die Gesamtzahl der Arztbesuche ermittelt. Für den stationären Bereich wurden Informationen zu den im Krankenhaus verbrachten Nächten analysiert. Ein logistisches Regressionsmodell wurde genutzt, um die Assoziation zwischen dem Rauchverhalten und der Inanspruchnahme ambulanter medizinischer Leistungen adjustiert nach Alter, Geschlecht, Sozialstatus, Migrationshintergrund und Komorbidität zu bestimmen. Ergebnisse: 3 679 Jugendliche mit Angaben zum Rauchstatus zwischen 14 und 17 Jahren konnten in die Studie aufgenommen werden, von denen 49,1% weiblich waren und 31,7% aktuell rauchten. Die Prävalenz von Blasenentzündungen (+87,0%) und Bronchitis (+50,0%) war bei den rauchenden Jugendlichen deutlich erhöht. Im hausärztlichen Bereich war die Zahl von Jugendlichen, die einen Arzt in Anspruch nahmen, bei den Rauchern um 30,8% erhöht. Im fachärztlichen Bereich wurden erhöhte Kontaktzahlen nur bei Psychiatern (+171,4%) und Psychologen (+94,4%) gefunden. Im stationären Bereich zeigte sich, dass rauchende Jugendliche häufiger einen Krankenhausaufenthalt berichteten (+26,5%) und dieser mit einer längeren Verweildauer verbunden war (+19,7%). Es zeigte sich eine statistisch signifikante Assoziation zwischen aktuellem Tabakkonsum und einer erhöhten Häufigkeit der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen in den vergangenen 12 Monaten (OR=1,20; 95%-KI: 1,02–1,40). Schlussfolgerung: Tabakkonsum bei Jugendlichen geht mit einer erhöhten Prävalenz bestimmter Erkrankungen sowie einer erhöhten Inanspruchnahme medizinischer Leistungen einher. Ob der Tabakkonsum kausal ist, bleibt fraglich. Die im Rahmen von KiGGS laufende Kohortenstudie wird weiteren Aufschluss über die Art des Zusammenhangs geben können.
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Oppitz, Werner. „Kur- und Gesundheitstourismus - Chancen und Risken eines Marktsegments“. Tourism and hospitality management 2, Nr. 2 (30.12.1996): 293–97. http://dx.doi.org/10.20867/thm.2.2.6.

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Wie der Tourismus insgesamt ist auch der Gesundheittourismus einer dynamischen Entwicklung unterworfen. Änderung der sozialen Strukturen und medizinischer Fortschritt sind dabei entscheidende Faktoren.Die Chancen für die Weiterentwicklung dieses Marktsegments liegen vor allem in den Bereichen zunehmendes Gesundheitsbewußtsein, höhere Lebenserwartung und damit Zunahme des Seniorenmarktes, Marktstabilität durch hohen Stellenwert in der Bedürfnisskala, Qualitätstourismus. Als Risken sind vor allem einzuschätzen der hohe Konkurenzdruck, die hohe Qualitätserwartung des Gastes, die Sparpolitik der öffentlichen Haushalte. Großen Einfluß auf die Entwicklung des Gesundheitstourismus haben die organisatorischen Rahmen-bedingungen in Bereich der Gesetzgebung und Verwaltung.
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Vetter, Ch, L. Robert-Tissot, P. Cottagnoud und A. Stucki. „Arbeiten unter erschwerten Bedingungen“. Praxis 97, Nr. 8 (01.04.2008): 437–42. http://dx.doi.org/10.1024/1661-8157.97.8.437.

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Aus medizinischer Sicht sind die Probleme der Untersuchungs- und Strafgefangenen insbesondere im Bereich der Drogen und Alkoholerkrankungen, übertragbaren Krankheiten (HIV,Hepatitis B und C, Tuberkulose) und psychischen Erkrankungen zu sehen. Diese zunehmend komplexen Krankheitsbilder bedürfen einer engmaschigen und intensiven Betreuung jedes einzelnen Patienten und stellen aus medizinischer Sicht das eigentliche Problem während der Inhaftierung dar. Durch den Ausbau des Gesundheitswesens könnte zum einen den Ansprüchen und Erfordernissen jedes einzelnen Gefangenen entsprochen und zum anderen ein kostenbewusstes Handeln im Umgang mit den vorhandenen Ressourcen im Gesundheitswesen ermöglicht werden. Im Kanton Bern leben auf einer Gesamtfläche von 5959 km2 957197 Einwohner. Die Polizei- und Militärdirektion betreibt die Regional- und Bezirksgefängnisse sowie den Transportdienst im Kanton Bern für eingewiesene Personen. Hierfür stehen den Behörden im Kanton insgesamt 327 Plätze zur Verfügung. Seit Mai 1971 können spitalbedürftige Personen aus den Regional- und Bezirksgefängnissen und den Vollzugsanstalten stationär auf einer speziell hierfür eingerichteten Bewachungsstation im Inselspital Bern aufgenommen und dort vollumfänglich medizinisch betreut werden. Die Gefangenen profitieren als Patienten vollumfänglich von der gesamten Bandbreite der universitären Einrichtungen.
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König, Dorothea, Birgit U. Stetina, Oliver G. Stangl und Ilse Kryspin-Exner. „Gesundheitspsychologische Aspekte der Internetnutzung in Zusammenhang mit gesundheitsbezogener Informationssuche und Pharmakabezug über das World Wide Web“. Zeitschrift für Gesundheitspsychologie 16, Nr. 2 (April 2008): 89–94. http://dx.doi.org/10.1026/0943-8149.16.2.89.

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Zusammenfassung. In vorliegender Online-Studie wurden gesundheitsbezogene psychologische Konstrukte bei Personen, die das Internet zur Suche von Gesundheitsinformationen genutzt hatten, erhoben. Von den 432 in die Stichprobe aufgenommenen Teilnehmern (Durchschnittsalter: 33.1 Jahre, Bereich: 16–76 Jahre) bezogen 33.1% darüber hinaus pharmazeutische Produkte über das World Wide Web. Untersucht wurde, ob sich jene Personen, die ausschließlich Gesundheitsinformationen online suchten, von Pharmakabeziehern hinsichtlich folgender Merkmale unterscheiden: Selbstwirksamkeitserwartung, internaler Kontrollüberzeugungen, Kohärenzsinn, dispositionellem Optimismus, wahrgenommener sozialer Unterstützung und Risikobereitschaft sowie der Einschätzung medizinischer Informationen im Internet. Pharmakabezieher konnten lediglich über erhöhte Ausprägungen von Risikobereitschaft und Selbstwirksamkeitserwartung von ausschließlich Informationssuchenden differenziert werden. Weiterhin zeigte sich, dass Pharmakabezieher netzbasierte medizinische Informationen emotionaler beurteilen. Die vorliegenden Ergebnisse werden in Hinblick auf potenzielle Gesundheitsgefährdungen der untersuchten Gruppe von Internet-Usern diskutiert.
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Hartmann, Karin, Maja Brenner, Oliver Brandt, Emmanuel Contassot, Ivana Cvijetic, Barbara Erni, Michael Geiges et al. „Dermatologische Klinik des Universitätsspitals Basel“. Aktuelle Dermatologie 49, Nr. 10 (Oktober 2023): 422–34. http://dx.doi.org/10.1055/a-2122-7078.

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ZusammenfassungDie Dermatologische Klinik des Universitätsspitals Basel vereint die Disziplinen Dermatologie, Venerologie und Allergologie inkl. klinischer Immunologie. Sie zeichnet sich durch Patientenversorgung, Forschung und Weiterbildung auf universitärem Niveau aus. Mit ihrer 109-jährigen Geschichte bietet die Klinik ein breites Spektrum an evidenzbasierten Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie. Unser Team erforscht und integriert kontinuierlich die neuesten Möglichkeiten der medizinischen und ästhetischen Dermatologie, der Allergologie, der 3D-Hautkrebsvorsorge und der Mohs-Chirurgie. Neben der Dermatologischen Poliklinik mit allgemeiner Sprechstunde und Notfalldienst verfügt die Klinik über eine wachsende Allergologische Poliklinik und eine stationäre Dermatologie mit 12 Betten, die ein breites Spektrum moderner dermatologischer Behandlungen anbietet. Hinzu kommt die 2019 gegründete Margarethenklinik als Zentrum für Ästhetik und Rekonstruktion. Verschiedene Spezialsprechstunden, eine Abteilung für Dermatopathologie, 2 Operationssäle sowie Bereiche für Lehre und Forschung runden das umfassende Angebot ab. Schwerpunkte der klinischen Forschung sind entzündliche Hauterkrankungen, allergologische Erkrankungen und Dermatoonkologie. Die Klinik forscht intensiv im Bereich der Biomedizin und der digitalen Dermatologie, insbesondere unter Verwendung von KI-Techniken zur Analyse von Hautbildern. Sie ist bestrebt, klinische Innovationen in der Dermatologie und Allergologie voranzutreiben mit Schwerpunkt auf digitalen Lösungen und der Verbindung von medizinischer und ästhetischer Dermatologie.
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von Eiff, Maximilian C., Wilfried von Eiff und Mohamed Ghanem. „Handlungsoptionen zur Krisen-Resilienz“. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 27, Nr. 06 (Dezember 2022): 341–51. http://dx.doi.org/10.1055/a-1963-9377.

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Zusammenfassung Ziel Über die Qualität des Pandemiemanagements in Deutschland existiert ein kontroverses Meinungsbild. Vor diesem Hintergrund ist es angezeigt, Fehler und Versäumnisse des Pandemiemanagements sachlich zu reflektieren und konstruktiv Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz ausgewählter Bereiche des Gesundheitssystems (Lieferketten, Digitalisierung, Fachkräfteverfügbarkeit, Versorgungsstruktur, Refinanzierung) zu entwickeln. Methode Durchgeführt wurde eine Meta-Analyse verschiedener Studien über die medizinische Versorgungssituation während der Pandemie, ergänzt durch eine Analyse von Lieferabrissen bei Medizinprodukten und Arzneimitteln sowie eine Recherche über die Arbeitssituation und Arbeitszufriedenheit von „am Bett tätigen Berufsgruppen“. Die Datenerhebung erfolgte durch Literaturanalyse, anonymisierte Fragebogen und strukturierte Interviews mit Entscheidern unterschiedlicher Funktionsbereiche (z. B. Einkauf/Logistik, Medizin/Pflege). Ergebnisse Die Resilienz von Lieferketten steigt durch teilweise Rückverlagerung systemkritischer Produkte und verstärkte Orientierung am Kriterium „Liefersicherheit“ bei der Auswahl von Partnern und Standorten.Telemedizinische Dienste zur Betreuung von Patienten im häuslichen Bereich und digitale Behandlungs-Plattformen für virtuelle Arztbesuche bewirken Kontaktreduktion im Pandemiefall, verhindern medizinische Spätfolgen und volkswirtschaftliche Kosten unterlassener Vorsorgeuntersuchungen, nutzen knappe Arzt-Ressourcen effizienter und erhöhen die Verfügbarkeit medizinischer Leistungen in der Fläche.Die Vergütung medizinischer Leistungen sollte auf die Prinzipien des Value-Based Health Care-Ansatzes umgestellt und durch eine funktionsabhängige Finanzierung von Vorhaltekosten ergänzt werden.Die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen in Verbindung mit arbeitgeberseitigen Unterstützungsmaßnahmen wie z. B. kostenfreie 7/24-KiTa-Plätze und einer angemessenen Vergütung stellt ein wirksames Maßnahmenbündel zur Begegnung des Fachkräftemangels dar. Schlussfolgerungen Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Krisenresilienz des Gesundheitssystems für die Zukunft zu stärken.Krankenhaus-Manager haben die Aufgabe, die Arbeitsbedingungen familienfreundlicher zu gestalten und die Entgeltsituation für „am Bett tätige Berufsgruppen“ nachhaltig zu verbessern, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.Politik und Verbände sind gefordert, die Finanzierung von Vorhaltekosten in das Vergütungssystem einzubauen, die Digitalisierung voranzutreiben und für den Aufbau von heimischen Reserve-Produktionskapazitäten bei systemkritischen Medizinprodukten sowie Arzneimitteln zu sorgen.Der Beitrag der Medizinindustrie liegt in der Verkürzung globaler Lieferketten, um deren Steuerbarkeit zu erleichtern sowie deren Versorgungssicherheit zu erhöhen. Die Entwicklung von nachhaltigen Produkten verringert den Ressourcenbedarf, senkt die Kosten der Betriebsbereitschaft, unterstützt die Klimaziele und reduziert das Risiko von Lieferabrissen.
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Monke, Stefanie, Moulika Aline Bello, Jutta Ernst, Arnold Kaltwasser, Tobias Melms, Felix Neunhoeffer und Wolfgang Hasemann. „Systematisches Erkennen von Delirien – Empfehlungen der Sektion Delir-Detektion des Delir-Netzwerks e. V.“ intensiv 30, Nr. 02 (März 2022): 89–95. http://dx.doi.org/10.1055/a-1721-8276.

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Ein Delir ist ein medizinischer Notfall, der umgehend behandelt werden muss. Andernfalls drohen dem Patienten gravierende Einschränkungen im Bereich der Selbstpflege oder die Entwicklung demenzieller Erkrankungen. Entscheidend für die Behandlung ist das Erkennen eines Delirs, idealerweise anhand von entsprechenden Delirscreening- und -assessmenttools. Das Delir-Netzwerk e. V. hat eine Delir-Score-Matrix entwickelt, die bei der Entscheidung für das jeweils geeignete Tool helfen soll.
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Rotter, Gabriele, und Benno Brinkhaus. „Osteopathie bei gastroösophagealem Reflux mit Hiatushernie: Ein Fallbericht gemäß der CARE-Leitlinie“. Complementary Medicine Research 24, Nr. 6 (2017): 385–89. http://dx.doi.org/10.1159/000481495.

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Hintergrund: Das Vorhandensein einer Hiatushernie kann das Auftreten einer gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) als Komplikation bedingen. Konventionelle medizinische Therapiemaßnahmen können zu unerwünschten Ereignissen und Rezidiven führen. Bisher sind die Effekte von osteopathischen Behandlungen bei Hiatushernie und GERD nicht bekannt. Fallbericht: Eine 59-jährige Patientin mit endoskopisch diagnostizierter chronischer Gastritis, GERD und Hiatushernie beklagte einen persistierenden gastroösophagealen Reflux trotz konventionell-medizinischer konservativer Therapie. Die osteopathische Diagnostik ergab eine funktionelle Störung im Bereich des Magens und der Kardia mit einer Beteiligung zugehöriger Reflexzonen. Nach einer osteopathischen Behandlung als individuelle, befundorientierte Therapie ließen die Beschwerden erheblich nach. Die Hiatushernie war nach einer dieser Behandlung endoskopisch nicht mehr nachweisbar. Schlussfolgerungen: Dieser Fallbericht schildert die Symptomreduktion einer GERD nach osteopathischer Behandlung. In der endoskopischen Folgeuntersuchung fand sich die initial diagnostizierte Hiatushernie nicht mehr, diese Befund änderung könnte jedoch auf die unterschiedlichen Untersucher zurückgeführt werden. Prospektive kontrollierte klinische Studien sind notwendig, um den Stellenwert von osteopathischen Behandlungen bei GERD mit Hiatushernie zu untersuchen.
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Hohmann, Isabel, Heide Glaesmer und Yuriy Nesterko. „Zugewanderte Ärzte: Chancen und Herausforderungen im deutschen Klinikalltag“. PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 68, Nr. 12 (19.01.2018): 506–15. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-121635.

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Zusammenfassung Hintergrund und Ziel Es besteht ein Bedarf an zugewanderten Ärzten in der Versorgungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland. Die Situation der betreffenden Ärzte ist bisher weitestgehend unerforscht. Im Rahmen einer explorativen Pilotstudie wurden Stressoren und Ressourcen von zugewanderten Ärzten im Hinblick auf ihre migrationsbedingten Erfahrungen an deutschen Kliniken und im medizinischen Team erforscht. Methodik Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung wurden im Zeitraum von Juli bis September 2014 acht problemzentrierte Interviews mit zugewanderten Ärztinnen und Ärzten durchgeführt und analysiert. Die Befragten stammten aus dem EU-In- und Ausland und waren seit 1,0–4,5 Jahren in verschiedenen Kliniken in Deutschland tätig. Ergebnisse Stressoren und Herausforderungen ergaben sich im Bereich der deutschen Sprachkenntnisse, der medizinischen Kompetenzen, der Zusammenarbeit im Team sowie in Bezug auf die Arbeit im neuen Gesundheitssystem. Diskriminierung durch Kollegen und Patienten stellte eine besondere Belastung dar. Währenddessen verfügten die zugewanderten Ärzte über Ressourcen sprachlich-kommunikativer, medizinischer, sozialer und organisationaler Art. Diskussion Die Ergebnisse verdeutlichen die besondere Beanspruchung von zugewanderten Ärzten. Künftige Forschung sollte migrationsbedingte Belastungs- und Entlastungspotenziale von zugewanderten Ärzten mittels quantitativer Methodik auf eine breitere Basis stellen und im Sinne eines Mehrperspektiven-Ansatzes deutsche Kollegen und Patienten einbeziehen.
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Müller, M., A. Sautter, T. Steen, M. Stadeler und U. Stark. „Die Hautprävention in der BGN aus medizinischer Perspektive“. Aktuelle Dermatologie 45, Nr. 11 (November 2019): 533–39. http://dx.doi.org/10.1055/a-0966-4933.

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ZusammenfassungDer BGN als Unfallversicherungsträger für Beschäftigte im Nahrungsmittel- und Gastgewerbe werden aktuell jährlich etwa 2000 berufsbedingte Hauterkrankungen gemeldet. Beschäftigte in der Gastronomie sind dabei am häufigsten betroffen, gefolgt von Bäckern, Konditoren, Backwarenverkäufern, Beschäftigten im Bereich der Fleischwirtschaft und in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Als Hauptbelastungsfaktoren für die Haut an Händen und Unterarmen gelten Feuchtarbeit sowie Kontakt zu Nahrungsmitteln. Kumulativ-subtoxische Kontaktdermatitis, atopisches Ekzem und deutlich seltener auch die allergische Kontaktdermatitis sind die häufigsten Primärdiagnosen im Hautarztbericht. Wird seitens der Bezirksverwaltung der BGN ein Heilbehandlungsauftrag erteilt, erfolgt zeitnah ein telefonisches Erstprofiling mit dem Betroffenen. Die Teilnahme an einem eintägigen Haut-Basisseminar wird obligatorisch angeboten. Bei schweren berufsbedingten Hauterkrankungen oder langwierigem, chronisch rezidivierendem Verlauf erfolgt je nach Region die Einbeziehung des beratenden Hautarztes der BGN, die Vorstellung in einem speziellen Hautschutzzentrum, die Teilnahme am regionalen Hautpräventionsprogramm der BGN bzw. eine individuelle Tertiärpräventionsmaßnahme (TIP).
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Schmiedhofer, M., J. Searle, A. Slagman und M. Möckel. „Inanspruchnahme zentraler Notaufnahmen: Qualitative Erhebung der Motivation von Patientinnen und Patienten mit nichtdringlichem Behandlungsbedarf“. Das Gesundheitswesen 79, Nr. 10 (22.04.2016): 835–44. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-100729.

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Zusammenfassung Einleitung: Die steigende Inanspruchnahme von Zentralen Notaufnahmen (ZNA) durch Patientinnen und Patienten mit akut-, aber nicht notfallmedizinischem Versorgungsbedarf trägt zur Überfüllung der Notaufnahmen bei. Ziel dieser Arbeit ist die Exploration der subjektiven Motive zum Aufsuchen der ZNA durch Menschen mit nichtdringlichem Behandlungsbedarf. Methode: In einer qualitativen Studie wurden 40 leitfadengestützte Interviews mit ambulanten Patientinnen und Patienten ohne dringlichen Handlungsbedarf an 2 ZNA der Charité Berlin durchgeführt und mit der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergebnis: Neben der Substitution nicht oder spät verfügbarer Haus- oder Facharzttermine gaben die Befragten als Hauptmotive Zeitautonomie, den Qualitätsstandard eines universitären Krankenhauses sowie die Möglichkeit multidisziplinärer Untersuchungen während eines Termins an. Die Bemühungen um eine Terminfindung im ambulanten Bereich erschienen durch die allzeitige Verfügbarkeit der ZNA teilweise wenig konsequent. Schlussfolgerung: Die Interviewdaten zeigen eine eigenständige Funktion der ZNA für ambulante Behandlungen auf. Es ist anzunehmen, dass auch eine konsequentere Wahrnehmung des Sicherstellungsauftrages der KV die Anforderungen an die ZNA nicht auf die Versorgung medizinischer Notfälle zurückführen könnte. Zur dauerhaften Sicherstellung der medizinischen Qualität für Patientinnen und Patienten aller Dringlichkeitsstufen ist eine den Anforderungen entsprechende Ausstattung der ZNA erforderlich.
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Gerber, Hans, Christian Alex, Michael Penz, Michael Röder und Gert von Mittelstaedt. „Sozialmedizin und Schnittstellen in der sektoralen Versorgung“. Das Gesundheitswesen 80, Nr. 04 (10.08.2017): 346–50. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-113250.

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ZusammenfassungNeben der Betrachtung der Individualmedizin hat die Sozialmedizin die sozialen Bezüge von Gesundheit und Krankheit im Fokus. Sie reflektiert in diesem Zusammenhang die Strukturen des gesamten Gesundheitssystems, dessen Funktionen und Funktionsdefizite. Sie befasst sich mit den spezifischen Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft und hat eine Brückenfunktion zu den klassischen Sozialwissenschaften 1. Von besonderem Interesse sind dabei die Schnittstellen in der sektoralen Versorgung. Die Arbeitsgruppe „Pflege“ des Fachbereichs „Praktische Sozialmedizin und Rehabilitation“ der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, DGSMP, betrachtet wesentliche Schnittstellen in unserem sektoralen Versorgungssystem aus sozialmedizinischer Sicht in ihrer derzeitigen Funktion und Perspektive, v. a in Anbetracht der demografischen Herausforderungen der Zukunft. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Schnittstelle zwischen medizinischer und pflegerischer Versorgung im akutstationären und häuslichen Bereich sowie im Bereich der geriatrischen Versorgung einschließlich präventiver Maßnahmen. Mit diesem Beitrag soll eine Diskussion angeregt werden.
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Zender, Raphael, Josef Buchner, Caterina Schäfer, David Wiesche, Kathrin Kelly und Ludger Tüshaus. „Virtual Reality für Schüler:innen“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 47 (02.04.2022): 26–52. http://dx.doi.org/10.21240/mpaed/47/2022.04.02.x.

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Immersiven Technologien wie Virtual Reality (VR) wird aktuell in allen Bildungsbereichen ein grosses Potenzial als Bildungstechnologien und Lernmedien zugeschrieben, obwohl derzeit noch viele Fragen bzgl. Lernwirksamkeit, pädagogischer und didaktischer Gestaltung sowie medizinischer und ethischer Einsatzrisiken nicht ausreichend beantwortet werden können. Diese haben jedoch insbesondere für den Schulunterricht eine besondere Relevanz, da Kinder immer auch Schutzbefohlene darstellen. Dieser Artikel gibt im metaphorischen Sinne eines «Beipackzettels» einen Überblick über die Bedenken und Risiken des schulischen VR-Einsatzes aus medizinischer, pädagogischer, didaktischer, technischer und ethischer Perspektive mit dem Ziel, eine sensibilisierte und reflektierte Nutzung dieser vielversprechenden Technologie zu ermöglichen. Daher werden weiterhin konkrete Gestaltungsempfehlungen für Lehrende, Lernende, Eltern, Bildungsinstitutionen, Personen in der Entwicklung sowie politische Akteur:innen formuliert. Dieser Artikel möchte des Weiteren mit diesen Empfehlungen einen Grundstein für den interdisziplinären Diskurs im Bereich der schulischen Nutzung von VR als Lernmedium legen. Er ist daher mit einem Beteiligungsaufruf zur Mitwirkung aller am Schulunterricht beteiligten Akteur:innen verbunden.
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Kopetsch, T., und W. Maier. „Analyse des Zusammenhangs zwischen regionaler Deprivation und Inanspruchnahme – Ein Diskussionsbeitrag zur Ermittlung des Arztbedarfes in Deutschland“. Das Gesundheitswesen 80, Nr. 01 (12.05.2016): 27–33. http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-100622.

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Zusammenfassung Hintergrund: Bei der anstehenden Neukonzeption der Bedarfsplanung soll die Sozial- und Morbiditätsstruktur der Bevölkerung bei der Ermittlung einer bedarfsgerechten Versorgung Berücksichtigung finden. Das Ziel des Beitrages besteht darin, zu untersuchen, inwiefern der Grad der regionalen Deprivation bei der Berechnung des regionalen fachgruppenspezifischen Ärztebedarfes in Deutschland berücksichtigt werden sollte. Methoden: Zur Messung des regionalen Deprivationsstatus auf Kreisebene verwendeten wir den im Helmholtz Zentrum München entwickelten „German Index of Multiple Deprivation“ (GIMD). Für die Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands wurden Scores für deren jeweiligen Deprivationsstatus berechnet. Die Berechnung des deprivationsadjustierten Ärztebedarfes erfolgte mittels linearer Regressionsanalysen. Dabei wurden regionalisierte ambulante Abrechnungsdaten und Arztzahldaten zugrunde gelegt. Die Analysen wurden mit dem Software-Paket SPSS, Version 20, durchgeführt. Ergebnisse: Die Analysen zeigten einen deutlichen positiven Zusammenhang zwischen regionaler Deprivation und der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen in Form von ambulanten und stationären Fällen einerseits, sowie Sterblichkeit und Morbidität, gemessen durch den RSA-Risikofaktor, andererseits. Es zeigten sich darüber hinaus Zusammenhänge unterschiedlicher Intensität zwischen dem Grad der Deprivation und der Inanspruchnahme von 12 Arztgruppen der Bedarfsplanung auf Kreisebene. Darauf aufbauend wurde ein Algorithmus entwickelt, mit dessen Hilfe die kreisbezogene Deprivation in eine Erhöhung oder Verringerung der facharztbezogenen Verhältniszahl umgerechnet werden kann. Diskussion und Schlussfolgerung: Mithilfe des GIMD und diverser Determinanten medizinischer Inanspruchnahme konnte im Modell der gesteigerte medizinische Bedarf bei erhöhter regionaler Deprivation gezeigt werden. Allerdings reicht in dieser Analyse das statistische Niveau (R2) der Zusammenhänge im vertragsärztlichen Bereich für die einzelnen Facharztgruppen nicht aus, um allein darauf ein Planungssystem zu implementieren, das mit Einschränkungen der Berufsfreiheit einhergeht. Im Einzelfall, sprich: Sonderbedarfszulassungen, kann das entwickelte Instrumentarium aufgrund seines geringen Aufwandes und der damit verbundenen Praktikabilität geeignet sein, Mehr- oder Minderbedarfe an Ärzten auf regionaler Ebene auszuweisen.
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Terzioglu, P., B. Mielke-Egelhofer, M. Völger, J. Fegert und U. Lehmkuhl. „Herz- bzw. Lebertransplantation bei Jugendlichen. Ergebnisse einer Expertenbefragung“. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 27, Nr. 4 (November 1999): 259–66. http://dx.doi.org/10.1024//1422-4917.27.4.259.

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Zusammenfassung: Es werden Ergebnisse einer Expertenbefragung mit Ärzten und Psychologen aus dem Transplantationsbereich dargestellt. Fragestellung: Welche Beratungskonzepte haben die Experten? Wie wird die postoperative Lebensqualität und die psychosoziale Entwicklung jugendlicher Transplantierter dargestellt? Methodik: Es wurden Interviews mit vier Ärzten und zwei Psychologen, die im Bereich Herz- bzw. Lebertransplantationen tätig sind, durchgeführt. Die Auswertung erfolgte entsprechend der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring . Ergebnisse: Die Beratung der Patienten vor der Transplantation wird als sehr schwierig beschrieben, da nicht abzuschätzen ist, inwieweit die Jugendlichen die Implikationen des Eingriffs antizipieren können. Obwohl die Lebensqualität sich in medizinischer Hinsicht verbessert, kann die psychosoziale Entwicklung beeinträchtigt sein. Der Beziehung zwischen Arzt und Patient kommt im Transplantationsbereich eine besondere Bedeutung zu. Diskussion: Bei den Experten besteht ein großer Bedarf an psychologischer Forschung. Im Bereich der Lebensqualitätsforschung wird der Einsatz qualitativer Verfahren gefordert. Gleichzeitig machen die Ergebnisse deutlich, wie wichtig die Entwicklung psychologischer Betreuungskonzepte für transplantierte Jugendliche ist.
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Huscher, Stefan, Peter Trägner, Sindy Jacobi, Mark Frank, Michael Gäßler und Andreas Nowak. „Plötzlicher Herztod bei 17-jährigem Mädchen – ein Fallbericht“. Der Notarzt 34, Nr. 01 (15.01.2018): 20–26. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-121132.

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Zusammenfassung Falldarstellung Eine 17-jährige Gymnasiastin betätigte sich in einer Freizeitsportgruppe körperlich moderat. Wenige Sekunden nach einem leichten abdominellen Anprall eines Balles bricht sie bewusstlos zusammen. Bei fehlender Atmung werden durch Laien sofort Maßnahmen der Basisreanimation durchgeführt. Ein Team aus boden- und luftgebundenen Rettungskräften konnte nach insgesamt 50 Minuten Reanimation einen Return of Spontaneous Circulation (ROSC) registrieren. Unter kontinuierlicher Noradrenalininjektion erfolgte der luftgebundene Transport in die Klinik. Die Patientin verstarb jedoch am 3. Tag nach dem Ereignis an dem in der Folge des Kreislaufstillstands aufgetretenen Hirnödem. In der Sektion und den sich anschließenden Zusatzuntersuchungen wurden ein hypoxischer Hirnschaden sowie Zeichen eines Schockgeschehens an lebenswichtigen Organen festgestellt. Außerdem fanden sich Hinweise der kardialen Manifestation einer Infektion mit Parvovirus B19 (PVB19). Schlussfolgerungen Der plötzliche Herztod im Rahmen körperlicher Belastung, wie bspw. bei Sportveranstaltungen, ist ein extrem seltenes Ereignis. Die Anwendung der im professionellen Sportbereich üblichen umfangreichen medizinischen Betreuung wäre im Breitensport mit hohem Aufwand verbunden. Einer symptomatischen Therapie während medizinischer Notfallsituationen in diesem Bereich kommt damit große Bedeutung zu. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf einer funktionierenden Rettungskette mit qualitativ hochwertig ausgeführten Erst- und Folgemaßnahmen sowie einer durch die aufnehmende Rettungsleitstelle telefonisch unterstützten Laienreanimation liegen.
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Riegger, Manfred, und Theresa Sommermann. „Grüne Damen und Herren als Spiritual Caregivers: Mitmenschlichkeit leben im Krankenhaus- und Altenheimalltag“. Spiritual Care 5, Nr. 3 (01.07.2016): 183–91. http://dx.doi.org/10.1515/spircare-2016-1004.

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Zusammenfassung„Grüne Damen und Herren“ sind Ehrenamtliche, die in deutschen Krankenhäusern und Altenheimen arbeiten und ein Korrelat zu den „Pink Ladies“ oder „Candy Stripers“ sind, die in den USA erstmals Funktionen für Kranke und Alte übernommen haben. Sie spielen eine Rolle in Spiritual Care. Die Bezeichnung bezieht sich auf die grünen Kittel, welche die Freiwilligen tragen. Ihr allgemeines Ziel ist es, den Aufenthalt von Patienten angenehmer zu gestalten. Die Sorge liegt nicht im Bereich medizinischer Aufgaben. Vielmehr bieten sie persönliche Hilfen an, um Menschen Gutes zu tun und so Menschlichkeit in den Krankenhaus- und Altenheimalltag zu bringen.
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Maitz, Katharina, und Barbara Gasteiger-Klicpera. „Konzeption und Durchführung von Workshops zur Förderung der Gesundheitskompetenz von SchülerInnen der Sekundarstufe I“. Prävention und Gesundheitsförderung 15, Nr. 4 (31.01.2020): 392–98. http://dx.doi.org/10.1007/s11553-020-00762-4.

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Zusammenfassung Hintergrund Die Förderung von Gesundheitskompetenz stellt eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar. Gesundheitskompetenz wird definiert als die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden und hängt eng mit kritischer Informationskompetenz sowie mit Lesekompetenz zusammen. Da Jugendliche Gesundheitsinformationen verstärkt aus dem Internet beziehen, sind auch digitale Kompetenzen von hoher Relevanz. Ziel und Fragestellung Das Ziel des Projekts bestand in der Förderung von kritischer Gesundheitskompetenz bei Jugendlichen im Rahmen von partizipativen Workshops unter Einbindung pädagogisch-psychologischer, medizinischer und technologischer Expertise. Materialien und Methoden Im Mittelpunkt des didaktischen Konzepts stand die partizipative Erarbeitung der Inhalte gemeinsam mit den SchülerInnen. Auf der Basis von Fallvignetten und Dilemmadiskussionen wurden unterschiedliche gesundheitsrelevante Themen mit den Jugendlichen erarbeitet. Zudem wurde kritische Recherchekompetenz thematisiert sowie Strategien zur Förderung des Leseverständnisses genutzt. Ergebnisse Die qualitative Evaluation zeigt, dass Jugendliche Gesundheitskompetenz als relevantes und wichtiges Thema betrachten, das für sie jedoch mit vielen Fragen verbunden ist. Sie benötigen die Expertise von fachlich kompetenten Ansprechpersonen, mit denen sie diese Fragen in partnerschaftlicher Weise diskutieren und sensible Punkte ansprechen können. Diskussion Damit die Workshops erfolgreich sein können, bedarf es eines schlüssigen didaktischen Konzepts, das mit den Lehrpersonen gut akkordiert ist und bei dessen Umsetzung auf umfassende Expertise im medizinischen, pädagogisch-didaktischen und digitalen Bereich zurückgegriffen werden kann.
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Dibelius, Olivia. „Nursing management in conflict between ethics and economy: A qualitative study in institutional and semi community care of older people“. Pflege 14, Nr. 6 (01.12.2001): 407–13. http://dx.doi.org/10.1024/1012-5302.14.6.407.

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Der Ausgangspunkt der vorliegenden explorativen Studie ist die aktuelle, als problematisch zu nennende Entwicklung im Bereich der stationären und teilstationären Altenpflege. Das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik stellt eine permanente Zerreißprobe für das Pflegemanagement dar, das den Bedürfnissen der BewohnerInnen, den eigenen fachlichen Standards, aber auch dem restriktiven Finanzierungsrahmen gerecht werden muss. Der Untersuchung wurden folgende Fragen zugrunde gelegt: Welche Werte sind für Entscheidungsfindungen im Pflegemanagement relevant und nach welchen ethischen Prinzipien wird das berufliche Handeln ausgerichtet? Welche Dilemmata sind signifikant? Die Untersuchungsgruppe bestand aus elf PflegemanagerInnen aus dem stationären und teilstationären Pflegebereich, mit denen qualitative, problemorientierte Interviews geführt wurden. Die Ergebnisse dokumentieren die große Sensibilität dieser Berufsgruppe im Umgang mit ethischen Fragen, die in den folgenden Prinzipiensetzungen zum Ausdruck kommt: das Prinzip der Unantastbarkeit der Würde, das Fürsorgeprinzip, das Prinzip der Sicherung der wirtschaftlichen Rechte der BewohnerInnen und das Prinzip der Offenheit und Transparenz. Die signifikanten Dilemmata betreffen die Bereiche Geschäftsführung/Träger, MitarbeiterInnen, Medizinischer Dienst der Krankenkassen und Hausärzte. In der Mehrheit der Einrichtungen konnten Ansätze einer integrativen wirtschaftsethischen Konzeption festgestellt werden. Im Gegensatz dazu wurde in den übrigen Einrichtungen, die klassische «Zwei-Welten»-Teilung zwischen Ökonomie und Ethik identifiziert.
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Venzin, Christina. „Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Dialyse“. Dialyse aktuell 26, Nr. 08 (Oktober 2022): 359–64. http://dx.doi.org/10.1055/a-1857-7761.

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ZUSAMMENFASSUNGDie Zentrumshämodialyse ist ein Paradebeispiel für etablierte Interprofessionalität zwischen Fachpflegenden und Fachärzt*innen. Diese Studie quantifiziert die interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) in diesem Setting und vergleicht sie mit anderen Fachbereichen der Inneren Medizin. Zudem identifiziert sie Faktoren, welche die Interprofessionalität im Bereich Hämodialyse begünstigen: Die hohe Komplexität medizinischer und psychosozialer Faktoren auf Seite der Patient*innen kann besser durch die Zusammenarbeit von 2 Berufsgruppen bewältigt werden. Auf Organisationsseite führt der intensivere Kontakt der Pflegenden mit den Patient*innen zu einem Wissensvorsprung gegenüber der Ärzteschaft, was das übliche Gefälle zwischen den beiden Berufsgruppen abschwächt. Die Leistungen beider Berufsgruppen werden dann pauschal pro Dialyse vergütet, was einer Anerkennung von IPZ auf Systemebene entspricht. Begünstigend wirken sich auch die Erfüllung psychologischer Grundbedürfnisse am Arbeitsplatz in diesem Setting aus.
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Trefzer, Tanja, Silke Brüggemann, Susanne Weinbrenner und Axel Schlitt. „Rehabilitationen bei Post-COVID-Syndrom der Deutschen Rentenversicherung 2021“. Die Rehabilitation 62, Nr. 06 (Dezember 2023): 339–48. http://dx.doi.org/10.1055/a-2192-1969.

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Zusammenfassung Ziel der Studie Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die medizinischen Rehabilitationen bei Post-COVID-Syndrom in Trägerschaft der Deutschen Rentenversicherung (DRV) im Jahr 2021 geben. Methodik Die Querschnittsanalyse beschreibt medizinische Rehabilitationen, die im Jahr 2021 abgeschlossen wurden und bei denen an erster oder zweiter Diagnosestelle im einheitlichen Entlassungsbericht eine Folgeerkrankung von COVID-19 entsprechend der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme verschlüsselt wurde. Als COVID-19-Folgeerkrankungen wurden die Codes U08(.9), U09(.9) und U10(.9) sowie die entsprechenden Codes aus dem Jahr 2020 gewertet. Kinderrehabilitationen und onkologische Rehabilitationen bei Rentnern und Familienangehörigen (Leistungen nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI) wurden ausgeschlossen. Statistisch erfolgte die Angabe von relativen und absoluten Häufigkeiten bei nominal und ordinal skalierten Variablen, sowie Median und Quartilen bei kontinuierlichen, nicht-normalverteilten Variablen. Ergebnisse Insgesamt wurden 9.666 Rehabilitationen analysiert, davon 54,8% Frauen und 43,2% Männer. Das mediane Alter lag bei 54 bzw. 55 Jahren (Frauen/Männer). 64,4% der Rehabilitationen wurden in einer Fachabteilung für Pneumologie durchgeführt. In den somatischen Indikationen verblieben knapp 50% der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden über die reguläre Bewilligungsdauer hinaus in der Klinik. Häufigste weitere Diagnosen waren Krankheiten des Atmungssystems. Bei 80,7% wurde nach Einschätzung der behandelnden Ärzte eine Verbesserung der mit dem Post-COVID-Syndrom assoziierten Symptome festgestellt. 88,0% der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 30,5% hatten eine Beschäftigung im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung. 63,8% der Betroffenen waren bei Aufnahme arbeitsunfähig, 63,0% bei Entlassung. Hinsichtlich des Leistungsvermögens im letzten Beruf bzw. auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhielten über 90,0% eine Prognose für sechs Stunden und mehr. Schlussfolgerung Die Bedeutung des Post-COVID-Syndroms im Kontext medizinischer Rehabilitationen hat im Verlauf des Jahres 2021 deutlich zugenommen. Die Erkrankung verursacht lange Zeiten der Arbeitsunfähigkeit. Hinsichtlich des Leistungsvermögens ergibt sich in den vorliegenden Analysen ein positives Bild, lediglich 6,5% der Rehabilitanden hatte eine Einschätzung des Leistungsvermögens von unter drei Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
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Büttner, A. „Lebensqualität bei Insomnikern, Narkoleptikern und Schlafapnoikern“. Nervenheilkunde 26, Nr. 08 (2007): 699–707. http://dx.doi.org/10.1055/s-0038-1626918.

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ZusammenfassungSeit einiger Zeit dient die Lebensqualität als ein wichtiges Kriterium, den Erfolg bzw. den Misserfolg medizinischer Therapien zu beurteilen, insbesondere im Bereich der Schlafmedizin. Schlafstörungen beeinflussen einerseits die nächtliche Schlafqualität, andererseits die Tagesbefindlichkeit der Betroffenen. Letztere ist wiederum ein wichtiger Parameter der subjektiv erlebten Lebensqualität. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss verschiedener Schlafstörungen (Insomnie, Narkolepsie, obstruktiver Schlafapnoe) auf die Lebensqualität einzuschätzen. In dieser Untersuchung wurde 100 schlafgestörten Patienten mit den genannten Krankheitsbildern und 40 gesunden Kontrollen ein Fragebogenpaket zur Erfassung der Schlaf- und der Lebensqualität vorgelegt. Die drei Patientengruppen unterscheiden sich in der globalen sowie der bereichsspezifischen Lebensqualität sowohl untereinander als auch von den Gesunden, wobei die Gesunden zumeist die beste Lebensqualität aufweisen. Aufgrund der aufschlussreichen Befunde wäre daher eine weiterführende Forschung auf diesem Gebiet, insbesondere im Therapieverlauf, notwendig.
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Pelka, R. B. „Ökonomie und Ethik –“. Phlebologie 27, Nr. 05 (September 1998): 147–51. http://dx.doi.org/10.1055/s-0037-1616967.

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ZusammenfassungBislang von medizinischer Praxis und Forschung kaum bemerkt, wird neuerdings unter dem Diktat leerer Kassen neben der Frage nach der Wirksamkeit (efficacy) auch die der Effizienz (efficiency) gestellt. Chronische Wunden mit den ökonomisch wichtigsten Diagnosen Dekubitus und Ulcus cruris sind in besonderer Weise davon betroffen, weil hier wegen relativ leicht erkennbarer Hochrisikosituationen eine frühzeitige Intervention nicht nur möglich sondern auch angezeigt ist. Etwa 50% der Kosten sind zu sparen. Auch würde viel Leid vermieden. Die höheren Schweregrade beider Diagnosen sind schmerzhaft, sogar lebensbedrohlich und schränken in jedem Fall die Lebensqualität erheblich ein. In beiden Diagnosen gibt es in Deutschland eine Prävalenz von je über einer Million Patienten, die ein Kostenvolumen von insgesamt über 5 Milliarden Mark jährlich bedingen. Auch zeigte sich in den letzten 15 Jahren eine steigende Tendenz bei Inzidenz und Kosten. Dies erfordert Aktivitäten im Bereich Forschung, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit.
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Larisch, Astrid, Verena Fisch und Kurt Fritzsche. „Kosten-Nutzen-Aspekte psychosozialer Interventionen bei somatisierenden Patienten in der Hausarztpraxis“. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 34, Nr. 4 (Oktober 2005): 282–90. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443.34.4.282.

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Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Somatisierende Patienten führen durch das hohe Inanspruchnahmeverhalten medizinischer Leistungen zu inadäquaten Kosten im Gesundheitssystem. Fragestellung: Führen psychosoziale Interventionen des Hausarztes bei somatisierenden Patienten zu einer Reduktion der Gesundheitskosten? Methode: 42 Hausärzte und 127 Patienten nahmen an einer randomisierten kontrollierten Studie zur Verbesserung der Behandlung von somatisierenden Patienten teil. In dieser Kosten-Nutzen-Analyse wurden Arztbesuche, Arbeitsunfähigkeitstage, stationäre Aufenthalte, Medikamente sowie das Training berücksichtigt. Ergebnisse: In der Interventionsgruppe (IG) wurde gegenüber der Kontrollgruppe (KG) eine zusätzliche Ersparnis der direkten Kosten von 38,2% (262 eeee) pro Patient und Quartal erzielt. Die stärkste Kostenreduktion fand sich im stationären Bereich: IG 63,2% vs. KG 15,2%. Unter Berücksichtigung der indirekten Kosten reduzierte sich die zusätzliche Ersparnis der IG auf 11,9% (49,5 eeee). Schlussfolgerungen: Gezieltes Training zur Verbesserung der psychosozialen Kompetenz von Hausärzten bei der Behandlung von somatisierenden Patienten führte zu einer größeren Reduktion von Gesundheitskosten als die alleinige Routinebehandlung durch die Psychosomatische Grundversorgung.
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Ruef. „Schwerpunkte der Prävention nosokomialer Infektionen – Stand 2004“. Therapeutische Umschau 61, Nr. 3 (01.03.2004): 191–96. http://dx.doi.org/10.1024/0040-5930.61.3.191.

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Trotz verbesserten Kenntnissen über die Pathogenese der nosokomialen Infektionen bleiben diese ein großes Problem für moderne Spitäler. Nosokomiale Infektionen entstehen entweder endogen, nach Verschiebung von Mikroorganismen der Flora des Patienten von einem physiologischerweise kolonisierten Bereich an eine andere anatomische Region, in der sie als Pathogene agieren. Die Übertragung von Mikroorganismen zwischen Patienten führt zu als exogen klassierten Infektionen. Medizinalpersonen können als transiente Träger, Vektoren, oder sogar als Reservoir dieser Infektionserreger bei der Entstehung der exogenen Infektionen eine zentrale Rolle spielen. Sowohl exogene als auch endogene nosokomiale Infektionen sind vermeidbar. Aufbauend auf der Kenntnis der Übertragungswege, der Pathogenese und den Risikofaktoren für das Auftreten dieser Infektionen ist es möglich, angemessene Präventionsstrategien zu entwickeln, welche auf die jeweilige Infektion zugeschnitten und den lokalen Umständen einzelner Spitäler angepasst sein sollten. Unabhängig davon, welche der verschiedenen nosokomialen Infektionen verhindert werden soll, bleibt die hygienische Händedesinfektion als Standardmaßnahme die wichtigste Präventionsmaßnahme im Spital. Die Prävention nosokomialer Infektionen im modernen Spital als interdisziplinäre Aufgabe setzt aber voraus, dass alle Bereiche, die durch die vorgesehenen Präventionsmaßnahmen direkt betroffen sind, aktiv mitarbeiten. Die Spitalhygiene spielt als Koordinatorin der Präventionsaktivitäten eine zentrale Rolle und setzt häufig die Prioritäten einzelner Maßnahmen fest, indem sie neue Kenntnisse und aktuelle epidemiologische Lagebeurteilungen als Entscheidungsgrundlage berücksichtigt. Angesichts der zunehmenden Komplexität medizinischer Aktivitäten im Spital und dem Auftreten neuer Bedrohungen für das Spital, wie zum Beispiel SARS, sind Spitaldirektoren gut beraten, wenn sie genügend in ihre Spitalhygieneabteilung investieren, um auch für zukünftige Probleme gewappnet zu sein.
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Böhm, Maika, Romy Nitzsche und Johanna Walsch. „Klinische Angebote zum Schwangerschaftsabbruch im zweiten und dritten Trimenon – eine explorative Erhebung zur aktuellen Versorgungslage“. Zeitschrift für Sexualforschung 35, Nr. 03 (September 2022): 160–65. http://dx.doi.org/10.1055/a-1893-3158.

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ZusammenfassungIn Deutschland kann – bei schwerwiegender Gefahr für das Leben oder die Gesundheit einer Schwangeren – nach einer medizinischen Indikation durch eine*n Ärzt*in eine Schwangerschaft auch im zweiten oder dritten Trimenon abgebrochen werden. Ein solcher Abbruch geht meist mit einem schwierigen emotionalen Entscheidungsprozess einher. Jedoch ist diese Entscheidung nicht die einzige Herausforderung, der sich Schwangere bei einem Abbruch nach der 14. Schwangerschaftswoche p. m. stellen müssen. Bereits eine Einrichtung zu finden, in der eine medizinische Indikation ausgestellt bzw. der sogenannte „späte“ Abbruch durchgeführt wird, kann unter anderem aufgrund nur schwer zugänglicher Informationen für Betroffene herausfordernd sein. Im Rahmen einer explorativen Studie 1 wurden Daten zur medizinischen Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen im zweiten und dritten Trimenon erhoben, basierend auf Expert*inneninterviews und einer Online-Befragung von medizinischen Einrichtungen. Die Studie weist auf vorhandene Hürden im Zugang zu medizinischen Indikationen sowie unterschiedliche Bewertungen medizinischer Diagnosen für das Ausstellen einer Indikation hin. Zudem wird deutlich, dass die Verfahrensweisen der Kliniken zur Umsetzung des Abbruchs unterschiedlich und für Betroffene wenig transparent sind. Für eine gute Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen sind eine multidisziplinäre Zusammenarbeit und Transparenz über vorhandene Angebote wie auch Verfahrensweisen unentbehrlich.
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Günthner, Arthur, Volker Weissinger, Heribert Fleischmann, Clemens Veltrup, Bettina Jäpel, Gerhard Längle, Klaus Amann, Eva Hoch und Karl Mann. „Versorgungsorganisation – Die neue S3-Leitlinie Alkohol und ihre Bedeutung für die Versorgungspraxis“. Die Rehabilitation 57, Nr. 05 (22.01.2018): 314–20. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-118955.

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Zusammenfassung Hintergrund Alkoholabhängigkeit gehört in Deutschland zu den schwerwiegendsten Suchterkrankungen. Die neue S3-Leitlinie "Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen“ wurde im Jahre 2015 vorgestellt und fasst den aktuellen Kenntnisstand zur Diagnose und Behandlung von schädlichem und abhängigem Alkoholkonsum zusammen. Methoden Die Entwicklung der Leitlinie basiert auf einem vierjährigen Entwicklungsprozess im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF). Die Federführung lag bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht). In die Entwicklung waren insgesamt mehr als 50 Fachgesellschaften, Berufsverbände und Gesundheitsorganisationen sowie über 60 ausgewiesene Suchtexperten involviert, unter Beteiligung von Selbsthilfe- und Angehörigenverbänden. Die Arbeitsgruppe „Versorgungsorganisation“, deren Ergebnisse hier dargestellt werden, war eine von dreizehn Autorengruppen und widmete sich der Aufgabe, wie die Leitlinie unter den Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitssystems mit seinen Versorgungssektoren und Schnittstellen umgesetzt werden kann. Ergebnisse Für das Kapitel „Versorgungsorganisation“ wurden 27 Empfehlungen konsentiert, von denen viele speziell für dieses Kapitel von den entsprechenden Arbeitsgruppen erarbeitet wurden. Die Empfehlungen beziehen sich auf Screening und Diagnostik sowie Kurzinterventionen, Entgiftung und Entzug sowie Pharmakotherapie, körperliche Komplikationen und psychische Komorbidität, Entwöhnung und andere Formen der Postakutbehandlung, die hausärztliche Versorgung, sowie besondere Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche, Frauen/Schwangere sowie Ältere. Zusätzlich wurde der Bereich „Selbsthilfe“ aufgenommen. Schlussfolgerung Für die bedarfsgerechte Diagnostik und Behandlung alkoholbezogener Störungen bieten leitliniengestützte Empfehlungen zur Versorgungsorganisation einen Orientierungsrahmen für die Zusammenarbeit und Koordinierung aller Sektoren und Berufsgruppen, besonders an den Schnittstellen der Versorgung. Dies schließt die Zusammenarbeit zwischen dem medizinischen und psychosozialen Hilfesystem mit ein und reicht von der Schadensbegrenzung bis hin zur sozialen Inklusion der Betroffenen. Insbesondere die Rehabilitation mit ihren Teilhabezielen ist auf diese Zusammenarbeit angewiesen.
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Lenz, Sarah. „Ambivalente Digitalisierung im Gesundheitssystem“. Arbeit 29, Nr. 3-4 (16.12.2020): 169–94. http://dx.doi.org/10.1515/arbeit-2020-0014.

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ZusammenfassungVor dem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung und der gleichzeitigen Infragestellung digitaler Technologien in der Gesundheitsversorgung fragt der Beitrag danach, wie Entwickler*innen von Digital-Health-Technologien zwischen unterschiedlichen institutionellen Logiken vermitteln. Dabei wird davon ausgegangen, dass neue Logiken wie die der Digitalisierung mit bereits etablierten institutionellen Logiken in Einklang gebracht werden müssen, um anwendbar zu werden. Im Fokus der Untersuchung stehen deshalb Personen, die in etablierten medizinischen Bereichen als Ärzte tätig sind und gleichzeitig Digital-Health-Technologien entwickeln und implementieren. Die Befunde verweisen darauf, dass Digital-Health-Technologien derzeitige Konflikte zwischen einer zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitssystems und professionsethischen Ansprüchen harmonisieren sollen; gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass digitale Technologien den Anspruch medizinischer Autonomie als zentrales Element des medizinischen Ethos untergraben können.
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Eichenberg, Christiane, Georg Blokus und Demetris Malberg. „Evidenzbasierte Patienteninformationen im Internet – Eine Studie zur Qualität von Websites zur Posttraumatischen Belastungsstörung“. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie 61, Nr. 4 (Oktober 2013): 263–71. http://dx.doi.org/10.1024/1661-4747/a000169.

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Weite Teile der Bevölkerung informieren sich bei Fragen zu psychischer Gesundheit im Internet. Dabei beeinflussen die dort recherchierten Informationen Gesundheitsverhalten und -einstellungen. Umso wichtiger ist es, die Qualität medizinischer und psychologischer Internetinformationen sicher zu stellen und auf ihre Hochwertigkeit auch im Sinne der Evidenzbasierung hin zu überprüfen. Im internationalen Raum existiert eine Reihe von Studien, die Mängel an der Qualität internetbasierter Gesundheitsinformationen konstatieren. Für deutschsprachige Websites sind entsprechende Untersuchungen kaum vorhanden. Aus diesem Grund wurde exemplarisch für das Störungsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung eine Inhaltsanalyse von N = 20 Suchergebnissen bei Google vorgenommen. Analysiert wurden u. a. die Art des Anbieters, die Qualität der Informationen, die präferierten Behandlungsansätze sowie die Benutzerfreundlichkeit der Website. Die Befunde zeigen, dass die verschiedenen Behandlungsansätze (Psychotherapie, Psychopharmakotherapie, Selbsthilfe) ausgewogen dargestellt werden, jedoch psychodynamische Psychotherapieverfahren gegenüber der Kognitiven Verhaltenstherapie deutlich unterrepräsentiert sind. Die Qualität der Informationen war generell im mittleren Bereich angesiedelt, was vor allem durch die mangelhafte Benutzerfreundlichkeit der Websites bedingt ist. Falsch- und Fehlinformationen waren wenig zu verzeichnen. Abschließend werden Modelle zur Qualitätssicherung als Beitrag für evidenzbasierte Patienteninformationen vorgestellt und damit verbundene Probleme diskutiert.
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Elsner, P., und J. Meyer. „Verspätete Aufklärung vor Lasertherapie eines Naevus flammeus“. Aktuelle Dermatologie 46, Nr. 08/09 (30.04.2020): 351–55. http://dx.doi.org/10.1055/a-1158-0507.

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ZusammenfassungEin Naevus flammeus im Bereich der rechten Wange einer Patientin wurde von einem Dermatologen mit einem Diodenlaser behandelt. In der Folge kam es zu einer Wundheilungsstörung und einer hypertrophen Narbe, die in einer Klinik für plastische Chirurgie mittels Vollhauttransplantation korrigiert wurde. Es verblieben dokumentierte Narbenzustände sowie ein beginnendes Ektropium.Während ein von der Schlichtungsstelle beauftragter Gutachter keinen Behandlungsfehler feststellen konnte, kam die Schlichtungsstelle aufgrund rechtlicher Überlegungen zu dem Schluss, dass der Hautarzt gleichwohl der Patientin gegenüber für die eingetretenen Körperschäden haftbar sei, da keine rechtswirksame Einwilligung für die Laserbehandlung vorgelegen habe. Diese setze eine entsprechende Aufklärung voraus. Die Aufklärung der Patientin erfolgte jedoch am gleichen Tag, an dem ebenfalls die Behandlung durch den Hautarzt stattfand. Eine Aufklärung dürfe auch bei kleineren Eingriffen nicht erst so kurzfristig erfolgen, dass der Patient schon während der Aufklärung mit der anschließenden Durchführung des Eingriffs rechnen muss und deshalb unter Druck steht, sich nicht mehr aus dem bereits in Gang gesetzten Geschehensablauf lösen zu können.Gerade bei dermatologischen Eingriffen im Grenzbereich zwischen medizinischer Notwendigkeit und kosmetischer Indikation kommt einer umfassenden Aufklärung auch über seltene Risiken einer Behandlung als Voraussetzung für eine rechtswirksame Einwilligung in die Durchführung der Behandlung große Bedeutung zu. Diese sollte grundsätzlich mündlich und schriftlich sowie rechtzeitig vor der Behandlung stattfinden, um dem Patienten Bedenkzeit zu geben und die Voraussetzung für eine informierte Einwilligung zu schaffen. Von einer Aufklärung erst kurz vor Durchführung der Laserbehandlung am gleichen Tag ist abzuraten. Nach der umfassenden mündlichen Aufklärung und Beantwortung allfälliger Fragen des Patienten sollten der Umfang der Aufklärung und die Einwilligung schriftlich dokumentiert werden.
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Brokmann, Jörg C., Michael Bernhard und André Gries. „Zentrale Notaufnahme – Entwicklungen und aktueller Sachstand“. DIVI Mitgliederzeitschrift der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin 11, Nr. 2 (15.06.2020): 94–98. http://dx.doi.org/10.3238/divi.2020.0094-0098.

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Zusammenfassung Die Zentralisierung der klinischen Notfallversorgung hat in den vergangenen Jahren eine schnelle Entwicklung gezeigt und gewinnt sowohl aus gesundheitspolitischer als auch aus ökonomischer und medizinischer Sicht immer mehr an Be- deutung. Dieser Artikel gibt einen aktualisierten Überblick über die Entwicklung der vergangenen Jahre, den aktuellen Stand und versucht einen perspektivischen Ausblick. Die Anzahl der in Notaufnahmen zu versorgenden Patienten steigt bundesweit von Jahr zu Jahr weiter an. Hier werden in zunehmendem Maße Patienten mit den unterschiedlichsten Symptomen, Beschwerdebildern, Erkrankungen und Verletzungen, verteilt über alle Altersklassen, versorgt. Mediale Berichte über überfüllte Notaufnahmen und lange War- tezeiten sind alltäglich. Die Situation für Akut- und Notfallpatienten ist unübersichtlich: Aus Patientensicht ist nicht immer klar und nachvollziehbar, welcher Versorgungsbereich tatsächlich zuständig ist und wie der zuständige am bes- ten erreichbar ist. Zudem ist im KV-Bereich eine gewünschte zeitnahe Vorstellung häufig auch nicht möglich. Auch sind Bereitschaftsdienstzeiten weder bundes- bzw. landeseinheitlich festgelegt. Dies hat die Politik dazu aufgerufen, neue Lö- sungswege zu gehen. Die Neustrukturierung der stationären Notfallversorgung ist einer von mehreren Meilensteinen, welcher angegangen wird. Die vorgehaltenen Strukturen werden neu geordnet, und die Notwendigkeit einer transsekto- ralen Reorganisation der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung hat politische Priorität erlangt. Kooperatio- nen zwischen den versorgenden Bereichen, Anpassung der Kommunikation und Restrukturierung der organisatorischen Abläufe sind Gegenstand der aktuellen Diskussion und Entwicklung. Das sich daraus verändernde Arbeits- und Tätig- keitsfeld hat die Bundesärztekammer dazu bewogen, im Rahmen der Reformierung der Musterweiterbildungsordnung die neue Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ zu etablieren. Schlüsselwörter Notfallmedizin; Notfallversorgung; zentrale Notaufnahme; klinische Akut-und Notfallmedizin
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Augustin, Marinela. „Was Psychotherapeut*innen wissen müssen: Neue Therapiemethoden in der Onkologie“. PiD - Psychotherapie im Dialog 24, Nr. 01 (20.02.2023): 29–33. http://dx.doi.org/10.1055/a-1817-8761.

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Das Wissen im Bereich der Hämatologie und Onkologie hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung erfahren – sowohl zu den Grundlagen der Tumorbiologie als auch zu Diagnostik und Therapie. Dieser komprimierte Überblick über medizinische Behandlungsansätze soll psychotherapeutisch Tätigen helfen, sich in der Komplexität der medizinischen Krebsbehandlung zu orientieren.
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Walter, Franziska, Dennis Nitkowski und Franz Petermann. „Wie gut stimmen Eltern- und Kinderurteile bei der Einschätzung von Kinderängsten überein?“ Kindheit und Entwicklung 27, Nr. 3 (Juli 2018): 184–92. http://dx.doi.org/10.1026/0942-5403/a000258.

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Zusammenfassung. Im Rahmen der vorliegenden Studie soll die Interrater-Reliabilität des Eltern- und Kinderurteils für alle Skalen des Bereichsspezifischen Angstfragebogens für Kinder und Jugendliche (BAK) und der Einfluss von möglichen Variablen (Alter und Geschlecht des Kindes) auf die Übereinstimmung von Eltern- und Kindurteil ermittelt werden. Es wurden 572 Kinder und Jugendliche (295 Mädchen; 277 Jungen) im Alter von 9 bis 16 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung und ihre Eltern anhand des BAK zu den Ängsten befragt. Berechnet wird die Interrater-Reliabilität sowohl für die intervallskalierten Daten (T-Werte) als auch für die daraus resultierenden kategorialen Daten. Es zeigt sich ausschließlich ein Alterseffekt auf die Übereinstimmung in den Punktwerten für die Skala Naturgewalten des BAK. Für alle Skalen des BAK mit Ausnahme der Skalen Medizinischer Bereich und Trennung/Unbekanntes konnte ein Geschlechtseffekt belegt werden. Die Interrater-Reliabilitäten sind als gering bis mittelmäßig einzustufen (ICC = .33 bis .62; Krippendorffs αü = .25 bis .57; Gewichtetes Cohens ϰ = .29 bis .58). Die Beurteiler-Übereinstimmungen fallen über alle Skalen hinweg bei den Mädchen höher aus als bei den Jungen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es sinnvoll ist, bei der Beurteilung der Angstsymptomatik eines Kindes sowohl das Selbsturteil als auch das Elternurteil einzuholen.
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Schmidt. „Evidence Based Medicine: A New Scientific Concept for Identifying Patient Benefit“. Swiss Surgery 5, Nr. 4 (01.08.1999): 177–82. http://dx.doi.org/10.1024/1023-9332.5.4.177.

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Die klinische Epidemiologie lehrt bereits seit vielen Jahren eine kritische Interpretation vorliegender Studien-Ergebnisse nach praxisgerechten Beurteilungsgrössen und strebt eine sorgfältige Planung und Durchführung klinischer Studien an mit dem Ziel praktisch aussagekräftiger Studienergebnisse. Für die in einem alten Denken geschulten medizinischen Institutionen fast unbemerkt hat sich eine neue Hierarchie der Evidenz herausgebildet; diese verlangt heute nach gutdurchdachten Studien, die eine für den Patienten erfahrbare Leidensverbesserung irrtumsfrei dokumentieren. Vergleichende, kontrollierte Studien haben in vielen Bereichen klar gemacht, dass die medizinische Korrektur pathologischer Werte oder die chirurgische Korrektur und Reparatur pathologisch-anatomischer Veränderungen noch lange nicht mit einer günstigen Wirkung gleichgesetzt werden können. Begriffe und Konzepte einer sorgfältigen Dissektion vorhandenen Wissens sind: Surrogat-Trugschluss ("Laborkosmetik", in der Chirurgie z.B. "Ligament- und Knorpelkosmetik"), Confounding (unbekannte Drittfaktoren, welche scheinbar kausale Zusammenhänge vortäuschen), Selektions-Bias (Vergleiche von Gruppen, die ungleich ausgewählt sind) sowie Leadtime Bias (Verwechseln von Diagnosevorverlegung mit Prognoseverbesserung), Length Bias (Übersehen der unterschiedlichen natürlichen Krankheitsprogression als Determinante von Stadienverteilungen) und Overdiagnosis Bias (Vortäuschen einer Prognoseverbesserung durch zunehmende Diagnose klinisch stummer Pathologien). Darüber hinaus sind absolute und nicht relative Veränderungen von Risiken und Komplikations-Häufigkeiten für den Patientennutzen entscheidend. Für die Qualität medizinischer Leistungen ist die Schulung des durchdachten Einsatzes unserer Instrumente heute zweifellos eine weit wichtigere Aufgabe als die Qualitätsverbesserung unserer Instrumente. Evidence Based Medicine bedeutet systematische und kritische Beurteilung des Wissens, was an einigen Beispielen aufgezeigt wird.
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Schmidt, Jürgen, Rüdiger Nübling und Udo Kaiser. „Ergebnisqualität medizinischer Rehabilitation im Spiegel singulärer und multipler Ergebniskriterien – Wo steht die Psychosomatische Rehabilitation im Indikationenvergleich?“ Die Rehabilitation 61, Nr. 04 (August 2022): 250–63. http://dx.doi.org/10.1055/a-1871-4738.

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Zusammenfassung Hintergrund Eine Reihe von Studien aus dem Versorgungsalltag belegt eine gute Ergebnisqualität der Psychosomatischen Rehabilitation. Outcome-bezogene Vergleiche mit anderen Indikationen liegen bisher jedoch kaum vor. Methodik Im Rahmen einer Multicenter-Studie wurden N=6608 Rehabilitanden1 der Indikationen Psychosomatik, Kardiologie, Neurologie, Onkologie und Orthopädie hinsichtlich ihrer Ausgangsmerkmale und der längerfristigen Ergebnisqualität überprüft (Einpunktmessung 1 Jahr nach Ende der Reha). Mit einem generischen Mess- und Bewertungsansatz erfolgten quasi-indirekte und direkte Veränderungsmessungen sowie Statusmessungen zum Zeitpunkt der Nachbefragung. Zusätzlich zum Vergleich von singulären und multiplen Ergebniskriterien auf der Ebene von PRO-Daten („Patient Reported Outcomes“) wurden auch Ergebniskriterien aus der Reha-Statistik-Datenbasis (RSD) einbezogen. Ergebnisse Die 5 Indikationsgruppen unterscheiden sich sowohl in Ausgangs- und Prozessmerkmalen als auch in kurz- und längerfristigen Ergebniskriterien. Die Effektgrößen der Assoziation sind jedoch mehrheitlich eher gering. Bei allen Indikationen zeigen sich im Bereich gesundheitsbezogener Merkmale positive Veränderungen. Die höchsten Prä-Post-Effektstärken finden sich zumeist in der Psychosomatik, die geringsten in der Neurologie. Bei allen Indikationen sind die Zahlungen der Sozialversicherungsbeiträge im ersten Jahr nach der Reha etwas rückläufig. Trotz der größten Prä-Post-Effektgrößen bei gesundheitsbezogenen Merkmalen sind die Rehabilitanden der Psychosomatik im Durchschnitt weniger zufrieden mit der Reha und bewerten den Nutzen der Reha weniger positiv. Auf Ebene multipler Ergebniskriterien unterscheiden sich die Indikationen mit Ausnahme der Neurologie relativ wenig. Das multiple Ergebniskriterium kann zu 28% aus Ausgangs- und Prozessmerkmalen vorhergesagt werden. Als bester Prädiktor erweist sich die wahrgenommene berufliche Ausrichtung der Reha. Schlussfolgerung Die Studie weist auf eine gute längerfristige Ergebnisqualität der Psychosomatischen Rehabilitation hin. Sie zeigt jedoch auch, dass die mittels multipler Ergebniskriterien gemessene längerfristige Ergebnisqualität bei den Vergleichsindikationen auf einem ähnlich hohen Niveau liegt (Ausnahme Neurologie). Mögliche Limitationen der Studie ergeben sich aus der Einpunktmessung und dem daraus resultierenden Modus der Veränderungsmessung.
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Kwieciński, Wojciech. „Medizinische Versorgung polnischer Zwangsarbeiter in der Region Bielefeld“. Acta Universitatis Lodziensis. Folia Philosophica. Ethica-Aesthetica-Practica, Nr. 37 (30.12.2020): 67–86. http://dx.doi.org/10.18778/0208-6107.37.06.

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Polnische und sowjetische Zwangsarbeiter, die in der nationalsozialistischen Ideologie als „Untermenschen“ galten, waren die am stärksten diskriminierten Nationalitäten unter den ausländischen Beschäftigten in der Kriegswirtschaft des „Dritten Reiches“. Ihre gesamten Lebens- und Arbeitsbedingungen waren der Rassenideologie untergeordnet. Diese Ideologie vertrug sich in hervorragender Weise mit der systematischen Ausbeutung ihrer Arbeitskraft. Das Ergebnis des Zwangsarbeitersystems war ein völlig repressives, sogar unmenschliches System mit miserablen Lebensbedingungen und minderwertiger medizinischer Versorgung. Sowohl die Lebensbedingungen als auch die medizinische Behandlung zeigen wie in einem Brennglas die Hauptziele des NS-Staates und seinen rassistischen und entmenschlichten Charakter. Die im Nordosten Westfalens gelegene Stadt und der Landkreis Bielefeld sind aufgrund ihres gemischt industriellen und landwirtschaftlichen Charakters ein repräsentatives Beispiel für das brutale und repressive System der Zwangsarbeitsindustrie und spiegelt so das gesamte Spektrum der mit der Zwangsarbeit verbundenen Probleme wider. Die Analyse der medizinischen Versorgung im Raum Bielefeld ermöglicht die Unterscheidung zweier Gruppen polnischer Zwangsarbeiter. Die erste Gruppe besteht aus Personen, die in der Industrie beschäftigt sind, während die andere Gruppe eine gemischte Kategorie ist, die Arbeitnehmer aus den Bereichen Landwirtschaft, Dienstleistungssektor und Haushaltshilfe in Privathaushalten umfasst. In der ersten Gruppe war der Status der Arbeitnehmer in der Regel standardisiert. Die meisten von ihnen wurden in den Lagern untergebracht und einer brutalen und systematischen Ausbeutung unterzogen, die darauf ausgerichtet war, die Produktionseffekte zu maximieren und gleichzeitig Personen infolge widriger Arbeits- und Unterbringungsbedingungen und minimaler medizinischer Versorgung zu vernichten. Diese unmenschliche Behandlung war ein Derivat der rassistischen Ideologie. Status, Beschäftigungsbedingungen und medizinische Versorgung in der zweiten Gruppe waren viel uneinheitlicher und stärker von ganz unterschiedlichen Bedingungen abhängig. Wir haben es hier mit einer breiten Palette von Problemen zu tun, oft verbunden mit extrem unterschiedlichen Erfahrungen von Zwangsarbeitern mit dem medizinischen Personal und unterschiedlichen Einstellungen der Arbeitgeber zu den Zwangsarbeitern. Begrenzt wird die Aussagekraft unserer Darstellung durch die oft beschränkte Quellenlage. Insbesondere betrifft das den begrenzten Fundus an schriftlich festgehaltenen Erinnerungen der Zwangsarbeiter. Heute ist es praktisch unmöglich, das Quellenreservoir zu erweitern, da die Zeugen dieser Ereignisse nicht mehr zur Verfügung stehen.
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Fegert, Jörg M., und Ulrike Hoffmann. „Kinderschutz und Schutzkonzepte im klinischen und ambulanten Bereich“. Kindheit und Entwicklung 30, Nr. 4 (Oktober 2021): 205–7. http://dx.doi.org/10.1026/0942-5403/a000353.

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Zusammenfassung. Die Auseinandersetzung mit Fällen von (sexualisierter) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sowie die Entwicklung von Schutzkonzepten war in den Institutionen des medizinisch-therapeutischen Bereiches über lange Zeit ein eher marginalisiertes Thema. Mit der Verankerung der Verpflichtung zur Erstellung von Schutzkonzepten gegen (sexualisierte) Gewalt in der Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) müssen sich jedoch nun alle Kliniken und Praxen dieser Thematik stellen. Der vorliegende Themenschwerpunkt gibt einen Überblick über Daten und Zahlen (sexueller) Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche in medizinischen Institutionen und beschäftigt sich mit den Ursachen von Übergriffen durch Angehörige der Heilberufe sowie den daraus folgenden notwendigen Interventionen. Weiteres Thema ist die Entwicklung von Schutzkonzepten gegen (sexuelle) Gewalt. Es werden Hinweise zum Aufbau sowie zur praktischen Umsetzung im klinischen und ambulanten Bereich gegeben.
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Bergelt, Corinna. „Neue Therapien, neue Herausforderungen – alte Bedürfnisse“. PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 74, Nr. 05 (Mai 2024): 155–56. http://dx.doi.org/10.1055/a-2286-6736.

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Im Februar fand der 36. Deutsche Krebskongress statt, der unter dem Kongressmotto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ stand. Der Kongress stellte mit 12.500 Teilnehmenden einen neuen Besucher*innenrekord auf und setzte dem Kongressmotto entsprechend einen Schwerpunkt in den Bereichen personalisierte Medizin und neue Therapieansätze 1. Gerade in den letzten 20 Jahren hat sich die Krebsmedizin extrem weiterentwickelt und es sind zu den bereits bestehenden Therapieoptionen viele neue Entwicklungen im Bereich molekularer und personalisierter Therapien hinzugekommen, durch die deutlich bessere Therapieergebnisse erzielt und Überlebenszeiten verbessert werden können 2. Durch große Forschungsinitiativen wie die Nationale Dekade gegen Krebs 3 und auch die Weiterentwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz ist zu erwarten, dass sich das Entwicklungstempo weiter beschleunigen wird und es besteht berechtigte Hoffnung, dass der medizinische Fortschritt weitere Erfolge für die Krebstherapie bringen wird.
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Höfer, Stefan, Werner Benzer, Dieter Brandt, Herbert Laimer, Peter Schmid, Arthur Bernardo und Neil B. Oldridge. „MacNew Heart Disease Lebensqualitätsfragebogen nach Herzinfarkt:“. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 33, Nr. 4 (Oktober 2004): 270–80. http://dx.doi.org/10.1026/1616-3443.33.4.270.

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Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Gesundheitsbezogene Lebensqualität (gLQ) stellt einen wichtigen Aspekt in der Evaluation medizinischer Behandlungen dar. Fragestellung: Der MacNew Heart Disease Lebensqualitätsfragebogen (MacNew) wurde entwickelt, um Gefühle von Patienten zu erfassen, die sich auf eine Reihe von Problemen bei Überlebenden eines akuten Herzinfarktes beziehen. Das Ziel dieser Studie war die Validierung der deutschen Version des MacNew an einer Patientengruppe nach Herzinfarkt. Methode: Der MacNew und die Short Form 36 (SF-36) wurden von 199 Patienten ausgefüllt. Die Retest-Reliabilität, die innere Konsistenz, sowie Valditiätsüberprüfungen und eine konfirmatorische Faktorenanalyse wurden berechnet. Ergebnisse: Mehr als 92% der Items wurden vollständig beantwortetet. Die konvergente Valdität mit den Skalen des SF-36 bewegten sich im Bereich von r = 0.36 bis 0.75 (p < .001). Die diskriminante Validität war zufriedenstellend hoch für alle Skalen (ANOVA, p < .01). Die Faktorenanalyse bestätigte die Drei-Faktoren-Struktur und erklärte 54,25% der Varianz. Reliabilitätskoeffizienten rangierten zwischen rtt = 0.72 und 0.87. Die innere Konsistenz liegt zwischen 0.90 und 0.97 auf. Die geringe Anzahl an fehlenden Daten belegt die hohe Akzeptanz der deutschen Version des MacNew bei Herzinfarktpatienten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die deutsche Version des MacNew ein valides, reliables und sensitives Instrument für die Messung der gLQ darstellt und vergleichbar mit der englischen Originalversion ist.
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Rendtel, Ulrich, Stefan Liebig, Reinhard Meister, Gert G. Wagner und Sabine Zinn. „Die Erforschung der Dynamik der Corona-Pandemie in Deutschland: Survey-Konzepte und eine exemplarische Umsetzung mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)“. AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv 15, Nr. 3-4 (Dezember 2021): 155–96. http://dx.doi.org/10.1007/s11943-021-00296-x.

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ZusammenfassungDie Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Frühjahr 2020 Richtlinien für Bevölkerungsstichproben veröffentlicht, die Basisdaten für gesundheitspolitische Entscheidungen im Pandemiefall liefern können. Diese Richtlinien umzusetzen ist keineswegs trivial. In diesem Beitrag schildern wir die Herausforderungen einer entsprechenden statistischen Erfassung der Corona Pandemie. Hierbei gehen wir im ersten Teil auf die Erfassung der Dunkelziffer bei der Meldung von Corona Infektionen, die Messung von Krankheitsverläufen im außerklinischen Bereich, die Messung von Risikomerkmalen sowie die Erfassung von zeitlichen und regionalen Veränderungen der Pandemie-Intensität ein. Wir diskutieren verschiedene Möglichkeiten, aber auch praktische Grenzen der Survey-Statistik, den vielfältigen Herausforderungen durch eine geeignete Anlage der Stichprobe und des Survey-Designs zu begegnen. Ein zentraler Punkt ist die schwierige Koppelung medizinischer Tests mit bevölkerungsrepräsentativen Umfragen, wobei bei einer personalisierten Rückmeldung der Testergebnisse das Statistik-Geheimnis eine besondere Herausforderung darstellt.Im zweiten Teil berichten wir wie eine der großen Wiederholungsbefragungen in Deutschland, das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), für eine WHO-konforme Covid-19-Erhebung genutzt wird, die im Rahmen einer Kooperation des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit dem SOEP als „RKI-SOEP Stichprobe“ im September 2020 gestartet wurde. Erste Ergebnisse zum Rücklauf dieser Studie, die ab Oktober 2021 mit einer zweiten Erhebungswelle bei denselben Personen fortgesetzt werden wird, werden vorgestellt. Es zeigt sich, dass knapp fünf Prozent der bereits in der Vergangenheit erfolgreich Befragten aufgrund der Anfrage zwei Tests zu machen die weitere Teilnahme an der SOEP-Studie verweigern. Berücksichtigt man alle in der Studie erhobenen Informationen (IgG-Antikörper-Tests, PCR-Tests und Fragebögen) ergibt eine erste Schätzung, dass sich bis November 2020 nur etwa zwei Prozent der in Privathaushalten lebenden Erwachsenen in Deutschland mit SARS-CoV‑2 infiziert hatten. Damit war die Zahl der Infektionen etwa doppelt so hoch wie die offiziell gemeldeten Infektionszahlen.
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John, M., und J. Einhaus. „Telemedizinische Assistenzsysteme in der Rehabilitation und Nachsorge – Anwendungsbereiche und aktuelle Studienergebnisse“. B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport 33, Nr. 05 (Oktober 2017): 188–96. http://dx.doi.org/10.1055/s-0043-118117.

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ZusammenfassungDie Angebote der medizinischen Rehabilitation müssen flexibler ausgestaltet, stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen ausgerichtet und über die Sektorengrenzen hinweg mit den angrenzenden Bereichen der Akutversorgung und der Nachsorge vernetzt werden. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, ist ein sinnvoller Einsatz Telemedizinischer Assistenzsysteme sowohl in der eigentlichen Rehabilitations- als auch in der anschließenden Nachsorgephase erforderlich. Nur dadurch können die angebotenen Leistungen unter Wahrung einer hohen Behandlungsqualität auf Dauer bezahlbar gestaltet werden.Dieser Beitrag zeigt auf, in welchen Bereichen Telemedizinische Assistenzsysteme bereits eingesetzt werden und welche Vorteile sich dadurch ergeben. Dabei wird jeweils sowohl für die drei großen Bereiche der kardiologischen, neurologischen und orthopädischen Rehabilitation als auch für sonstige Indikationen ein strukturierter Überblick zur Studienlage geboten.
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